DE485654C

DE485654C - Halter fuer auswechselbare, an einem Ende zusammengebundene Bartpinsel

Info

Publication number: DE485654C
Application number: DEW74745D
Authority: DE
Original assignee: JEAN MARIE WERNER
Current assignee: JEAN MARIE WERNER
Priority date: 1926-02-27
Filing date: 1927-01-12
Publication date: 1929-11-14

Description

Halter für auswechselbare, an einem Ende zusammengebundene Bartpinsel Man hat bereits die Benutzung von Faserbündeln vorgeschlagen, welche in einer Schutzhülle eingeschlossen sind und nur einmal als Bartpinsel dienen sollen, wodurch die Übertragung von ansteckenden Krankheiten durch den Pinsel vermieden werden soll.
Unter den bekannten Bartpinseln dieser Art gibt es solche, bei denen das als Rasierpinsel dienende Faserbündel zwischen federnden Greifern festgespannt wird und ein. Messer das das Faserbündel umschnürende Bindemittel zerschneidet, sobald das Faserbündel in den Stiel des Bartpinsels eingeführt ist, so daß -das Faserbündel beim Herausnehmen auseinanderfällt und nicht vön neuem benutzt werden kann.
Bei dem Bartpinsel gemäß der Erfindung soll dies mit einfacheren Mitteln erzielt werden. Der Erfindungsgegenstand gehört zu derjenigen Art von Rasierpinseln, bei welchen eine Büchse für die Aufnahme des zusammengebundenen Endes des Pinsels und ein Stiel mit einem kegeligen Dorn vorgesehen sind, welcher in das Haarbündel eindringt.
Die Erfindung besteht darin, da.B die Büchse eine zylindrische Aussparung besitzt, deren innere Wände raub sind und deren innerer Durchmesser etwas größer ist als der Durchmesser des zusammengebundenen Teiles der Pinselquaste, so daß beim Eindringen des kegeligen Dornes in die Quaste das Bindemittel zerspringt und der Pinsel gegen die Innenwand der zylindrischen, geraubten Aussparung gedrückt wird.
Mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind auf der Zeichnung dargestellt.
Abb. i ist ein Längsschnitt durch einen Bartpinsel, bei welchem die die Fasern aufnehmende Büchse glatt mit dem Stiel verbunden ist.
Abb. ia zeigt den kegeligen Dorn.
Abb. 2 'ist eine zweite und Abb. 3 ist eine dritte Ausführung des Bartpinsels.
In dem Stiel i ist ein Dorn 2 eingeschraubt, der durch einen Kei13 festgehalten ist. Der Dorn besitzt Gewinde :1, welches lose in einer mit Innengewinde versehenen Büchse 5 des Stieles sitzt. Das Ende 6 ist kegelig und ebenfalls mit Gewinde versehen. Es ist dazu bestimmt, in das Faserbündel 7 einzudringen, das in der Bohrung 5- der Büchse 5 sitzt.
Diese ist innen derart geraubt, daß das Drehen des Bündels verhindert wird, während der Kegel 6 eingeschraubt wird. Der Durchmesser der Bohrung 5a ist so viel größer als derjenige des Bündels, daß beim Eindringen des Kegels 6 der gebundene Teil des Bündels sich etwas ausbreiten kann. Hierbei wird der Ring S, der das Bündel zusammenhält, gesprengt. und die Fasern werden auf dem ganzen Umfang gegen die Innenwand der Bohrung 5a gedrückt (Abb. i).
Das kegelige Ende 6 des Dornes ist mit Gewinde versehen, um das Eindringen des Kegels zu erleichtern. ohne daß dadurch das Faserbündel aus der Büchse gedrückt wird.
Man kann auf dem Kegel 6 (Abb. ia) eine mehrgängige Schraube vorsehen und auf dem Teil 4. eine eingängige Schraube. Die Erfahrung hat gezeigt, daß ein solcher Kegel besser in die Fasern eindringt.
Bei der Ausführung nach Abb.2 ist der kegelige Dorn 9 mit Hilfe einer Niete io auf dem Stiel i i befestigt und hält auf diesem eine Hülse 12 fest, welche die Verlängerung des Stieles bildet und außen mit Gewinde versehen ist.
Auf diese Hülse wird eine Haube 13 mit Innengewinde geschraubt, deren oberer Teil in Gestalt einer Büchse i q. mit gelochtem Boden das Faserbündel? aufnimmt. Wird die Haube 13 auf die Büchse 12 geschraubt, wobei das Faserbündel zusammen mit der Haube in der Hand gehalten wird, so wird das Bündel gedehnt und fest in die Büchse 1q. gedrückt.
Nach Abb. 3 dreht sich die Büchse 5 frei auf dem zylindrischen Teil des Dornes 16. Das Eindringen des mit Gewinde 17 versehenen Kegels des Dornes in das Faserbündel wird hierbei ebenfalls durch das Einschrauben des Kegels erzielt. Der Pinselstiel soll demnach nur durch das Einschrauben des Kegels 17 in die Pinselquaste mit der diese tragenden Pinselhülse verbunden werden.

Claims

PATLNTANSPRÜCHE: i. Halter für auswechselbare, an einem Ende zusammengebundene Bartpinsel mit einer Büchse für die Aufnahme des zusammengebundenen Endes der Pinselquaste und einem Stiel mit einem kegeligen Dorn, welcher in die Pinselquaste eindringt, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (5) eine zylindrische Aussparung (5a) besitzt, deren innere Wand gerauht ist und deren innerer Durchmesser etwas größer ist als der Durchmesser des zusammengebundenen Teiles der Pinselquaste (7), so daß beim Eindringen des kegeligen Dornes (6) in die Pinselquaste (7) das Bindemittel (8) zerspringt und die Pinselquaste (7) gegen die Innen--wand der zylindrischere Aussparung gedrückt wird.
2. Halter nach Anspruch i, bei. welchem der Stiel mit einen mit Gewinde versehenen Teil ausgerüstet ist, welcher sich in einen entsprechenden Teil der Büchse einschrauben läßt, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelige Teil des Dornes (6) mit Gewinde versehen ist, welches sich in das Haarbündel (7) ein,-schraubt, sobald der Stiel (i) in die Bärhse (5) eingeschraubt wird. .