DE895477C - Unmittelbar geheizte Gluehkathode fuer Elektronenroehren - Google Patents

Unmittelbar geheizte Gluehkathode fuer Elektronenroehren

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DE895477C
DE895477C DET5366A DET0005366A DE895477C DE 895477 C DE895477 C DE 895477C DE T5366 A DET5366 A DE T5366A DE T0005366 A DET0005366 A DE T0005366A DE 895477 C DE895477 C DE 895477C
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DE
Germany
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filaments
cathode
shaped
glow
filament
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Expired
Application number
DET5366A
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English (en)
Inventor
Hans Dr Kraft
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J1/02Main electrodes
    • H01J1/13Solid thermionic cathodes
    • H01J1/15Cathodes heated directly by an electric current
    • H01J1/16Cathodes heated directly by an electric current characterised by the shape

Landscapes

  • Electron Sources, Ion Sources (AREA)

Description

  • Unmittelbar geheizte Glühkathode für Elektronenröhren Die Erfindung betrifft eine unmittelbar geheizte Glühkathode für Elektronenröhren, insbesondere Senderöhren, . mit mehreren emittierenden, -Glühdrähten, die parallel zur Längsachse des Elektrodensystems auf einer Zylindermantelfläche an. geordnet sind.
  • Bei solchen Kathoden hat man die Anordnung der Glühdrähte schon so, getroffen, daß diese an dem einen Ende des von: ihnen umschlossenen Zylinders mechanisch starr miteinander verbunden sind. Diese Verbindungsstelle dient dabei als Strornzuführung. Die andere Stromzuführung erfolgt an den Enden der emittierenden Drähte über einen Ring, der in; der Mantelfläche des Zylinders angeordnet ist und die erwähnte Stromzuführung umschließt. Schon bei, betriebsmäßiger Erwärmung besteht bei solchen Kathoden -die Gefahr, daß die Glühdrähte aus der Mantelfläche der Kathode nach innen und/oder nach außsn ausweichen. Zur Vermeidung dieses Fehlers ist bei einer bekannten Anordnung eine Feder vorgesehen, welche die Glühdrähte gespannt hält. Diese Feder bringt nicht nur eine zusätzliche Komplikation für den Aufbau der Kathode, sondern sie verkürzt auch mit ihrer stetigen mechanischen Belastung der- hoch erhitzten emittierenden Glühdrähte die Lebensdauer der Kathode.
  • Es isst ferner bekannt, zur Behebung dieser Nachteile die Glühdrähte an einem in der Längsachse- der Kathode angeordneten Zylinder aus Metall starr miteinander zu verbinden und diesen Zylinder ausschließlich von den Glühdrähten tragen zu lassen. Der Zylinder wandert bei der betriebsmäßigen Erwärmung der Drähte in Achsenrichtung um ein. kleineres oder größeres Stück aus.
  • Die bekannten Kathodenkonstruktionen dieser Art eignen sich aber nicht ohne weiteres für Senderöhren für hohe und höchste Frequenzen, weil hierfür höhere mechanische -Präzision sowie höchste magnetische Brummfreiheit erforderlich sind. Durchgriff und Steilheit der Röhre würden sich hei nicht genügender Präzision der Konstruktion weitgehend ändern, und bei den geringen Abständen der Elektroden könnten sehr leicht Kurzschlüsse eintreten.
  • Diese Nachteile sind bei der Kathode- nach der Erfindung vermieden.
  • Die Erfindung geht von einer Kathode aus, die aus mehreren auf einer Zylindermantelfläche angeordneten, parallel zur Längsachse des Elektrodensystems verlaufenden und an einem Ende mit einem schei.ben- oder tellerfärmi:gen Glühdrahthalter verschweißten Glühdrähten besteht, und hat als wesentlichstes neues Merkmal, daß der :Glühdrahthalter an einem als die eine Stromzuführung dienenden starken Mittelstab aus Metall (z. B. Molybdän) im Innern, der Kathode fest angebracht ist und die Glühdrähte an ihrem unteren Ende starr gehaltert, an ihrem oberen Ende dagegen dadurch nachgiebig oder federnd an denn Glühdrahthalter befestigt sind, daB sie radial nach innen gerichtete U-förmige Kröpfungen aufweisen. Vorzugsweise haben diese Glühdrähte nur einen Dü'rchrnesser von etwa o,z bis o,2 mm und liegen sehr dicht nebeneinander, so, daß das Kathodengebilde wie ein vollwandiger Zylinder wirkt. Dadurch wird der sehr wesentliche Vorteil erzielt, daß der magnetische Brumm praktisch vollkommen verschwindet.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Kathode nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. z zeigt eine Ausführungsform der neuen Kathode in Ansicht, den oberen. Teil im Schnitt; Abb. z zeigt dieseAusführungsform i.mGrundriß; Abb. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der neuenKathode, bei der die U-förmigenKröpfungen der Glühdrähte oberhalb des Glühidrahthalters liegen; Abb. 4 zeigt diese Kathode im Grundriß; Abb.5 zeigt eine Ausführungsform mit nach unten gerichteten Kröpfungen.
  • In den Abbildungen bezeichnet r einen starkem Mittelstab aüs'Molybdän, der die Kathode starr in ihrer Lage festhält und gleichzeitig zur Heizstromzuführungdient. Die einzelnen Glühdrähte 3 sind an denn; Glühdrahthalter 2 spannungsfrei angeschweißt. Der Glüh@drahthalter z ist fest mit dem Mittelstab r verbunden. Zum Ausgleich von Längenänderungen beii der Erwärmung der Glühdrähte dienen: ausschließlich die U-förmigen Kröpfungen der Glühdrähte im oberen Teil der Kathode.
  • Die Glühdrähte sind vorzugsweisse in ihrem mittleren Teil :durch Folien 4 miteinander verbunden, die nach Art von Faßreifen das ganze Kathodengebilde umgeben. Die Folien bestehen vorzugsweise aus Tantal.
  • Die Anordnung kann: auch so getroffen werden, daß zwei Folien vorgesehen sind, deren eine dem Glühdrähten innen anliegt und deren zweites den Glühdrähten außen. anliegt, und daß beide Folien jeweils rechts und links von je einem Glühdraht durch Punktschweißungmiteinander verbunden sind. Auf diese Weise- entsteht eine sogenannte Federkorbkathode, die sich durch höchste mechanische Präzision und magnetische Brummfreiheit auszeichnet. Im unteren Teil sind die Glühdrähte starr gehaltert.
  • Die Ausführungsform nach Abb. 3 bezweckt die Vermeidung der Verluste an Emissionsfläche durch die radial nach innen gerichteten Kröpfungen der Glühdrähte im oberien Teil der Kathode (s. Abb. z) dadurch, daß diese Kröpfungen oberhalb des Glühdrahthalters liegen. Wie dies Abb. 3 zeigt, tragen die Glühdrähte, fast auf ihrer gesamten Länge zur Emission bei.
  • Die U-förmigen Kröpfungen können natürlich auch noch anders ausgeführt sein und beispielsweise senkrecht nach unten weisen, so daß eine noch weniger empfindliche Bauweise entsteht (Federko,rb-Stülpkathode, Abb. 5).

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Unmittelbar geheizte Glühkathode für Elektronenröhren, insbesondere Senderöhren, die aus mehreren auf einer Zylindermantelfläche angeordneten, parallel zur Längsachse des Elektrodensystems verlaufenden und an einem Ende mit einem sch:eiben- oder tellerförmigen Glühdrahthalter verschweißten Glühdrähten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Glühdrahthalter (2) an einem als Stromzuführung dienendem. starken Mittelstab (r) aus Metall, voirzugsweise Molybdän, im Innern der Kathode fest angebracht ist und die Glühdrähte (3) an ihrem unteren Ende starr gehaltert, an, ihrem oberen Ende dagegen daidurch nachgiebig oder federnd an dem Glühdrahthadter befestigt sind, daß sie radial nach innen gerichtete U-förmigeKröpfungen aufweisen. ' a. Unmittelbar geheizte'Glühkathöde nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daB die radial nach innen gerichteten U-förmigen Kröpfungen der Glühdrähte oberhalb -des Glühdrahthalters liegen (Abb,,3). 3. Glühkathode nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine ringförmige Folie (4) aus einem hochschmelzenden Metall, insbesondere Tantal, die Glühdrähte in ihrer Lage zueinander festhält. 4: Glühkathode nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daJ3 zwei ringförmige Folien vorgesehen sind, deren eine den Glühdrähten innen anliegt und deren zweite d en Glühdrähten außen anliegt, und daß beide Folien jeweils rechts und links von je einem Glühdraht durch Punktschweißung miteinander verbunden sind.
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