DE592083C

DE592083C - Verstaerkerroehre mit im Innern der Roehre die Gluehkathode umgebender Steuerelektrode und Zylinderanode

Info

Publication number: DE592083C
Application number: DET37505D
Authority: DE
Original assignee: Telefunken AG
Current assignee: Telefunken AG
Publication date: 1934-02-01

Description

*) Von dein Patentsucher ist als der Erfinder angegeben zvorden:

Dr. Günther Jobst in Berlin.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

BEHUN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREl

Claims

Telefunken Gesellschaft für drahtlose Telegraphic m. b. H. in Berlin*)

Verstärkerröhre mit im Innern der Röhre die Glühkathode umgebender Steuerelektrode

und Zylinderanode

Patentiert im Deutschen Reiche vom i. September 1929 ab

Gegenstand der Erfindung ist die Konstruktion eines Entladungsgefäßes, das außer €iner Glühkathode und einer Anode mindestens noch eine Steuerelektrode enthält. Die bisher üblichen Entladungsgefäße, wie sie zum Empfangen, Gleichrichten, Verstärken . und Erzeugen von Wechselströmen niedriger und hoher Frequenzen benutzt werden, bestellen aus einem Glaskolben, der als Kreiszylinder oder birnenförmig ausgebildet ist und in welchem die Elektroden angeordnet sind. Es ist bekannt, daß die Zentrierung des Elektrodensystems durch besondere, am Elektrodensystem angebrachte Abstützungen gegen

t5 die Glaswand vorgenommen wird.

Es hat sich nun gezeigt, daß die Walzenoder Birnenform für den Glaskolben in verschiedenen Fällen, insbesondere bei eng zusammengebauten Geräten, unvorteilhaft ist.

Man hat infolgedessen schon vorgeschlagen, dem Glaskolben eine ovale Form zu geben.

Gemäß der Erfindung wird ebenfalls der

Kolben der Elektronenröhre oval ausgebildet, und zwar derart, daß außer dem Vorteil der wesentlich kleineren Abmessungen auch noch erreicht wird, daß die Röhren konstruktiv sehr einfach werden und infolgedessen sehr billig hergestellt werden können.

Die Elektrodenträger können bei einer flachen oder ovalen Röhre in an sich bekannter Form gegen die Glaswand der Röhre abgestützt werden, wodurch eine einfache Regelung der erforderlichen Abstände erzielt wird. Erfindungsgemäß wird jedoch diese Abstützung in Richtung des größten gemeinschaftlichen Durchmessers des ovalen Glasgefäßes . und des ebenfalls oval ausgeführten Elektrodensystems vorgenommen, wodurch eine außerordentlich einfache Montage erreicht wird, da die Systeinteile beim Einführen in den ovalen Glaskolben gewissermaßen in durch die Stellen stärkster Krümmung gebildete Führungen gleiten und so selbsttätig zentriert und gegen jede gegenseitige Verbiegung abgestützt werden.

Ein besonderer Vorteil dieser Röhre besteht darin, daß nicht erst ein besonderer Quetschfuß eingeschmolzen werden muß, sondern daß man die Elektroden unmittelbar in die Röhre einschmelzen kann. Es ist dabei besonders einfach, daß die Anordnung so getroffen wird, daß sämtliche Elektrodenzuführungen in einer Ebene liegen. In der Zeichnung ist eine Röhre gemäß der Epfi.11-dung dargestellt.

Es bedeutet Q den Quetschfuß der Röhre, in welchen die Elektrodenzuführung eingeschmolzen ist. Mit A ist die Anode bezeichnet. · Um der Anode die nötige Stabilität zu gewähren, können Seitenstützen a vorgesehen sein; durch welche die Anode A in fester Lage gegenüber der Glaswand G gehalten wird. In gleicher Weise sind die Gitterhalter S mit kleinen Stützen s versehen, welche die mechanische Stabilität des Gitters gewährleisten. Zur Halterung des Glühfadens F kann ein an den Gitterstützen s montierter Isolator /, welcher mit einem Haken H versehen ist, dienen.

Abb. ι zeigt einen Längsschnitt der Röhre, während Abb. 2 dieselbe im Querschnitt darstellt.

In Abb. 3 ist die Ausführung des Quetschfußes wiedergegeben.

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PaTENTANSl'RUCII :

Verstärkerröhre mit im Innern der Röhre die Glühkathode umgebender Steuerelektrode und Zylinderanode, beide von ovalem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des zylinderförmigen Gefäßes oval ausgebildet ist und daß das Gitterglühkathodensystem sowie die Anode in Richtung des größten gemeinschaftlichen Durchmessers des Glasgefäßes und des Elektrodensystems gegen die Gefäßwand abgestützt ist und daß der nach außen gerichtete Quetschfuß durch Zusammendrücken der Gefäßwand hergestellt !St. QO