DE3601027A1 - Zusatzisolator fuer eine zuendkerze - Google Patents

Description

• Zusatzisolator für eine Zündkerze
• Die Erfindung betrifft gattungsmäßig einen Zusatzisolator für eine Zündkerze mit den Merkmalen des Gattungsbegriffs des Patentanspruchs 1.
• Bekanntlich geht der Trend bei Zündkerzen für Brennkraftmaschinen beispielsweise für Kraftfahrzeuge in Richtung höhere Zündspannung. Wie die Erfahrung zeigt, werden aber insbesondere hohe Zündspannungen mit bekannten Kerzen- und Steckerkonstruktionen nicht mehr einwandfrei übertragen, weil im Bereich der Kerzenstecker Funken zum Gehäuse der Brennkraftmaschine, das sich auf Massepotential befindet, überspringen. Dies gilt nicht nur bei feuchter Atmosphäre und Bildung eines die isolierenden Teile überbrückenden Feuchtigkeitsfilms, sondern auch bei trockener Atmosphäre angesichts der geringen Abstände zwischen den unterschiedliche Potentiale führenden Teilen.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit eInfachen, die Montage und Demontage der Zündkerze nicht beeinträchtigenden Mitteln derartige Funkenüberschläge zu vermeiden und die Kriechstromwege zu vergrößern.
• Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1, eine hinsichtlich der Montage besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung beschreibt Patentanspruch 2.
• Ein besoncer~r Vorteil des erfindungsgemäßen Zusatzisolators ist in seiner Montagefreundiichk zu sehen. Er wird nämlich nach dem in üblicher Weise erfolgenden Einschraube der Zündkerze in das Gehäuse der Brennkraftmaschine auf die Zündkerze aufgesetzt und dann - sofern nicht die Maßnahme des Patentanspruchs 2 getroffen ist - durch die Isolierkappe des aufgesetzten Zündkerzensteckers in seiner Arbeitsposition fixiert.
• Ein Ausführungsseispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Figur erläutert, die einen Schnitt durch das Motorgehäuse und den Zündkerzenstecker wiedergibt.
• In das Motor gehäuse 1, dessen Ausbildung im einzelnen bis auf das Vorhandensein cer hier korlichen Vertiefung 2 zur Aufnahme der Zündkerze 3 hier nicht interessiert, ist mittels des Gewindes 4 die Zündkerze 3 eingeschraubt. Zum Angriff eines Schraubencelüsseis weist die Zündkerze in bekannter Weise den Sechskant 5 auf, an den sich in Richtung nach außen der die Mlttelelektrode 6 umschließende Kerzenisciator, anschließt. Bei 8 erkennt man den üblichen Anschluß für den Zündkerze zenstecker 9* der eine Verbindung zum Zündverteiler schafft und mit seiner Isolierkappe 1S der kerzenisolator 7 übergreift.
• Um einen direkten Funkenüberschlag von Hochspannung führenden Teilen zum Maschinengehäuse 1 zu verhindern und die Kriechstromwege zu verlängern, ist der Zusatzisolator 11 vorgesehen, der als wesentliche Bestandteile den etwa topfförmigen Bereich 12 mit dem Durchtrittsloch 13 für das Anschlußende der Mittelelektrode 8 sowie den etwa rlngähnlichen Bereich 14 aufweist, dessen Außenfläche 5 auf der Innenwand der Vertiefung 2 unter Abdichten gegen Feuchtigkeit aufliegt und der Ausnehmungen 16 und 17 besitzt, mit denen er einen relativ großen Endbereich der Isolierkappe 10 bzw. den Sechskant 5 der Zündkerze übergreift. Der topfähnliche Bereich 12 verläuft also im Zwischenraum zwischen Kerzenisolator 7 einerseits und Isolierkappe 10 des Steckers 9 andererseits.
• Die Ausnehmung 17 ist so ausgebildet, daß sie nach Aufschieben auf den Sechskant 5 der eingeschraubten Zündkerze 3 eine clipsartige Halterung für den Zusatzisolator 11 am Sechskant 5 bildet.
• Die Montage der beschriebenen Anordnung erfolgt also so, daß zunächst die Zündkerze 3 eingeschraubt, dann der Zusatzisolator 11 auf sie aufgeschoben und schließlich der Zündstecker 9 aufgesteckt wird.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE I. j Zusatzisclatcr für eine Zündkerze, die einen Vielkant zum Ansetzen eines Schraubschlüsseis, einen zylindrischen, eine Mittelelektrode umschließenden Kerzenisolator und einen endseitigen Anschluß für einen Kerzenstecker, der mit einer Isolierkappe den Kerzenisolator übergreift, aufweist und die im Bereich einer Vertiefung im Gehäuse einer Brennkraftmaschine in dieses einschraubbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzisolator (11) ein separates Formteil mit einem im wesentlichen topfförmigen Bereich (12), der im montierten Zustand im Zwischenraum zwischen Kerzenisolator (7) und Isolierkappe (10) des Kerzensteckers (9) verläuft und ein Loch (13) zum Durchtritt der Mittelelektrode (8) enthält, und mit einem ringähnlichen Bereich (14) ist, der mit Ausnehmungen (16,17) zum Umgreifen eines Endbereichs der Isolierkappe (10) und des Vielkants (5) versehen ist und dessen Außenfläche (15) der Form der Vertiefung (2) im Gehäuse (1) der Brennkraftmaschine angepaßt ist.
2. 2. Zusatzisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (17) zum Umgreifen des Vielkants (5) clipsartig ausgebildet ist.