DE902243C - Klemmbackenschuh - Google Patents

Klemmbackenschuh

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DE902243C
DE902243C DEE1423D DEE0001423D DE902243C DE 902243 C DE902243 C DE 902243C DE E1423 D DEE1423 D DE E1423D DE E0001423 D DEE0001423 D DE E0001423D DE 902243 C DE902243 C DE 902243C
Authority
DE
Germany
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walls
iron
shoe
web
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Expired
Application number
DEE1423D
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Noethe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eisenwerk Rothe Erde GmbH
Original Assignee
Eisenwerk Rothe Erde GmbH
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Publication date
Application filed by Eisenwerk Rothe Erde GmbH filed Critical Eisenwerk Rothe Erde GmbH
Priority to DEE1423D priority Critical patent/DE902243C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE902243C publication Critical patent/DE902243C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/24Knuckle joints or links between arch members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Klemmbackenschuh Das Schmieden von Klemmbackenschuhen in einem der Form des Schuhes entsprechenden Gesenk in einem oder mehreren Arbeitsgängen ist bekannt. Dabei ist es auch bekannt, dem Klemmbackenschuh außer der üblichen Form an seiner Unterseite für die Aufnahme des Quetschholzes auf seiner Rückseite einen der Form des Ausbausegmentes entsprechenden hervorstehenden Kragen zu geben, der das Ausbausegment, z. B. ein 1-Eisen, allseitig umfaßt. Bei dieser Ausführung, bei der das Ausbausegment vom Klemmbackenschuh allseitig taschenförmig umfaßt wird, zeigt es sich, daß die Taschenwandungen nicht am Ausbauprofil anliegen, so daß sich letzteres in der Tasche des Klemmbackenschuhes hin und her bewegen kann. Dies trifft insbesondere für den schmalen Steg des Ausbauprofils zu, da es beim Gesenkschmieden nicht möglich ist, die Taschenwandungen im Bereich des Steges des Bewehrungseisens derart nahe aneinanderzurücken, daß sie zur Anlage am Steg des Profils kommen. Das hat zur Folge, daß das Ausbauprofil leicht der Gefahr des Verwürgens ausgesetzt ist.
  • Es sind auch bereits Klemmbackenschuh e bekannt, bei denen eine allseitige taschenförmige Umfassung des Ausbauprofils durch die Rückseite des Klemmbackenschuhes nicht besteht, sondern nur eine teilweise Umfassung des Profils. Hier sind an der Rückseite des Klemmbackenschuhes auf dem Schmiedewege hergestellte Laschen vorgesehen, die nur im Steghereich des Ausbauprofils anliegen. Hier besteht der Nachteil, daß die nachgewiesenermaßen häufig vorkommenden Verdrehungen des Profileisens um seine Längsachse bei der geringen Breite der Laschen nicht aufgenommen werden können, da hier eine Anlage an den Innenseiten des Profilkopfes sowie des Profilflansches fehlt. Es ist also die Umfassung des Ausbauprofils mittels der Laschen zu gering, um eine Verwürgung des Profils durch Verdrehen zu verhindern. Soweit man bei derartigen Klemmbackenschuhausführungen bereits vorgeschlagen hat, zur Versteifung der den Profilsteg stützenden Laschen Rippen auf letzteren aufzubringen, liegen diese Rippen in der Stebgmitte, also bei Verwindung des Ausbauprofils in der neutralen Achse, so daß die Rippen nicht oder nur sehr wenig versteifend wirken.
  • Schließlich sind noch Klemmbackenschuhe bekannt, bei denen .auf dem Rücken des Schuhes aufgebrachte Kragen den Profilsteg und teilweise auch den Kopf sowie den Fußflansch des Profils umfassen. Hier sind aber die Umfassungskragen aus der Rückenplatte des Schuhes durch Einschnüren der Platte gebildet, so daß der Schuh eine wesentliche, durch diese Einschnürung hervorgerufene Schwächung erfahren hat, die ihn für den Zweck. seiner Verwendung unbrauchbar gestaltet.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Klemmbackenschuh für den Grubenausbau sowie ein Verfahren zum Gesenkschmieden einer Vorform zur Herstellung desselben, bei dem alle vorerwähnten Nachteile vermieden sind. Der neue Klemmbackenschuh macht dabei von verschiedenen Merkmalen Gebrauch, die im einzelnen bei Klemmbackenschuhen an sich schon bekannt sind, in deren erfindungsgemäßer Vereinigung aber erst ein für seinen Verwendungszweck brauchbarer und allen hieran gestellten Anforderungen gerecht werdender Schuh geschaffen wird, indem er bei der Möglichkeit des Schlagens im Gesenk die notwendige Festigkeit und Widerstand gegen Verdrehen des Profils besitzt. Bei einem derartigen Klemmbackenschuh ist die das Profil aufnehmende Rückenplatte von gleicher durchlaufender Breite, die den Steg des zu bewehrenden Profileisens zwischen sich aufnehmenden Wandungen liegen eng am Steg an; es sind Wandungen vorhanden, die an den Innenflächen von Flansch und Fuß des Profileisens anliegen, und es sind an den Außenseiten von Flansch und Fuß des Profileisens keine diese umfassenden Wandungen beim Schuhkragen vorhanden, so daß ein enges Anliegen der Kragen des Klemmbackenschuhes, soweit dieser sich über das Profil erstreckt, am Profil ermöglicht ist.
  • Die Herstellung des neuen Klemmbackenschuhes geschieht in der Weise, daß beim Gesenkschmieden zur Herstellung der Vorform des Ausbauschuhes der das Bewehrungseisen ;aufnehmende hervorstehende taschenförmige Kragen an den Stirnseiten, d. h. an den Flanscheil des Bewehrungseisens, keine Wandungen mehr erhält lind daß an den Stellen, an denen die am Profilsteg anliegenden Wandungen zu stehen kommen, ein Vorsprung angeschmiedet wird, an dessen vier Kanten sich die Wandungen anschließen, die an den Innenkanten der Flansche des Profils anschließen, wobei die Breite des Vorsprungs der Breite des Profilsteges zuzüglich der Breite der beiden anliegenden Wandungen des Ausbauschuhes entspricht. Aus diesem ausgeschmiedeten Vorsprung wird alsdann von den offenen Stirnseiten aus ein der Stegstärke des Bewehrungseisens entsprechender Ausschnitt ausgearbeitet, vorzugsweise durch Ausstoßen auf der Stoßbank oder durch Ausstanzen im warmen Zustand, so daß die Wandungen in der ganzen Länge des Profilsteges eng an letzterem anliegen, wodurch ein I-Iinundherbeu>egen und somit ein Verwürgen des Bewehrungseisens ausgeschlossen ist.
  • In der Zeichnung ist ein gemäß der Erfindung hergestellter Klemmbackenschuh für den Grubenausbau für die Aufnahme eines sogenannten Pokalprofils dargestellt, jedoch ändert sich bei der Verwendung anderer Profile nichts an dem Erfindungsgedanken, es können also in der gleichen Weise die Taschenwandungen für sonst übliche I-Eisen, Schienenprofile od. dgl. ausgebildet sein.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht gegen den neuen Klemmbackenschuh, teilweise im Schnitt, Abb. 2 ebenfalls eine Seitenansicht in anderer Richtung, ,auch teilweise im Schnitt, während Abb.3 eine Draufsicht darstellt.
  • Der Ausbauschuh besitzt auf seiner Unterseite durch Gesenkschmieden in an sich bekannter Weise eine muldenförmige Ausbildung für die Aufnahme des Quetschholzes, und auf seiner Rückenseite sind die Mittel für die Aufnahme des Bewehrungseisens vorgesehen. Diese bestehen aus den Wandungen und 3, die zu beiden Seiten des Bewehrungseisenprofils i angeordnet sind. Die Wandungen 2 und 3 liegen mit ihren mittleren Teilen q. und 5 an den Flächen des Steges des Bewehrungseisens i an und verlaufen längs der Innenkanten der Flansche des Bewehrungseisens. Vor den Stirnflächen der Flansche des Bewehrungseisens i sind keine Wandungen durchgezogen, so daß es möglich ist, von den Stirnseiten aus aus dem ausgeschmiedeten Vorsprung die der Stärke des Steges des Bewehrungseisens entsprechende Ausnehmung auszuarbeiten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Klemmbackenschuh mit das zu bewehrende Profileisen teilweise umfassender Rückenseite, gekennzeichnet durch die Vereinigung der nachstehenden Merkmale: i. die Bodenplatte des Schuhes ist von gleicher durchlaufender Breite; 2. die den Steg des zu bewehrenden Profileisens zwischen sich aufnehmenden Wandungen liegen eng am Steg an; 3. es sind Wandungen vorhanden, die an den Innenflächen von Flansch und Fuß des Profileisens anliegen; q.. an den Außenseiten von Flansch und Fuß des Profileisens sind keine Wandungen vorhanden, zum Zwecke, dem Klemmbackenschuh selbst sowie auch seiner Verbindung mit dem zu bewehrenden Profileisen die notwendige Festigkeit zu geben und seine Herstellung im Gesenkschmiedeverfahren zu ermöglichen.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Klemmbackenschuhen nach Anspruch i mit einem rückwärtigen Kragen, der beiderseits des zu bewehrenden Profileisens an dessen Steg und an den Innenflächen von Flansch und Fuß anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine Vorform gesenkgeschmiedet wird, die an den Stellen, an denen die am Profilsteg anliegenden Wandungen zu stehen kommen, einen prismatischen Vorsprung aufweist, an dessen vier Kanten sich die an den Innenflächen von Flansch und Fuß des Ausbauprofils anliegenden Wandungen anschließen, worauf von den freien Stirnseiten aus eine Ausnehmung in Stärke des Profilsteges des Ausbaueisens aus dem prismatischen Vorsprung herausgearbeitet wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 549 523, 618 559, 630 591, 655 523, 68o 177; britische Patentschrift Nr. 395 16o; Werbeschrift »Stahl überall«, Heft Nov./Dez. 1929, S. 34, Heft 4, 1935, S. 29, Abb. 4o.
DEE1423D 1940-03-02 1940-03-02 Klemmbackenschuh Expired DE902243C (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE549523C (de) * 1932-04-28 Max Stern Kniegelenkschuh mit das Schienenstirnende haltender Lappengabel
GB395160A (en) * 1932-07-11 1933-07-13 Francis Walter Raikes Improvements in or relating to caps for pit props
DE618559C (de) * 1934-07-08 1935-09-11 Emil Schulte Nachgiebiger eiserner Grubenstempel
DE630591C (de) * 1935-03-19 1936-06-02 Gelsenkirchener Bergwerks Akt Laschenverbindung fuer Ausbaueisen im bogenfoermigen oder ringfoermigen Grubenausbau
DE655523C (de) * 1935-10-26 1938-01-17 Hermann Schwarz Komm Ges Bogen- oder Vieleckausbaurahmen fuer Strecken o. dgl. mit aus je zwei Schuhen bestehenden Gelenken
DE680177C (de) * 1935-10-19 1939-08-22 Hueser & Weber Aus Flacheisen erstellte Verbindung, insbesondere fuer vieleckigen Grubenausbau aus Stegprofilen, z.B. Eisenbahnschienen

Patent Citations (6)

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