DE293279C - - Google Patents

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DE293279C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F3/00Tobacco pipes combined with other objects

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 446. GRUPPE
GABOR v. OTTAVA in BUDAPEST.
Zündvorrichtung für Pfeifen, Zigarren u.dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Februar 1916 ab.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Zündvorrichtung, deren Zweck darin besteht, daß das Feuer weder beim Rauchen, noch beim Anzünden von Tabakspfeifen, Zigarren o. dgl. sichtbar sei. Die Vorrichtung soll insbesondere für den Gebrauch in Schützengräben und in Deckungen geeignet sein, wo das aufleuchtende Feuer die Aufmerksamkeit des Feindes wachrufen könnte.
ίο Im Wesen besteht die Vorrichtung aus zwei Hauptteilen, und zwar aus einem an der Pfeife oder an der Zigarrenspitze anzubringenden, mit Diaphragmen ausgestatteten Deckel und aus einer an diesem zu befestigenden, geschlitzten Doppelhülse, die mit einem das Streichholz aufnehmenden, verschiebbaren Schlitten versehen ist. Der Deckel besteht aus zwei miteinander gelenkig verbundenen Kappen, deren jede mit einem von außen verstellbaren Diaphragma versehen ist.
Die neue Vorrichtung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι den auf der Pfeife anzubringenden Deckel in Seitenansicht,
Fig. 2 denselben in Oberansicht,
Fig. 3 einen Querschnitt desselben in größerem Maßstabe, wobei die obere Kappe des Deckels in gestrichelten Linien offen gezeichnet ist,
Fig. 4 eine auf einer Zigarrenspitze anzubringende Vorrichtung in Seitenansicht und teilweise im Schnitt,
Fig. 5 den zur Zündvorrichtung gehörigen inneren Zylinder in Oberansicht und Seitenansicht,
Fig. 6 eine ebensolche Darstellung des äußeren Zylinders,
Fig. 7 die Zündvorrichtung selbst in Seitenansicht,
Fig. 8 einen Querschnitt derselben in größerem Maßstabe nach der Linie C-D der Fig. 7 und
Fig. 9 die an der Pfeife angebrachte Vorrichtung in Gesamtansicht.
Die an der Pfeife anzubringende Vorrichtung besteht aus der mit ihrem Diaphragma δ •— das eine mittels Schraube α von außen regelbare Öffnung besitzt — an dem Hals der Pfeife c befestigbaren unteren Kappe d und aus der mit dieser Kappe bei e gelenkig verbundenen oberen Kappe f, deren Deckplatte mit einem mittels Schraube g verstellbaren Diaphragma h versehen ist. Über dieser Deckplatte ist der Rohrstutzen i befestigt, welcher seitlich zwei hervorstehende Stifte j besitzt. Die obere Platte der unteren Kappe d besitzt eine freie Öffnung k, während die obere Kappe f mit einem nach oben stehenden, seitlich und oben einen freien Raum belassenden Zylindermantel I versehen ist. Am äußeren Mantel der Kappe/1 sind Seitenöffnungen m vorgesehen. Diese Kappe ist mit einem, bekannten Verschlußbügel η ausgestattet.
Die in Fig. 5 bis 8 dargestellte Zündvorrichtung besteht aus einer inneren Hülse (Zylinder) p mit entlang laufendem S-förmigem Schlitz 0, wobei die Hülse unten offen, oben hingegen abgeschlossen und mit mehreren Öffnungen q versehen ist. Über dieser inneren Hülse p ist eine äußere Hülse s geschoben, und zwar unter Belassung eines freien Raumes. Diese äußere Hülse ist entlang einer Erzeugenden mit einem Schlitz r versehen, unten offen und oben mit einem Abschlußdeckel mit Öffnungen t versehen. Die Öffnungen q und t liegen nicht übereinander. Zwischen den bei-
den Hülsen ist eine Platte u angebracht, die mittels eines durch die Schlitze der Hülsen reichenden und zur Aufnahme des Streichholzes dienenden Röhrchens υ mit einer entlang der äußeren Hülse angebrachten Platte w verbunden ist. Dieser Art bilden die Platten u und w einen entlang der Hülsen hoch und nieder schiebbaren Schlitten.
Auf das äußere untere Ende der beiden Hülsen ist eine abgestufte Hülse χ geschraubt, in welcher die innere Hülse p auf Kugeln y laufen kann. Am unteren Teil dieser Hülse sind Einschnitte ζ vorgesehen (Fig. 7), mit denen die Zündvorrichtung an den Stiften / des Rohr-Stutzens i befestigt werden kann.
Die Gebrauchsweise der Vorrichtung ist folgende :
Vor allem wird der aus den Kappen d, f bestehende Deckel an der Pfeife befestigt, derart, daß das untere Diaphragma b mittels der Schraube α gegen die Pfeife gepreßt wird. Sodann wird die obere Kappe f um ihr Gelenk e geöffnet (siehe gestrichelte Lage, Fig. 3), die Pfeife mit Tabak gestopft und der Deckel geschlossen. Hierauf setzt man in das Röhrchen ν des an der Doppelhülse hochgeschobenen Schlittens u, w ein Streichholz ein, verbindet die Zündvorrichtung mit den Schlitzen z, mit den Stiften / des Deckelteiles i, öffnet das Diaphragma h und schiebt den Schlitten unter Andrückung des Streichholzes gegen die innere Wand der Hülse p nach unten. Der Streichholzkopf wird sich an der inneren als Streichfläche ausgebildeten Wand der Hülse p reibend entzünden und in seiner unteren Lage den Tabak anzünden. Auf diese Weise kann man anzünden, ohne daß das Feuer sichtbar ist. Nach der Anzündung wird der Schlitten wieder hochgeschoben, das Diaphragma h wird geschlossen und die Zündvorrichtung herabgenommen. Beim Auf- und Niederschieben des Schlittens wird zufolge Anordnung der Schlitze 0, r nur die innere Hülse eine Drehung ausführen.
Der beim Anzünden entstehende Rauch wird in Richtung der eingezeichneten Pfeile durch die Öffnungen m entweichen. Während des Rauchens wird der aus den Kappen d, f bestehende Deckel ständig auf der Pfeife verbleiben, wobei das Diaphragma h geschlossen ist.' .
Die in Fig. 4 dargestellte Vorrichtung kann für Zigarrenspitzen verwendet werden und be-. steht im Wesen aus einer an der Zigarrenspitze ι befestigten Hülse 2 und aus einer auf
diese Hülse aufgeschobenen Hülse 4 mit Öffnungen 3 sowie aus einer über die Hülse 4 gezogenen und mittels Schraube feststellbaren Hülse 5 und aus einer mit Öffnungen 6 versehenen Hülse 7, deren Deckplatte mit einem Diaphragma 8 ausgestattet ist. Die Deckplatte weist einen Rohrstutzen 9 mit Fixierstiften auf.
Auf diesen Rohrstutzen kann die in Fig. 5 bis 8 dargestellte Zündvorrichtung geschraubt werden. Diese Vorrichtung stimmt in ihrer Wirkungsweise vollkommen mit der eingangs beschriebenen Vorrichtung überein.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Zündvorrichtung für Pfeifen, Zigarren u. dgl., gekennzeichnet durch einen an der Pfeife o. dgl. anzubringenden, mit Diaphragmen ausgestatteten Aufsatz und einer auf diesem zu befestigenden geschlitzten Doppelhülse, die mit einem das Streichholz aufnehmenden, verschiebbaren Schlitten versehen ist, so daß das durch Verschiebung des Schlittens angezündete Streichholz durch den offenen Diaphragmendeckel den Tabak
o. dgl. anzündet. .
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittels einer Diaphragmenscheibe an der Pfeife befestigte Aufsatz aus zwei gelenkig' miteinander verbundenen Kappen (d, f) besteht, von welchen die obere Kappe (f) mit einer seitlich und oben freistehenden, inneren Mantelfläche [J) und am äußeren Mantel mit Rauchabzugöffnungen (m) versehen ist, während die obere Deckplatte durch ein verstellbares Diaphragma gebildet ist, auf welcher der eigentliche Zünder aufgeschraubt werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1' und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zünder aus zwei unter Belassung eines freien Raumes, ineinandergeschobenen, unten offenen und oben mit einander sich nicht deckenden Öffnungen versehenen, längs geschlitzten ;,Hülsen [r, s) besteht, sowie einem in den Längsschlitzen geführten Schlitten, der zwei durch ein zur Aufnahme des Streichholzes dienendes Röhrchen [υ] zusammengehaltene Platten (u, w) aufweist, von denen die eine (w) zwischen den beiden Hülsen und die andere [w) vor der äußeren Hülse liegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch .3, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Hülse mit einem S-fÖrmigen Längsschlitz (0), die äußere hingegen mit einem geraden Schlitz (r) versehen ist, und daß beide äußere Hülsen in einer abgestuften Hülse [xj sitzen, in welcher sie auf Kugellagern laufen, so daß sich beim Verstellen des Schlittens mittels des Röhrchens [v) die innere Hülse dreht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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