DE727531C - Mit einer Gabel vereinigtes Messer zum Gebrauch fuer Einhaendige - Google Patents

Description

• Mit einer Gabel vereinigtes Messer zum Gebrauch für Einhändige Es sind bereits Bestecke zum Gebrauch für Einhändige aus einer mit einem Messer vereinigten Gabel bekannt, bei dem das Messer im Heft auf Rollen hin und her beweglich und die Gabel mit abwärts gebogenem Zinkenteil um einen waagerechten Zapfen schwingbar ist, wobei ihre Zinken durch -Federwirkung niedergedrückt werden.
• Bei einem bekannten derartigen Besteck ist das Heft aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Schalen gebildet, zwischen denen die Messerangel und somit das Messer geführt ist und durch abwechselndes Zusammendrücken und Voneinanderentfernen der mit geneigten Innenflächen versehenen Heftschalen hin und her bewegt wird.
• Das Neue des Besteckes nach der Erfindung besteht nun darin, daß das Heft eine Hülse bildet, die in der Oberwand einen Längsschlitz enthält, durch den ein Dorn einer Fingerraste in eine Öffnung in der Angel des hin und' her beweglichen Messers greift. Weiter besteht das Neue darin, daß die Gabel an einer am Hinterende des Heftes angelenkten Schiene mit Schlitz zum Durchtritt des Fingerrastendornes angelenkt ist und diese Schiene am Vorderende des Heftes lösbar befestigt ist, derart, daß sie nach Lösen dieser @ Befestigung mit der Gabel und der Fingerraste hochgeklappt und das Messer aus dem Heft herausgezogen werden kann.
• Ferner weist das Besteck nach der Erfindung noch die Neuerung auf, daß die Gabel mit einem Endhaken in die am Heft angelenkte Schiene eingehakt ist und eine am Ende dieser Schiene angelenkte, längs geteilte Federzunge auf der Gabel liegt und sie niederdrückt, wobei die beiden Federzungenschenkel in Nuten des Gabelstieles liegen und herausgehoben werden können, so daß die Gabel von der Halteschiene abgehakt werden kann.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Abb. i das Besteck in Seitenansicht und die Abb. 2 bis 6 die Einzelteile des Besteckes. Das Heft des Besteckes nach der Erfindung wird von einer vierkantigen Hülse- a gebildet, die in - ihrer Oberwand einen Längsschlitz s enthält. Die Messerangel k trägt am Hinterende eine Rolle in, mit der sie im Heft gleitet. Ferner enthält sie einen schrägen Schlitz L, in den der schräge Dorn p der Fingerraste c` greift.
• An dem Hinterende ist auf dem Heft eine Schiene i. angelenkt. In der Schiene ist ebenfalls ein Längsschlitz q vorgesehen, den der schräge Dorn p der Fingerraste ebenfalls durchgreift. Vorne an der Schiene i. befindet sich ein Einschnitt f (Abb. 2), in den die Gabel d mit den Haken n eingehängt ist. Die Schiene i, wird durch den Splint la am Vorderende mit dem Heft des Besteckes verbunden. Außerdem ist eine längs geteilte Federzunge e am vorderen Schienenende befestigt, die mit den beiden Schenkeln e1, e= in je einer Nut b des Gabelstieles liegt. Die Gabel greift mit je zwei Zinken links und rechts über das Messer.
• Beim Gebrauch des Besteckes zum Zerschneiden von Speisen wird das Messer mit Hilfe der Fingerraste c durch einen Finger hin und her bewegt, wobei die Messerangel zwischen zwei Rollen r1 und r= und auf der Rolle in im Besteckheft gleitet.
• Zum Auseinandernehmen wird der Splint lt entfernt, die Schiene i mit der Fingerraste c gehoben. Das Messer kann nunmehr aus dem Heft herausgezogen werden. Dann werden die Federschenkel e1, e= aus den Gabelnuten g herausgehoben, worauf die Gabel ausgehakt werden kann.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit. einer Gabel vereinigtes Messer zum Gebrauch für Einhändige, bei dem das Messer und die Gabel mit abwärts gebogenem Zinkenteil um einen waagerechten Zapfen schwingbar ist, wobei ihre Zinken durch Federwirkung niedergedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Heft eine Hülse (a) bildet, die in der Oberwand einen Längsschlitz (s) enthält, durch den ein Dorn (p) einer Fingerraste (c) in eine Öffnung (L) in der Angel (k) des hin und her beweglichen Messers greift.
2. 2. Mit einer Gabel vereinigtes Messer zum Gebrauch für Einhändige nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel an einer am Hinterende des Heftes angelenkten Schiene (i) mit Schlitz (q) zum Durchtritt des Fingerrastendornes (p) angelenkt und diese Schiene am Vorderende des Heftes lösbar befestigt ist, derart, daß sie nach Lösen dieser Befestigung mit der Gabel und der Fingerraste hochgeklappt und das Messer aus dem Heft herausgezogen werden kann.
3. 3. Mit einer Gabel vereinigtes Messer zum Gebrauch für Einhändige nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel mit einem Endhaken (n) in die am Heft angelenkte Schiene (i,) eingehakt ist und eine am Ende dieser Schiene angelenkte, längs geteilte Federzunge (e) auf der Gabel liegt und sie niederdrückt, wobei die beiden Federzungenschenkel (e1, e=) in Nuten des Gabelstieles liegen und herausgehoben werden können, so daß die Gabel von der Halteschiene (i) abgehakt werden kann.