DE2106893A1 - Kombinierte Hochspannungs Luft und Gleitfunken Zündkerze - Google Patents

Description

10.2.1971 BaAf

Anlage zur
Patent-?

ROBERT BOSCH GMBH,7 Stuttgart (Deutschland)

Kombinierte HochspcnnupfsS-Luf t- und- GIeitfunken-Zündkerze

Die Erfindung bezieht sich auf eine kombinierte Hochspannungs-Luft- und Gleitfunken-Zündkerze, "bei welcher zwischen einer Mittelelektrode und mindestens einer Masseelektrode überspringende Zündfunken auf der Stirnfläche des die Mittel elektrode einschließenden Isolatorfußes entlaggleiten und bei der zu der Gleitfunkenßtrecke eine Luftfunkenstrecke parallelgeschaltet ist.

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Stuttgart

Bei derartigen Zündkerzen kommt es darauf an, daß die Gleitfunkenstrecke und die Luftfunkenstrecke möglichst an der gleichen, mindestens aber an gleichwertigen Stellen im Verbrennungsraum der Motorzylinder liegen, damit die Zündung und der Verbrennungsablauf "bei allen Betriebszuständen von mit derartigen Zündkerzen ausgerüsteten Motoren sichergestellt ist,

Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Stirnfläche des aus dem Isolatorfuß herausragenden Endes der Mittelfe elektrode und die freien Enden der Masseelektroden für den Gleitfunkenüberschlag in einer zur Mittelelektrodenachse senkrechten Ebene und die Fußpunkte der Gleitfunken- und der Luftfunkenstrecke im Verbrennungsraum in derselben Höhe liegen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Zündkerze im Längsschnitt (Fig. 1) und in der Draufsicht (Fig. 2) gezeichnet. Dabei ist ein Zündkerzengehäuse mit 10 bezeichnet. Von seinem gewindelosen Ansatz sind zwei Masseelektroden 11 stehen geblieben, während die anderen Ansät zt eile entfernt worden sind. Dadurch ist der Atmungsraum 12 zwischen der Innenwand des Kerzengehäuses 10 und einem eine Mittelelektrode 13 einschließenden Kerzenstein 14 weitgehend W offengelegt. Mit 15 ist eine weitere Masseelektrode für die ebenfalls vom Ende der Mittelelektrode 13 ausgehende Luftfunkenstrecke bezeichnet.

Wie insbesondere aus Fig. 1 zu entnehmen ist, liegt die Stirnfläche des Endes der Mittelelektrode 13, von der sowohl die Gleitfunken zu den Masseelektroden 11 ausgehen, als auch die Funken zu der Masseelektrode 15 überschlagen, in derselben Höhe des Verbrennungsraums. Dadurch .wird erreicht, daß das Kraftstoff-Luft-Gemisch in den Zylindern einer mit derartigen

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Zündkerzen betriebenen Brennkraftmaschine in jedem Betriebszustand eine gleichmäßige Verbrennungseinleitang und Flammausbreitung mit unverändertem Abgaszustand" erfährt, sofern der Sitz der Zündkerze im Verbrennungsraum richtig festgelegt ist. Da zudem die Enden der Mittelelektrode 13 und des Isolators 14 etwa bündig sind, weichen die Zündfunken an der Luftfunkenstrecke 13, 15 und die Gleitfunken an der Gleitfunkenstrecke 13ϊ 11 im Verbrennungsraum höchstens um das Maß des Abstands zwischen den Elektroden 13 und 15 ab.

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Claims (2)

Robert Bosch GmbH · R. 202 Stuttgart 10.2.1971 Ansprüche

1.) Kombinierte Hochspannungs-Luft- und Gleitfunken-Zündkerze, bei welcher zwischen einer Mittel- und mindestens einer Masseelektrode überspringende Zündfunken auf der Oberfläche des die Mittelelektrode einschließenden Iso- ^ latorfußes entlanggleiten und bei der zu der Gleitfunkenstrecke eine Luftfunkenstrecke parallelgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche des Mittelelektrodenendes im Isolatorfuß für den Gleitfunkenüberschlag in einer zur Mittelelektrode senkrechten Ebene und die Fußpunkte der Gleitfunken- und der Luftfunkenstrecke im Verbrennungsraum in derselben Höhe liegen.

2. Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Mittelelektrode und des sie einschließenden Isolators etwa bündig sind.

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