DE4134274A1 - Zuendkerzenstecker - Google Patents
ZuendkerzensteckerInfo
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- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
- H01T13/00—Sparking plugs
- H01T13/02—Details
- H01T13/04—Means providing electrical connection to sparking plugs
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- Spark Plugs (AREA)
- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Zündkerzenstecker, der einen Stec
kerteil, dessen Achse in der axialen Verlängerung einer Zündkerze
angeordnet ist, und einen am oberen Ende des Steckerteiles weg
führenden Kabelanschlußteil aufweist, und der aus einem metal
lischen Kontaktteil und einem diesen Kontaktteil umhüllenden
elastomeren Schuh zusammengesetzt ist, wobei dem Schuh ein
radialer erster Vorsprung angeformt ist.
Bei derartigen Zündkerzensteckern handelt es sich um jegliche Art
von Zündkerzensteckern, die von einer am Zylinderkopf eines
Motors befestigten Zündkerze entfernt oder auf diese Zündkerze
aufgesteckt werden. Durch den kompakten Aufbau der Motoren und
durch die Anordnung der Ventile haben die Zündkerzenstecker häu
fig schwer zugängliche Einbaulagen, und sind deshalb schlecht und
unter erheblichem Verletzungsrisiko abziehbar bzw. aufsteckbar.
Die Handhabung des Zündkerzensteckers erfolgte bisher von Hand
oder mittels einer Abziehvorrichtung.
Aus der DE-PS 37 09 194 ist es bekannt, eine auf einen Zündkerzen
stecker aufsteckbare Abziehschlaufe zum Abziehen des Zündkerzen
steckers zu benutzen. Diese bekannte Abziehschlaufe wird zum Ab
ziehen des Zündkerzensteckers auf das obere Ende des Steckergrif
fes aufgeschoben, so daß ein Fußteil unter einen radialen Vor
sprung greift. Zum Abziehen wird ein Finger durch einen Schlau
fenbügel gesteckt und der Zündkerzenstecker nach oben in Richtung
der Verlängerung der Achse des Zündkerzensteckers abgezogen, so
daß ein Verkanten des Zündkerzensteckers ausgeschlossen ist.
Durch unsachgemäße Handhabung der Abziehvorrichtung kann es zu
Beschädigungen des Steckers kommen, insbesondere seiner Isolation
oder eines gegebenenfalls vorhandenen Entstörwiderstandes. Eine
derartige Abziehvorrichtung kann leicht verloren werden. Wenn sie
auf Grund dessen permanent am Zündkerzenstecker befestigt sein
soll, besteht die Gefahr, daß sie abfällt und darüber hinaus im
Motorraum unnötig viel Platz einnimmt. Außerdem entstehen zusätz
liche Kosten für die Produktion. Beim Stecken dieses bekannten
Zündkerzensteckers auf eine Zündkerze besteht die Gefahr, daß die
betreffende Person mit dem Finger von dem radialen Vorsprung ab
rutscht und sich an heißen oder kantigen Motorteilen verletzt.
Das Aufstecken eines Zündkerzensteckers von Hand ist mühsam, wenn
das Steckerende, d. h. der Steckergriff, schlecht greifbar ist,
und damit keine kontrollierte Aufsteckbewegung in Richtung der
Zündkerzenachse ausführbar ist. Dies führt oftmals zum Verkanten
zwischen Zündkerzenstecker und Zündkerze. In der DE-OS 38 37 750
wird ein Winkelschuh für einen entsprechenden Zündkerzenstecker
beschrieben, der an einem abgewinkelten Kabelanschlußteil mit
zwei höckerartigen Vorsprüngen ausgebildet ist. Zur Unterstützung
des Aufsteckens weist einer der Vorsprünge eine senkrecht zur
Steckachse angeordnete Druckfläche auf, und der andere Vorsprung
weist eine senkrecht zur Steckachse liegende Zugfläche zur Unter
stützung des Abziehens auf. Durch die in zwei Ebenen angeordneten
Vorsprünge an dem abgewinkelten Kabelanschlußteil des Zündkerzen
steckers ist es nicht möglich, beim Aufstecken oder Abziehen
einen einwandfreien senkrechten Druck bzw. Zug auf die Zündkerze
auszuüben. Infolge der einseitig axial wirkenden Kräfte kann der
Zündkerzenstecker auch hier verkanten. Der Zündkerzenstecker
bietet außerdem nur einen Teilschutz gegen ein Verrutschen von
Fingern, weil die Vorsprünge wechselseitig und nur über einen Teil
des Umfanges ausgebildet sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Zündkerzenstecker zu schaf
fen, der mit vermindertem Verletzungsrisiko leicht auf eine Zünd
kerze aufgesteckt und von einer Zündkerze entfernt werden kann.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß unterhalb des ersten Vor
sprunges ein umlaufender zweiter Vorsprung angeformt ist, und daß
zwischen den Vorsprüngen eine mindestens fingerbreite Rille aus
gebildet ist.
Die Ausbildung eines Zündkerzensteckers gemäß der Erfindung er
möglicht die leichte Handhabung und bietet einen verbesserten
Schutz gegen Verletzungen bei der Montage bzw. Demontage des
Zündkerzensteckers. Beim Aufstecken des Zündkerzensteckers auf
eine am Zylinderkopf eines Motors befestigten Zündkerze greift
der Monteur mit seinen Fingern zwischen die beiden Vorsprünge.
Sie sind i. w. rund ausgebildet und umfassen den ganzen Umfang
des Schuhs, so daß eine funktionelle Handhabe entsteht. Die Rille
zwischen den Vorsprüngen ist so breit ausgeformt, daß den Fingern
genügend Spielraum zur Verfügung steht, um wirkungsvoll zu grei
fen. D. h., bei der Ausübung einer Druck- oder Zugkraft finden
die Finger Halt in der Rille und an den Vorsprüngen, damit der
Zündkerzenstecker aufgesteckt oder abgezogen werden kann. Der
erste Vorsprung bietet den Fingern beim Abziehen des Zündkerzen
steckers Angriffsflächen. Damit wird unter anderem eine Ursache
für abgerissene Zündkerzenstecker beseitigt. Zündkerzenstecker
ohne Vorsprung wurden entweder am Zündkabel oder äußeren Ende des
Schuhs ergriffen und abgezogen. Häufig kam es dabei durch eine
Überbeanspruchung der Verbindung zwischen Kontaktteil und Zünd
kabel zum Abriß oder zur Zerstörung des Schuhes. Der zweite Vor
sprung verhindert beim Aufstecken des Zündkerzensteckers das
Rutschen der Finger in die Richtung des Zylinderkopfes. Es werden
Verbrennungen am betriebsheißen Motor und Verletzungen an kan
tigen Motorteilen vermieden.
Die beiden Vorsprünge bilden mit ihren gegenüberliegenden Seiten
wänden und dem Schuh eine Rille. In einer Ausführungsform sind
die Seitenwände der Rille in einer Ebene senkrecht zur Achse der
Zündkerze ausgebildet. Dadurch erhöht sich die Sicherheit gegen
das Abrutschen beim Aufstecken oder Abziehen des Zündkerzen
steckers. Der Druck oder Zug wirkt nahezu senkrecht auf die Vor
sprünge und wird nicht durch Schrägflächen abgelenkt. Infolge
dessen erleichtert sich auch die Handhabung des Zündkerzen
steckers. Beim Aufstecken des Zündkerzensteckers überträgt sich
der auf den zweiten Vorsprung ausgeübte und senkrecht wirkende
Druck auf den Kontaktierungsbereich zwischen Zündkerze und
Kontaktteil. Ein Verkanten des Zündkerzensteckers ist nicht mehr
möglich, und die Kontaktierung erfolgt sehr leicht. Die Demontage
des Zündkerzensteckers ist ebenfalls überaus einfach, da auch
hier die ausgeübte Kraft (diesmal in Zugrichtung) nahezu senk
recht wirkt. Der Zündkerzenstecker kann problemlos aus dem Zünd
kerzenschacht herausgezogen werden.
Es besteht die Möglichkeit, ein sogenanntes Hitzeschutzrohr
unterhalb des zweiten Vorsprunges anzuordnen. Diese metallische
Hülse verhindert, daß die vom Auspuffkrümmer ausgehende Strah
lungswärme den Zündkerzenstecker zerstört. Aus dem DE-GM 83 30 859
ist es bekannt, eine koaxial den Schuh umschließende metallische
Hülse anzuordnen. Die Hülse ist dabei zwischen zwei an dem Schuh
des Zündkerzensteckers ausgebildeten Ringschultern fixiert. Die
dortige Anordnung der Ringe bietet keinen Schutz vor einem unbe
absichtigten Berühren des Hitzeschutzrohres. Gegenüber diesem
Mangel schafft die erfindungsgemäße Kombination von Hitzeschutz
rohr und zweitem Vorsprung eine Lösung zur sichereren Handhabung
des Zündkerzensteckers. Ein Abrutschen auf das heiße Schutzrohr
oder ein Berühren dessen wird durch den zweiten Vorsprung ver
mieden, denn er ist so großflächig geformt, daß die Finger dort
zwangsläufig aufliegen. Eine Ausbildung mit nur einem Vorsprung
ist nicht praktikabel: Beim Abziehen des Zündkerzensteckers müßte
der Monteur unter den Vorsprung greifen, um einen sicheren Griff
zu haben. Infolgedessen wäre die Berührung mit dem Hitzeschutz
rohr und ein Verbrennen nahezu zwangsläufig. Desweiteren ist es
möglich, das Hitzeschutzrohr direkt und stationär mit dem Zylin
derblock zu verbinden. In diesem Fall wird der Zündkerzenstecker
mit Schuh in das Hitzeschutzrohr eingeführt und mit der Zündkerze
verrastet. Auch hier übernimmt der zweite Vorsprung die Schutz
funktion mit den bereits genannten Vorteilen.
Um einen Zündkerzenstecker vor Spritzwasser zu schützen, muß eine
hinreichende Abdichtung zwischen dem Inneren des Zündkerzen
steckers und der Umgebung gewährleistet sein. Eine kritische
Stelle ist dabei der Übergang zwischen dem Zündkerzenschacht oder
einem Hitzeschutzrohr und dem Schuh des Zündkerzensteckers. Des
halb besteht der zweite Vorsprung aus mehreren ring- oder ring
segmentförmigen, radialen Lippen und aus einem oberhalb der
Lippen angeformten vergrößertem Ring oder Ringsegment. Der Zünd
kerzenstecker wird in den Zündkerzenschacht bzw. das Hitzschutz
rohr eingeschoben. Der äußere Durchmesser der Lippen ist etwas
größer als der Innendurchmesser des Hitzeschutzrohres bzw. des
Zündkerzenschachtes, d. h. die Lippen werden unter Druck gegen
die entsprechende Innenwandung gequetscht. Ein Anschlag dient als
Begrenzung und übernimmt die oben aufgeführten Funktionen des
zweiten Vorsprungs. Es entsteht ein spritzwassergeschützter Über
gang. Zusätzlich dienen die radialen Lippen zur Abstützung und
Zentrierung des Zündkerzensteckers.
Durch die Ausbildung des ersten Vorsprunges und auch des zweiten
Vorsprunges auf dem Steckerteil wird eine erhöhte Abrißfestig
keit des Zündkerzensteckers geschaffen. Die Vorsprünge liegen
unterhalb des Verbindungsbereiches zwischen Zündkabel und Kon
taktteil. Dieser je nach Verbindungstechnik unterschiedlich
profilierte Bereich gibt der Verbindung zwischen elastomerem
Schuh und Kontaktteil zusätzlichen Halt. Folglich müßte eine an
den erfindungsgemäß angeordneten Vorsprüngen angreifende Zugkraft
neben den üblichen, die Verbindung erhaltenden Kräfte (Reibung,
Adhäsion), noch die durch die Profilierung hervorgerufenen
Reibungskräfte überwinden, bis der Kontaktteil aus dem Schuh
herausgezogen werden könnte. Dadurch wird ein häufig auftretender
Fehler beseitigt. Außerdem verkantet der Zündkerzenstecker beim
Aufstecken auf die Zündkerze nicht mehr. Die Verschiebung des
Angriffspunktes der Finger in Richtung Zündkerze vermindert mög
liche Schwenkbewegungen des Zündkerzensteckerendes. Der Zündker
zenstecker kann leicht aufgesteckt werden.
Ein winkliger Zündkerzenstecker ist besonders für den Einsatz in
schwieriger zugänglichen Zylinderschächten bei Mehrventilmotoren
geeignet. Von den Platzverhältnissen her ist ein tief eintauchen
der Zündkerzenstecker erforderlich. Um die erhöhte Abrißgefahr
bei langen Zündkerzensteckern zu verringern, wird zumindest das
Kabelanschlußteil mit entsprechenden Greifhilfen abgewinkelt. Um
den Zündkerzenstecker ohne Verkanten auf die Zündkerze aufzu
stecken, sind axial in Richtung Zündkerze wirkende Angriffs
flächen erforderlich. Nach einer Ausführungsform der Erfindung
sind die beiden Vorsprünge auf dem Steckerteil ausgebildet. Die
an den Vorsprüngen angreifende Druckkraft wirkt dann genau in
Steckrichtung des Zündkerzensteckers.
Der Winkel zwischen Steckerteil und Kabelanschlußteil kann
zwischen 90 und 180 Grad betragen. Vorteilhaft ist ein Winkel von
115 Grad. Dieser spezielle Winkel ermöglicht das nachträgliche
Aufziehen von einem vorgefertigten Silikonschutzschlauch als
elastomeren Schuh. Zur Begradigung des Schuhs wird ein Dorn in
den Schutzschlauch eingeführt und anschließend das vorgeformte
Metallkontaktteil unter gleichzeitiger Ausziehung des Dornes
nachgeschoben, bis das Teil vollständig umhüllt ist. Ungünstigere
Winkel erfordern das Umspritzen des Metallkontaktteiles mit er
heblichem Mehrkostenaufwand.
Des weiteren besteht die Möglichkeit, den ersten Vorsprung im
äußeren Winkelbereich zwischen Stecker- und Kabelanschlußteil
auszubilden. Hierbei gilt der Bereich, der von dem größeren
Winkel der beiden bestehenden Winkel zwischen Stecker- und Kabel
anschlußteil umgeben ist, als außen. Im Rahmen der Materialer
sparnis übernimmt das abgewinkelte Kabelanschlußteil in einem
Teil des Umfanges die Funktion des ersten Vorsprunges. Der
Monteur greift unter den ersten Vorsprung und unter das Kabelan
schlußteil, um den Zündkerzenstecker axial von der Zündkerze
abzuziehen. Beim Aufstecken ergibt sich neben den bereits oben
genannten Angriffsflächen zusätzlich eine senkrecht wirkende
Druckfläche im äußeren Winkelbereich.
Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den folgen
den Zeichnungen näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine geschnittene Seitenansicht des Zündkerzen
steckers.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht des Zündkerzensteckers.
Fig. 3 zeigt ausschnittsweise eine Seitenansicht des Zündkerzen
steckers mit radialen Lippen.
In Fig. 1 wird ein Zündkerzenstecker 1 zur Übertragung der von
einer Zündspule (nicht dargestellt) aufgebrachten Energie zur
Zündkerze (nicht dargestellt) dargestellt. Der Zündkerzen
stecker 1 weist einen Kabelanschlußteil 2 und einen Steckerteil 3
auf, dessen Steckachse A mit der axialen Verlängerung der Zünd
kerze übereinstimmt. Der Kabelanschlußteil 2 ist bezüglich des
Steckerteiles 3 in einem Winkel α zwischen 180 und 90 Grad abge
winkelt; in Fig. 1 ist dieser Winkel α gleich 115 Grad. Der
Zündkerzenstecker 1 setzt sich aus einem metallischen Kontakt
teil 4 und einem Schuh 5 zusammen. Ein Zündkabel 6 ist hier in
der sogenannten "strip and fold"-Technik an dem Kontaktteil 4
befestigt. Der Kontaktteil 4 ist an seinem unterem Ende 7 zur
Verbindung zwischen Zündkerzenstecker 1 und Zündkerze von einem
C-förmigen Element 8 aus federhartem Material umgeben. Der Kon
taktteil 4 ist von einem Schuh 5 aus einem elastomeren Material,
vorzugsweise Silikonkautschuk, umhüllt. Dieser Schuh 5 wird nach
dem Anschlagen des Zündkabels 6 an den Kontaktteil 4 nachträglich
aufgezogen oder mittels einer Umspritztechnik hergestellt. Sowohl
der Kontaktteil 4 als auch der Schuh 5 sind im allgemeinen von
zylinderischer Form. Dem Winkel α liegt der komplementäre Winkel
β gegenüber. In dessen Bereich ist ein Vorsprung 9 angeformt, der
Flächen 10, 11 senkrecht zur Steckachse A aufweist, und der in
den Kabelanschlußteil 2 übergeht. Ein zweiter Vorsprung 12 ist
fingerbreit unterhalb des ersten Vorsprunges 9 ausgebildet, der
ebenfalls zur Steckachse A senkrechte Flächen 13, 14 aufweist.
Die beiden Vorsprünge 9, 12 bilden mit ihren gegenüberliegenden
Flächen 11, 13 zwischen sich eine Rille 15 aus, die für den
Monteur die Möglichkeit für einen sicheren Griff bietet. Unter
halb des zweiten Vorsprunges 12 ist der Schuh 5 von einer metal
lischen Hülse 16 umgeben. An dem der Zündkerze zugewandten
Ende 17 dieses Hitzeschutzrohres 16 ist eine Feder 18 befestigt,
die sich beim Aufstecken des Zündkerzensteckers 1 auf die Zünd
kerze an deren Masseteil abstützt und einen Entstöreffekt be
wirkt. Außerdem werden dadurch unkontrollierte Funkenentladungen
verhindert.
Beim Aufstecken des Zündkerzensteckers 1 auf die Zündkerze greift
der Monteur in die Rille 15 zwischen den beiden Vorsprüngen 9, 12
und unter den abgewinkelten Kabelanschlußteil 2. Nach dem Ein
führen des Zündkerzensteckers in den Zündkerzenschacht übt der
Monteur Druck auf die Druckflächen 10, 13 aus und kann ohne
Anstrengung die Verbindung zwischen Zündkerzenstecker 1 und Zünd
kerze herstellen. Die ausgeübte Druckkraft wirkt in der Achse A
der Zündkerze und ermöglicht daher ein leichtes Aufstecken ohne
Verkanten. Weiterhin wird vermieden, daß der Monteur während des
Aufschiebens des Zündkerzensteckers 1 auf die Zündkerze abrutscht
und sich am Hitzeschutzrohr 16 oder am Zündkerzenschacht oder
anderen Motorteilen verletzt. Ein Abziehen des Zündkerzen
steckers 1 kann ebenso leicht durch Ergreifen der Zugfläche 11
und des abgewinkelten Kabelanschlußteiles 2 ausgeführt werden,
wonach dann der Zündkerzenstecker 1 von der Zündkerze abgezogen
werden kann. Die Zugkraft wirkt hier auch auf der Achse A der
Zündkerze, und ist so ideal angesetzt.
In Fig. 3 wird beispielhaft der Bereich um den zweiten Vor
sprung 12 ausschnittsweise dargestellt. Diese Ausführungsform ist
besonders für spritzwasserdichte Zündkerzensysteme geeignet. Der
zweite Vorsprung besteht aus einem Anschlag 19 und drei radialen
Lippen 20, 20′, 20′′, deren Durchmesser D1 etwas größer ist als
der Innendurchmesser D2 des Zündkerzenschachtes oder des Hitze
schutzrohres 16. Beim Aufstecken des Zündkerzensteckers 1 auf die
Zündkerze werden die Lippen 20, 20′, 20′′ so an die Innenwand des
Zündkerzenschachtes oder des Hitzeschutzrohres 16 gepreßt, daß
ein Übergang entsteht, der dem auf den Motor wirkenden Spritz
wasser standhält.
Bezugszeichenliste
1 Zündkerzenstecker
2 Kabelanschlußteil
3 Steckerteil
4 metallisches Kontaktteil
5 elastomerer Schuh
6 Zündkabel
7 unteres Ende des Kontaktteiles 4
8 C-förmiges Element
9 erster Vorsprung
10 Druckfläche
11 Fläche, Zugfläche
12 zweiter Vorsprung
13 Druckfläche
14 Fläche
15 Rille
16 metallische Hülse, Hitzeschutzrohr
17 der Zündkerze zugewandtes Ende des Hitzeschutzrohres 16
18 Feder
19 Anschlag
20 Lippe
20′ Lippe
20′′ Lippe
A Steckachse
D₁ Durchmesser der Lippen 20, 20′, 20′′
D₂ Innendurchmesser des Hitzeschutzrohres
α Winkel zwischen Kabelanschlußteil 2 und Steckerteil 3
β komplementärer Winkel zu α
2 Kabelanschlußteil
3 Steckerteil
4 metallisches Kontaktteil
5 elastomerer Schuh
6 Zündkabel
7 unteres Ende des Kontaktteiles 4
8 C-förmiges Element
9 erster Vorsprung
10 Druckfläche
11 Fläche, Zugfläche
12 zweiter Vorsprung
13 Druckfläche
14 Fläche
15 Rille
16 metallische Hülse, Hitzeschutzrohr
17 der Zündkerze zugewandtes Ende des Hitzeschutzrohres 16
18 Feder
19 Anschlag
20 Lippe
20′ Lippe
20′′ Lippe
A Steckachse
D₁ Durchmesser der Lippen 20, 20′, 20′′
D₂ Innendurchmesser des Hitzeschutzrohres
α Winkel zwischen Kabelanschlußteil 2 und Steckerteil 3
β komplementärer Winkel zu α
Claims (7)
1. Zündkerzenstecker, der einen Steckerteil (3), dessen
Achse (A) in der axialen Verlängerung einer Zündkerze an
geordnet ist, und einen am oberen Ende des Steckerteiles (3)
wegführenden Kabelanschlußteil (2) aufweist, und der aus
einem metallischen Kontaktteil (4) und einem diesen Kon
taktteil (4) umhüllenden elastomeren Schuh (5) zusammen
gesetzt ist, wobei dem Schuh (5) ein radialer erster Vor
sprung (9) angeformt ist, dadurch gekennzeichnet, daß un
terhalb des ersten Vorsprunges (9) ein umlaufender zweiter
Vorsprung (12) angeformt ist, und daß zwischen den Vor
sprüngen (9, 12) eine mindestens fingerbreite Rille (15)
ausgebildet ist.
2. Zündkerzenstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rille (15) Seitenwände (11, 13) aufweist, die in
einer Ebene senkrecht zur Achse (A) der Zündkerze ausgebildet
sind.
3. Zündkerzenstecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schuh (5) unterhalb des zweiten Vor
sprunges (12) von einer metallischen Hülse (16) umgeben ist.
4. Zündkerzenstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Vorsprung (12) aus mehreren
ring- oder ringsegmentförmigen, radialen
Lippen (20, 20′, 20′′) und aus einem oberhalb der
Lippen (20, 20′, 20′′) angeformten, vergrößerten Ring (19)
oder Ringsegment (19) besteht.
5. Zündkerzenstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Vorsprung (9) auf dem Stecker
teil (3) ausgebildet ist.
6. Zündkerzenstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Winkel (α) zwischen Stecker- (3) und
Kabelanschlußteil (2) zwischen 90 und 180 Grad, vorzugsweise
115 Grad beträgt.
7. Zündkerzenstecker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Vorsprung (9) im äußeren Winkelbereich (β)
zwischen Stecker- (3) und Kabelanschlußteil (2) ausgebildet ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4134274A DE4134274A1 (de) | 1991-10-17 | 1991-10-17 | Zuendkerzenstecker |
AT92116844T ATE123599T1 (de) | 1991-10-17 | 1992-10-01 | Zündkerzenstecker. |
EP92116844A EP0537566B1 (de) | 1991-10-17 | 1992-10-01 | Zündkerzenstecker |
DE59202450T DE59202450D1 (de) | 1991-10-17 | 1992-10-01 | Zündkerzenstecker. |
ES92116844T ES2075563T3 (es) | 1991-10-17 | 1992-10-01 | Conector de bujia de encendido. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4134274A DE4134274A1 (de) | 1991-10-17 | 1991-10-17 | Zuendkerzenstecker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4134274A1 true DE4134274A1 (de) | 1993-04-22 |
Family
ID=6442820
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4134274A Withdrawn DE4134274A1 (de) | 1991-10-17 | 1991-10-17 | Zuendkerzenstecker |
DE59202450T Expired - Fee Related DE59202450D1 (de) | 1991-10-17 | 1992-10-01 | Zündkerzenstecker. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59202450T Expired - Fee Related DE59202450D1 (de) | 1991-10-17 | 1992-10-01 | Zündkerzenstecker. |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
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AT (1) | ATE123599T1 (de) |
DE (2) | DE4134274A1 (de) |
ES (1) | ES2075563T3 (de) |
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- 1992-10-01 AT AT92116844T patent/ATE123599T1/de not_active IP Right Cessation
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