DE3619823A1 - Zuendkerzensteckverbindung - Google Patents
ZuendkerzensteckverbindungInfo
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- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
- H01T13/00—Sparking plugs
- H01T13/02—Details
- H01T13/04—Means providing electrical connection to sparking plugs
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zündkerzensteckverbindung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 .
Derartige Zündkerzenstecker sind bekannt. Ein solcher bekannter Zündkerzenstecker ist in Fig. 6 dargestellt.
Diese bekannte Anordnung weist eine Zündkerze 1 mit einer Elektrode 3 und einem Isolator 2 aus Porzellan auf, der die
Elektrode vor der Masse der Brennkraftmaschine schützt. Der Zündkerzenstecker besteht aus einem Steckanschluß oder
Steckpol 5, der an dem Ende einer Hochspannungsleitung befestigt und so dimensioniert ist, daß er auf die Elektrode
3 der Zündkerze 1 paßt. Eine Schutzkappe 6 deckt den Isolator 2, den Steckanschluß 5 und das freie Ende der
Hochspannungszuleitung 4 ab. Ein Film 7 aus Material mit entsprechenden Gleiteigenschaften, das auch als Trennmittel
bezeichnet werden kann, ist zwischen der inneren Oberfläche der Schutzkappe 6 und der äußeren Oberfläche des Isolators
aus Porzellan vorgesehen, um zu verhindern, daß die Schutzkappe 6 bei Wärmeeinwirkung an dem Isolator 2
festklebt.
Hochspannung wird dem Steckanschluß 5 und der Elektrode der Zündkerze durch die Hochspannungszuleitung 4 zugeführt,
die direkt oder durch einen Verteiler mit der Zündspule verbunden ist. Die wesentlichen Teile der Elektrode sind
durch den Isolator 2 aus Porzellan und die Schutzkappe isoliert. Die neuere Entwicklung auf dem Gebiet der
Verbrennungskraftmaschinen zeigt die Tendenz der Anhebung des Verdichtungsverhältnisses, insbesondere die Verwendung
von Turboladern, wodurch die elektrische Spannung, die der Zündkerze zugeführt wird, höher sein muß. Unter diesen
Umständen sind herkömmliche Zündkerzen und herkömmliche
Zündkerzenstecker in ihren Dichtungseigenschaften über die
Dichtlänge s des Isolators 2 aus Porzellanmaterial und der Schutzkappe 6 nicht mehr zufriedenstellend. Weiterhin ist
der Film 7 aus Gleitmittel zwischen der Schutzkappe 6 und dem Isolator 7,der ein Ankleben der Schutzkappe 6 an dem
Isolator 2 bedingt, durch die entstehende Wärme ein Grund für die Verschlechterung der Dichtwirkung der Schutzkappe
6.
Dementsprechend ist es die Aufgabe der Erfindung, einen
Zündkerzenstecker bzw. eine Verbindung zwischen Zündkerze und Zündkerzenstecker zu schaffen, bei der die vorstehend
geschilderten Nachteile nicht auftreten und die eine gute und dichte Verbindung zwischen der Hochspannungszuleitung
und den übrigen Bauteilen aufweisen.
Weiterhin ist die Erfindung darauf gerichtet, einen Zündkerzenstecker bzw. eine Zündkerzenverbindung mit einer
Buchse aus wärmeaushärtendem Elastomermaterial einschließlich einem Silikonharz, einem öl imprägnierten
Gummi und einer Gummiverbindung zu schaffen, die den Isolator aus Porzellan der Zündkerze abdeckt und einen
Positionierungsflansch an dem einem offenen Ende zur richtigen Anordnung der Buchse im Verhältnis zur Schutzkappe
aufweist.
Der Zündkerzenstecker weist eine Buchse auf, die den Isolator aus Porzellan der Zündkerze abdeckt, wobei eine herkömmliche
Verbindung vorgesehen ist, die aus einem Steckanschluß oder Steckpol besteht, der an dem äußersten Ende
einer Hochspannungszuleitung befestigt ist und auf die Elektrode der Zündkerze passt, und eine Schutzkappe bedeckt
den Steckanschluß und das freie Ende der Hochspannungszu-
• ο·
leitung mit einem dichten Sitz über der Buchse, die um den
Isolator aus Porzellan der Zündkerze angeordnet ist.
Gebildet aus Gummi, einem öl imprägnierten Gummi oder einem wärmeaushärtenden Elastomer, wie einem Silikonharz, ist die
Buchse dafür geeignet, den Isolator aus Porzellan dicht abzudecken, und die Schutzkappe aus Gummi passt dicht über
die Buchse, wodurch die Abdichtung des Isolators aus Porzellan beträchtlich verbessert wird.
Dementsprechend wird die Isolierung der Elektrode und des Steckanschlusses zur Erde erheblich über die gesamte
Dichtungslänge verbessert und zwar durch einen verbesserten dichtenden Eingriff der Buchse mit dem Isolator aus
Porzellan.
Weiterhin wird, wenn die Buchse aus einem öl imprägnierten Gummmi besteht, ein Schmier- oder Gleitfilm geschaffen, der
an der äußeren Oberfläche der Buchse vorgesehen ist, und den dichtenden Eingriff der Buchse mit der Schutzkappe verbessert
und dadurch für eine glatte Passung der Schutzkappe auf der Buchse sorgt.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden unter Hinweis auf die Zeichnung anhand eines
Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen
Zündkerzenstecker mit Zündkerze nach
einer Ausführungsform nach der Erfindung;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 eine schematische Ansicht zur
Veranschaulichung der Vorrichtung zum Messen des Zusammenbruchs der
Oberflächenisolierung von Zündkerzen;
Fig. 4 Fig. 4 ein Schaubild zur
Veranschaulichung des Zusammenbruchs der Oberflächenisolierung der Zündkerze
nach der Erfindung im Verhältnis zu bekannten Zündkerzen;
Fig. 5 ein der Fig. 4 entsprechendes Schaubild; und
Fig. 6 einen Längsschnitt durch einen
bekannten Zündkerzenstecker mit dem Ende einer Zündkerze.
In Fig. 1 ist eine Zündkerze 11 nach der Erfindung mit einer Buchse 14 aus wärmeaushärtendem Elastomermaterial, wie z.B
hitzebeständigem EPDM, einem Silikongummi, einem öl imprägnierten Gummi oder einem Silikonharz, dargestellt.
Die Buchse 14 kann an der Zündkerze 11 durch eine Einsteckoder
Aufsteckformung befestigt sein, oder sie kann einzeln durch Giessen hergestellt und dann durch ein Klebemittel
an dem Isolator 12 der Zündkerze 11 befestigt sein. Wenn die
Buchse 14 aus einem anderen Material als einem öl imprägnierten Gummi hergestellt ist, wird ein Silikonöl
oder ein Silikonschmiermittel auf die äussere Oberfläche der Buchse 14 aufgebracht, um einen Schmierfilm 19 auf ihrer
äusseren Oberfläche zu bilden und für eine gute Dichtwirkung mit einer Schutzkappe 18 zu sorgen. Ein Flansch 15 ist an
dem inneren Ende der Buchse 14 vorgesehen. Der Flansch dient der genauen und richtigen Anordnung der Schutzkappe 18
relativ zur der Zündkerze 11. Die Buchse 14, die Schutzkappe
18 und der Steckanschluß oder -pol 17, der an dem Ende einer Hochspannungszuleitung 16 in Anpassung an Grosse und
Abmessung der Elektrode 13 der Zündkerze angeordnet ist, vervollständigt die Zündkerzensteckverbindung.
In Fig. 2 ist eine andere Zündkerzensteckverbindung nach der Erfindung dargestellt. Diese besteht aus einer Buchse 14,
die fest auf dem Isolator 12 aus Porzellan der Zündkerze 11
angebracht ist. Weiterhin ist eine Schutzkappe 21 aus einem harten Kunststoffmaterial vorhanden. Ein Steckanschluss 17
ist auf dem Ende einer Hochspannungszuleitung 16 in Anpassung an Grosse und Abmessung der Elektrode 13 der
Zündkerze 11 befestigt. Ein Regen- oder Spritzwasserdeckel
22 ist auf dem äusseren Ende (Fig. 2) der Schutzkappe 21 vorgesehen. Die Schutzkappe 21 ist so konstruiert, daß sie
fest und dicht auf die Buchse 14 zur wirksamen Isolierung passt.
Die Zündkerzen mit den Zündkerzenverbindungen nach der Erfindung wurden untersucht, um den Zusammenbruch der
Isolierwirkung im Vergleich zu herkömmlichen Anordnung zu untersuchen.
In Fig. 3 ist eine Testvorrichtung für diesen Zweck dargestellt. Die Verbindung einer Zündkerze 11 mit einer Hochspannungszuleitung
18 wurde in eine 5%ige Salzlösung in einem geerdeten Behälter 23 eingetaucht. Die Hochspannungszuleitung
18 wurde mit einer Zündspule 24 mit einer Energiequelle E (14 Volt Gleichstrom) verbunden. Die Zündkerze 11
wurde durch einen Drei-Nadel-Spalt 25 geerdet. Der Zusammenbruch der entsprechenden Oberflächenisolierung der Kombination
aus Zündkerzen nach der Erfindung und entsprechenden Zündkerzensteckverbindungen und Kombinationen von bekannten
Zündkerzen und entsprechenden Zündkerzensteckverbindungen wurde gemessen.
Die Ergebnisse dieser Versuche wurden in den Fig. 4 und 5 schaubildlich dargestellt.
In Fig. 4 geben die Kurven a, b und c die entsprechenden Stärken oder Kräfte des Zusammenbruchs der Oberflächenisolierung
bekannter Zündkerzensteckverbindungen mit einer Dichtlänge s von 16, 23 bzw. 25 mm wieder. Die Kurve d gibt
die entsprechende Kraft oder Stärke für eine Zündkerzensteckverbindung nach der Erfindung mit einer Dichtlänge von
25 mm wieder. In Fig. 5 geben die Kurven af b und c die
entsprechenden Kräfte oder Stärken des Zusammenbruchs der Oberflächenisolierung bekannter Zündkerzen in Verbindung mit
bekannten Zündkerzensteckverbindungen wieder, wobei jede verwendete Schutzkappe aus einem öl imprägnierten Silikongummi
bestand. Die Kurve d gibt die entsprechende Kraft oder Stärke für eine Zündkerzensteckverbindung nach der Erfindung
mit einer Buchse wieder, die aus einem ölimprägnierten Silikongummi besteht, wobei die Zündkerzensteckverbindung
mit einer Schutzkappe aus Silikongummi ausgerüstet war.
Aus den Fig. 4 und 5 wird deutlich, daß die Spitzenspannung (kvp) die erforderlich ist, um den Zusammenbruch der Oberflächenisolierung
herbeizuführen, die Tendenz hat, mit zunehmender Maschinenlaufzeit abzunehmen und zwar über 20,
40 und schließlich 60 Betriebsstunden. Es ist jedoch eine höhere Spannung erforderlich, wenn die Dichtlänge s von 16
bis 25 mm zunimmt, wie es den Kurven a, b und c zu entnehmen ist. Dieses bedeutet, daß die Kraft oder Stärke, bei der die
Oberflächenisolierung zusammenbricht, entsprechend zunimmt. Bei der Zündkerzensteckverbindung nach der Erfindung hat die
Stärke oder Kraft des Zusammenbruchs der Oberflächenisolierung noch weiter zugenommen, wie der Kurve d zu entnehmen
ist und zwar bei nicht vergrößerter Länge s.
Hieraus ergibt sich, daß die Zündkerzensteckverbindung nach der Erfindung für eine sehr wirksame Isolierung sorgt und
daher für Brennkraftmaschinen mit einem hohen Verdichtungsverhältnis besonders geeignet ist.
Obwohl die Erfindung in Verbindung mit ihren vorteilhaften
Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist es verständlich, daß Änderungen und Abweichungen innerhalb des
Schutzumfanges möglich sind.
Claims (4)
1. / Zündkerzensteckverbindung für eine Zündkerze mit
einem Isolator aus Porzellan, der um die Elektrode herum derart angeordnet ist, daß ein Ende der Elektrode über den
Isolator vorsteht, mit einer Hochspannungszuleitung, einem Steckanschluß am Ende der Hochspannungszuleitung zur
Verbindung mit der Elektrode und mit einer Schutzkappe, die die Hochspannungszuleitung und den Steckanschluß abdeckt,
und über den Isolator passt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Buchse (14) um den Isolator (12) herum angeordnet ist,
und mit der Schutzkappe (18) in einem dichten Eingriff steht.
2. Zündkerzensteckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (14) an der Zündkerze
(11) durch Aufsteck- oder Einsteckformung befestigt ist.
3. Zündkerzensteckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (14) an dem Isolator
durch ein Klebemittel befestigt ist.
4. Zündkerzensteckverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Buchse (14) aus einem Material hergestellt ist, das aus der Gruppe aus Gummi, einem öl imprägnierten Gummi und einem
wärmeaushärtenden Elastomer, wie Silikonharz, besteht.
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