AT135446B - Glasfüßchen für Elektronenröhren u. dgl. und Verfahren zu dessen Herstellung. - Google Patents

Glasfüßchen für Elektronenröhren u. dgl. und Verfahren zu dessen Herstellung.

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Description


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    Glasfiissehen   für   Elektronenröhren   u. dgl. und Verfahren zu dessen Herstellung. 



   Die   Entwicklung der Entladungsröhren   hat zur Folge, dass eine immer grössere Anzahl von elek- trischen Durchführungen bzw. Stützelementen für den Aufbau notwendig werden. Trotzdem wurde bisher die Urform des Glühlampenfüsschens im wesentlichen beibehalten, d. h. alle   Zuleitungsdrähte   1 bzw. Stützdrähte 2 wurden im wesentlichen in einer Ebene angeordnet und in der flachen Quetschstelle 3 (Fig. 1) befestigt. Hiedurch treten häufig   Elektrodenberührungen,   dauernde mechanische Deformationen und mikrophonische Störungen auf, deren Beseitigung schon dadurch versucht wurde, dass die Quetschstelle kreuzförmig gestaltet wurde. Diese bedingt jedoch erhebliche Nachteile in glastechnischer Hinsicht, weil solche Quetschstelle kaum spannungsfrei herzustellen sind.

   Desgleichen wurde versucht, die Stützund   Zuleitungsdrähte   zwischen zylindrische Glasröhren   kreisförmig einzuschmelzen ; auch   hier konnte die Quetschstelle nicht spannungsfrei hergestellt werden, weil nur die äussere der zu verbindenden Glasröhren der Schmelzflamme zugänglich war. 



   Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden und ein   Glasfüsschen   zu schaffen, das mit einfachen Mitteln die Anbringung beliebig vieler Stützelemente und Durchführungen gestattet und praktisch spannungsfrei hergestellt werden kann. 



   Erfindungsgemäss verfährt man derart, dass die zur Verschmelzung gelangenden Glasröhren an der zukünftigen Quetschstelle tellerförmig geformt sind, so dass letztere der   Sehmelzflamme   von allen Seiten leicht zugänglich ist. Zu diesem Zwecke werden die Enden der zur Verschmelzung gelangenden Glasröhrchen ausgeweitet, sodann ineinander geschoben, die   Stütz-und Zuleitungsdrähte   in die Zwischenräume zwischen die Teller eingebettet und das ganze durch Schmelzen oder Schmelzen und Quetschen vereinigt. 



   Bei dieser Ausbildung der Quetschstelle ergibt sich ein neuer wesentlicher Vorteil dadurch, dass infolge des erweiterten Durchmessers des Tellers die Stützdrähte über einen   grösseren   Kreis verteilt sind. so dass eine grosse, mechanische. Stabilität erzielt wird. 



   In der Zeichnung sind mehrere beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt das   bekannte Füsschen im Schaubild.   Die Fig. 2 und 3 zeigen zwei verschiedene   Ausführungsformen   des Erfindungsgegenstandes im Schnitt. Fig. 4 zeigt die Anordnung 
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   Füsschen   gemäss Fig.   3.   Fig. 6 zeigt eine besondere, kombinierte   Ausfühmngsform.   



   Bei der in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform des Füsschens ist sowohl das äussere Rohr 4 als auch das innere Rohr 6 am oberen Rande tellerförmig erweitert, u. zw. in dem einen Falle flach   (11   und 12), im andern Falle kegelförmig   (15 und 16).   In der Ringzone zwischen den Tellern   (11   und   dz   
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 festgehalten werden. Zur dauernden Befestigung dieser Drähte werden hierauf die Teller in an sich bekannter Weise durch Gebläseflammen erhitzt. In der Zeichnung deuten die punktierten Pfeile 3 und 5 die Richtung der Gebläseflammen an und ist ersichtlich, dass die zukünftige Quetschstelle sowohl von oben und unten als auch von innen und aussen der Sehmelzflamme zugänglich ist.

   Die erweichte Zone wird dann durch flache (Fig. 4) oder konische (Fig. 5) Pressstempel (14, 18) und entsprechend geformte   Widerlager (13, 11),   die axial gegeneinander verschiebbar sind, zusammengepresst. 



   Diese Ausführungsformen können   zweckmässig noch   weiter dadurch vervollkommnet werden, dass das untere Ende des inneren Tellerrohres als   Pumpenröhrchenende   8 ausgebildet wird. 

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   In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, welche aus
Fig. 1 und 2 abgeleitet erscheint. Das Innenrohr 6 ist besonders lang ausgebildet und wird von einem
Tellerrohr 4 mit Spiel umschlossen, das eine wesentlich geringere Länge aufweist. Das Innenrohr 6 trägt an seinem oberen Ende eine normale flache Quetschstelle   19,   die je nach den verwendeten Vorrichtungen entweder vor oder nach Verschmelzung der Rohre 4 und 6 angefertigt werden kann. Durch diese Ausbildung des Glasfüsschens können auf einfachste Weise zwei Quetschstelle geschaffen werden, was besonders dann   nützlich   sein kann, wenn es sich um Erreichung hoher Isolation oder grosser   Elektrodenabstände,   z. B. bei Hochleistungsröhren oder gasgefüllten Röhren, handelt. 



   Ein gemäss der Erfindung ausgebildetes   Glasfüsschen   ermöglicht es, jedes einzelne Aufbauelement mechanisch ausreichend, z. B. an drei   Stützdrähten,   zu befestigen, wobei die Austrittsstellen dieser Drähte aus dem Glas nicht in einer geraden Linie, sondern an den Eckpunkten eines Dreieckes liegen, so dass die bisherige Neigung zu mechanischen Schwingungen und Verbiegungen entfällt. Ausserdem wird bei geeigneter Gestaltung des Innenröhrechens das Ansetzen eines besonderen Pumpstengels   (-röhrchens),   das bisher notwendig war, entbehrlich, da das Pumpröhrchen mit dem Innenrohr ein Stück bilden   kann.   



   An Stelle der beschriebenen Rotationshohlkörper (Rohre) können auch beliebige andre   Glashohl-     körper (unrunde, elliptische, birnenförmige od. dgl.) mit Teller versehen werden. Man kann z. B. dem Füsschen nach Fig. 5 bei Verwendung eines quadratischen Dornes und einer vielteiligen Quetsch zange   mit geraden Backen auch prismatische Gestalt geben. Auch dreiseitige oder beliebige andre vieleckige oder zackige Teller sind möglich. Ebenso kann man diese Abänderung auch bei allen andern dargestellten Ausführungsformen anwenden, so wie man auch die Vervielfachung der Quetschstellen, z. B. durch   Ineinandersehachtelung   einer grösseren Anzahl von Rohren, erreichen kann. 
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   richterröhren   u. dgl. anwendbar. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung von   Glasfüsschen   für Elektronenröhren u.   dgl.,   bei welchen in bekannter Art die Stütz- und Zuleitungsdrähte innerhalb zylindrischer Glashohlkörper ringförmig angeordnet und eingeschmolzen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Verschmelzung gelangenden Glasröhren 
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 bezug auf die ringförmige Anordnung der Drähte, sowohl von aussen als auch von innen oder von oben und von unten der Sehmelzflamme ausgesetzt werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Enden der ineinandergesteckten Glasröhren mit je einem Teller versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Drähte zwischen die Teller eingeführt und verschmolzen oder verschmolzen und gequetscht werden.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die tellerförmigen Enden der Röhren längs einer ebenen Ringzone miteinander verschmolzen werden.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die tellerförmigen Enden der Röhren längs einer kegelförmigen Ringzone miteinander verschmolzen werden. a. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das innerste Tellerrohr als Pumpenröhrchenende ausgebildet wird.
    6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehr als zwei Tellerröhren ineinandergeschoben und verschmolzen werden.
    7. Verfahren nach den Ansprüchen l bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zu verschmelzenden Teller zwischen flachen, axial gegeneinander bewegten Stempeln gepresst werden.
    8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zu verschmelzenden Glasteile zwischen konisehen, axial gegeneinander bewegten Stempeln gepresst werden.
    9. Glasfüsschen für Elektronenröhren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die flachen Teller der Glasröhren dem Umfange nach entweder kreisrund, oval, vieleckig oder zackig ausgebildet sind.
    10. Glasfüsschen für Elektronenröhren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die kegelförmigen Teller der Glasröhren dem Umfange nach entweder kreisrund, oval, vieleckig oder zackig ausgebildet sind.
    11. Elektronenröhren mit einem Glasfüsschen nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekenn- zeichnet, dass jedes durch mechanische Beanspruchung gefährdete Element des Aufbaues von mindestens drei in der Quetschstelle vereinigten Stützen getragen wird.
AT135446D 1931-01-13 1931-01-13 Glasfüßchen für Elektronenröhren u. dgl. und Verfahren zu dessen Herstellung. AT135446B (de)

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