DE541423C - Zur Herstellung von Hohlnietverbindungen dienendes, von Hand zu fuehrendes Nietwerkzeug - Google Patents

Zur Herstellung von Hohlnietverbindungen dienendes, von Hand zu fuehrendes Nietwerkzeug

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DE541423C
DE541423C DEA60889D DEA0060889D DE541423C DE 541423 C DE541423 C DE 541423C DE A60889 D DEA60889 D DE A60889D DE A0060889 D DEA0060889 D DE A0060889D DE 541423 C DE541423 C DE 541423C
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DE
Germany
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rivet
clamping piece
piston
tool
hand
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Expired
Application number
DEA60889D
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English (en)
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Sir WG Armstrong Whitworth and Co Engineers Ltd
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Sir WG Armstrong Whitworth and Co Engineers Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/38Accessories for use in connection with riveting, e.g. pliers for upsetting; Hand tools for riveting
    • B21J15/386Pliers for riveting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/02Riveting procedures
    • B21J15/04Riveting hollow rivets mechanically
    • B21J15/043Riveting hollow rivets mechanically by pulling a mandrel

Description

  • Zur Herstellung von Hohlnietverbindungen dienendes, von Hand zu führendes Nietwerkzeug Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug zum Festnieten von durchlochten bzw. rohrförmigen Nieten. wobei die Niete auf einen Nietkolben gesetzt wird, welcher einen erweiterten Kopf besitzt, derart, daß, wenn die Niete in ihre Lage gebracht ist, durch Druck auf das eine Ende der Niete und ,leichzeitigen Zug an dem Nietkolben der Kopf der Niete erzeugt, also die Niete umgebördelt wird.
  • Die Nietung kann auf vier Arten bewirkt erden: in einem Fall wird der Nietkolben ganz durch die hohle Niete hindurchgezogen, wie das nachfolgend näher beschrieben ist und mit dem auf der Zeichnung dargestellten Nietwerkzeug geschieht. In den drei anderen möglichen Fällen wird der Nietkolben nicht ganz durch die Niete hindurchgezogen. sondern nur halb in die Niete hineingezogen. Der Nietkolben kann dann folglich a) zurückgestoßen bzw. zurückgezogen oder b) kurz abgeschnitten und in der Niete belassen oder c) auch am Schaft mit Gewinden zum Aufschrauben einer Mutter versehen werden. Zweck der Erfindung ist, ein zuverlässiges tragbares Werkzeug zu schaffen, mit welchem das Befestigen derartiger Nieten leicht und schnell bewirkt werden kann. Das tragbare Nietwerkzeug gemäß der Erfindung besitzt ein in Achsrichtung gleitbares Glied, welches zuerst ein Klemmstück veranlaßt, den Nietkolbenschaft zu greifen und dann das Klemmstück mit dem Nietkolben im Verfolg der axialen Bewegung in axialer Richtung bewegt. Wenn das gleitbare Glied in entgegengesetzter Richtung bewegt wird, wird der Nietkolben am Ende des Weges bzw. Hubes gelöst.
  • Auf der Zeichnung zeigt Fig. i einen teilweisen Schnitt durch ein Werkzeug gemäß der Erfindung, Fig. a einen Teil des Werkzeuges im Schnitt wie in Fig. i in vergrößertem Maßstab. wobei eine Niete und der Nietkolben im Werkzeug in seine Lage gezogen sind, bevor der Nietkolben in oder durch die Niete gezogen ist, und Fig. 3 das vollständige Werkzeug in Ansicht (in kleinerem Maßstab).
  • Bei der dargestellten Bauart des Werkzeuges ist das Klemmstück 2 bei 3 geschlitzt, um federnde Backen zu schaffen; die Bohrung d. ist innen gezahnt bzw. geriefelt, um den Nietkolbenschaft 5 sicher zu greifen. Das Klemmstück 2 ist in einer axial gleitbaren Hülse 12 angeordnet, die sich in einem hohlen Gehäuse 6 befindet, dessen vorderes Ende bei eine Bohrung besitzt, um den Schaft des Nietkolbens mit Spiel aufzunehmen; das iiußere Ende 8 der Bohrung ist genügend 1@-ei t, um den Nietkolbenkopf 9 (Fig. 2) aufzunehmen, nachdem dieser zusammengezogen ist. Das Gehäuse 6 läuft vorn zu einem flachen Ende bzw. Nase io aus, gegen die sich die Stirnfläche des Nietendes bzw. Kopfes i i legt, um die Niete in der richtigen Lage zu dem zu vernietenden Stück zu halten.
  • Das Klemmstück 2 ist außen nach vorn zu verjüngt und in der axial gleitbaren Hülse 12 geführt, welches wiederum im Gehäuse 6 sitzt. Diese Hülse ist am vorderen Ende innen bei 13 konisch, welcher Konus mit dem des Klemmstückes 2 übereinstimmt. Eine in der Hülse 2 sitzende Schraubenfeder 14, die sich gegen einen in der Hülse befestigten Querbolzen 15 abstützt, übt einen Druck auf die hintere Fläche des Klemmstückes in Richtung auf den Konus aus.
  • Auf diese Weise wird, wenn die Hülse 12 axial in Richtung des in Fig. i eingezeichneten Pfeiles bewegt wird, die Feder 14 bestrebt sein, das Klemmstück :2 gegen die konische Fläche der Hülse 12 zu drücken, wodurch die Backen des Klemmstückes gegen den Nietkolben gepreßt werden und dieser festgehalten wird. Bei weiterer axialer Bewegung der Hülse 12 werden, der Nietkolben und das Klemmstück zusammen zurückgezogen.
  • In Fig. 3 ist ein ganzes Nietwerkzeug dargestellt, welches eine sogenannte Nürnberger Schere 16 besitzt, die an ihrem hinteren Ende einen Stoßknopf 17 oder einen anderen geeigneten Griff hat und an ihrem vorderen Ende an zwei Punkten i8 an gegenüberliegenden Armen 19 am hinteren Ende des Gehäuses 6 drehbar an.gelenkt ist. Die vorderen Glieder 16 der Nürnberger Schere sind bei 2o hinter ihren Drehpunkten abgebogen und tragen Rollen 21, die mit reichlichem Spielraum in entgegengesetzt liegende Ausnehmungen 22 eines Blockes 23 eingreifen, welch letzterer einstellbar an der Hülse 12 befestigt ist. Der Block 23 ist auf das benachbarte hintere Ende der Hülse 12 aufgeschraubt und mit einer am Umfang angeordneten Nut zur Aufnahme der Rollen versehen.
  • Wenn die Nürnberger Schere 16 zusammengedrückt wird, bewirkt die Auswärtsbewegung der Glieder, @daß die inneren Enden 2o der vorderen Glieder den Block 23 axial mitnehmen, wodurch auch .der Nietkolben mitgezogen wird.
  • Wenn die Nürnberger Schere ausgezogen wird, bewegen sich der Block 23 und die an diesem befestigte Hülse 12 in das Gehäuse 6 hinein. Um das Lösen des Nietkolbens 5 von den federnden Backen 2 am Ende der Einwärtsbewegung zu erreichen, wirkt ein Querstift 24, der am Gehäuse 6 befestigt ist und durch Schlitze 25 der Hülse 12 hindurchragt, auf den Teil 26 des Klemmstückes 2 ein und begrenzt dessen Vorwärtsbewegung, so daß während des letzten Teiles der axialen Bewegung der Hülse nach innen das Klemmstück feststeht und die sich nach außen spreizenden Backen des Klemmstückes den Nietkolben freigeben.
  • Der größere Teil der äußeren Fläche des Gehäuses 6 ist bei 27 geriefelt, um einen Handgriff für den Bedienenden zu bilden.
  • Es ist klar, daß das Halsstück nicht ein federndes Glied zu sein braucht; es kann z. B. auch zwei gelenkig miteinander verbundene Backen haben.
  • Das Klemmstück kann ferner nicht dargestellte Vorsprünge o. dgl. tragen, die in Schlitze 25 der Hülse .eingreifen, so daß es gegen Drehung gehalten wird.
  • Beim Arbeiten wird zuerst eine Niete auf den Nietkolben 5 gesteckt, so daß dessen Kopf i i entfernt von dem erweiterten Nietkolbenende 9 liegt, und es wird sodann der Nietkolbenschaft .durch die Bohrung 7, 8 des Gehäuses 6 in das Mundstück des Klemmstückes 2 eingesetzt. Das Werkzeug wird sodann auf das zu vernietende Arbeitsstück gebracht und der Nietkolbenkopf 9 und der Hauptteil der Niete durch das Loch im Werkstück gestoßen, so daß der Nietkopf i i zwischen dem Werkstück und der Nase i o des Werkzeuges liegt. Sodann wird die Nürnberger Schere 16 vollständig zus,ammengepreßt, um das Anziehen des Nietkolbenendes 9 gegen die Niete in der beschriebenen Weise zu bewirken; zuletzt kann die Nürnberger Schere wieder aufgezogen werden, so daß das Werkzeug vom Werkstück fortgenomen werden kann oder auf alle Fälle der Nietkolben gelöst werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zur Herstellung von Hohlnietv erbindungen dienendes, von Hand zu führendes Nietwerkzeug, bei dem ,der Kopf der Niete durch Umbördeln beim Einziehen eines Nietkolbens in das Werkzeuggehäuse gebildet wird, gekennzeichnet durch ein in dem Werkzeuggehäuse (6) axial bewegliches Gleitstück (12), das ein den Nietkolben (5) zangenartig fassendes Klemmstück ('2) mittels keilförmiger Flächen (13) schließt und dieses zusammen mit dem Nietkolben in des Gehäuse hineinzieht. .
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (12) eine innere konische Bohrung (13) besitzt. die mit einem entsprechenden Konus des K=lemmstückes (2) zusammenarbeitet, wobei das Klemmstück durch eine Feder (i-.) gegen die konische Bohrung gepreßt wird.
  3. 3. Werkzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Lösen des Nietkolbens (5) ein am Gehäuse (6) befestigter Anschlag (2d.) das Kleminstück (2) außer Eingriff bringt. Werkzeug nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialbewegung des Gleitstücks (i2) durch eine Nürnberger Schere (i6) erzeugt wird.
DEA60889D 1930-04-07 1931-02-27 Zur Herstellung von Hohlnietverbindungen dienendes, von Hand zu fuehrendes Nietwerkzeug Expired DE541423C (de)

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