AT151032B - Handgerät zum Entlüften von Würsten bei ihrer Herstellung. - Google Patents

Handgerät zum Entlüften von Würsten bei ihrer Herstellung.

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AT151032B
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cylinder
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Kurt Neubauer
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Kurt Neubauer
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    Handgerät   zum Entlüften von   bürsten bei ihrer Herstellung.   



   Das Handgerät gemäss der Erfindung dient zum Auslassen der Luft. die sich bei der Herstellung von Würsten in dem mit Wurstmasse zu füllenden Darm befindet und beim Einfüllen der Masse zusammengepresst wird. Zu diesem Zwecke sind Geräte in ganz primitiver Form in Gebrauch, wie z. B. ein Korkstück, durch das gewöhnliche, mit einem Kopf versehene Nadeln hindurchgesteckt sind. die in den zu   entluftenden   Darm eingestochen werden, oder z. B. ein Messer. in dessen Griff dünne Nägel eingeschlagen sind.

   Ein schon etwas besseres, bereits   bekanntgewordenes   Gerät hat gegenüber den erwähnten Geräten wenigstens den Vorteil, dass beim Gebrauch die Nadeln mit ihren Köpfen auf eine mit einem Handgriff versehene Weichgummiplatte drücken und so beim   Aufstossen   auf einen harten
Gegenstand etwas zurückweichen können, dass aber   dennoch ein Abstumpfen   der Nadelspitzen oder eine Häkchenbildung dersellen nicht verhindert wird. wenn das Gerät z. B. auf die Stein-oder Hartholztafel des   üblichen   Arbeitstisches weggelegt wird. Das   Handgerät gemäss   der Erfindung vermeidet alle diese Nachteile und hat vor allem den Vorteil, dass es allen Anforderungen der Hygiene entspricht und eine Verletzung der Hände des Arbeiters ausschliesst. 



   Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt und zeigt Fig. 1 das Gerät im Längsschnitt ausser Gebrauch und Fig. 2 in   gebranchsbereiter   Form, Fig. 3 zeigt einen   Querschnitt nach   der Linie   A-A     der Fig. l und Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie B-B   der Fig. 2. 



   Die zum Einstechen in den   Wnrstdarm   verwendeten Nadeln 10 sind mit ihren Köpfen an einer mit Handgriff 5 versehenen Platte 6 senkrecht zu ihr stehend befestigt. Diese Platte 6 ist in einem Zylinder eingesetzt (und bildet   einen seiner Böden),   der aus zwei ineinander   versehiebbaren   Teilen 1, 3 besteht und mit einem Boden 61 abgeschlossen ist.   Die Nadeln 70 führen sich   in   Röhrchen,   die auch aus zwei ineinander verschiebbaren Teilen'7, 8 bestehen, von denen der Teil 7 an der Platte 6, der Teil 8 am Boden 61 befestigt ist. Im Zylinder   J.-   ist eine Spiralfeder 11 zwischen den Röhrchen 7, 8 eingelegt, die sich einerseits gegen die Platte 6, anderseits gegen den Boden   6'abstutzt.

   Der   Boden 61 ist korrespondierend mit der Stellung der Nadeln   10 mit Austrittsöffnungen für   die Nadeln versehen. 



   Damit die Nadeln 10 gebrauchsbereit sind, also in den Wurstdarm eingestochen werden können (wodurch die Luft aus dem Wurstdarm austreten   kann),   müssen sie ein Stück weit aus dem Zylinder   ?..'}   bzw. aus dem Boden 61 herausragen können. Dies wird dadurch bewirkt, dass der Griff   5   in den Handteller genommen und ein   am Zylinderteil 1 vorgesehener umlaufender   Wulst 2 mit den Fingerspitzen erfasst und gegen den Handteller oder Griff herangezogen wird. Dabei verschieben sich der Zylinderteil   1 über   den Zylinderteil. 1 und die Teile 8 der   Röhrchen über   die Teile 7. Im selben Ausmasse treten die Nadeln 10 aus dem Boden 61 heraus (Fig. 2).

   Tritt nach Einstechen der Nadeln das Gerät ausser Gebrauch, so wird der Wulst 2 freigegeben und die Zylinderteile 1, 3 schieben sich unter dem Einfluss der sich entspannenden Feder 11 so weit auseinander, bis die Nadeln wieder gänzlich in den Zylinder eingezogen worden sind. Dabei haben sie das an ihnen noch etwa anhaftende Fleisch am Boden 61 abgestrichen, der dann leicht abgewischt werden kann. 



   Um ein gänzliches Auseinanderschieben der Zylinderteile 1. 3 zu verhindern, sind am   Teil. 3   Haken 12 vorgesehen, die sich in Schlitzen der federnden Schenkel eines U-förmigen, am Boden   61   befestigten Bügels 9 führen. Die Schlitzenden bestimmen den Hub der gegenseitigen Verschiebung der Zylinderteile 1, 3. Diese Einrichtung sowie die Abnehmbarkeit des bloss mit einem Querstift   dz   oder in anderer Weise mit dem Zylinderteil 3 verbundenen Griffes 5 ermöglichen es, dass das Gerät leicht und rasch zwecks Reinigung zerlegt werden kann. Die Platte 6 kann gegebenenfalls aus Gummi oder Kork bestehen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Handgerät zum Entlüften von Würsten bei ihrer Herstellung, bestehend aus einer mit Handgriff versehenen Platte, an welcher mehrere senkrecht zu ihr stehende Nadeln befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (6) den einen Boden eines aus zwei gegen die Wirkung einer Spiralfeder (11) ineinander verschiebbaren Teilen (1, 3) bestehenden Zylinders bildet, der die Nadeln (10) allseitig umsehliesst, deren Spitzen bei Nichtgebrauch des Gerätes sich innerhalb des zweiten Zylinderbodens 61 befinden.
    2. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadeln (10) sieh in Röhrchen führen, die aus zwei ineinander verschiebbaren Teilen (7, 8) bestehen, von denen der eine Teil (7) an der Innenseite der Platte (6), der andere Teil (8) an der Innenseite des zweiten Zylinderbodens (61) befestigt ist.
    3. Handgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die im Zylinder (1, 3) befindliche Spiralfeder (11) sich einerseits an der Platte (6), anderseits an dem zweiten Zylinderboden ( (j1) abstützt, durch dessen Löcher die Nadeln (10) dann zum Gebrauch nach aussen austreten, wenn der diesen Boden aufweisende Zylinderteil (1) entgegen der Wirkung der Feder über den andern Zylinderteil (3) geschoben wird.
    4. Handgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass beim Entspannen der Feder (11) ein gänzliches Auseinanderschieben der Zylinderteile (1, 3) dadurch verhindert wird, dass am einen Zylinderteil (3) befestigte Haken (12) sich in Schlitzen eines am andern Zylinderteil (1) vorgesehenen federnden Bügels (9) bis zum Anschlag an das Schlitzende führen. EMI2.1
AT151032D 1935-09-20 1935-09-20 Handgerät zum Entlüften von Würsten bei ihrer Herstellung. AT151032B (de)

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