DE844948C - Elektrische Entladungsroehre - Google Patents
Elektrische EntladungsroehreInfo
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- DE844948C DE844948C DEP20537A DEP0020537A DE844948C DE 844948 C DE844948 C DE 844948C DE P20537 A DEP20537 A DE P20537A DE P0020537 A DEP0020537 A DE P0020537A DE 844948 C DE844948 C DE 844948C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J5/00—Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J5/02—Vessels; Containers; Shields associated therewith; Vacuum locks
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01K—ELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
- H01K1/00—Details
- H01K1/28—Envelopes; Vessels
Landscapes
- Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)
- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
- Common Detailed Techniques For Electron Tubes Or Discharge Tubes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Entladungsröhre,
die mit einem Suchnocken versehen ist.
Um ein richtiges Einsetzen einer Röhre in den zugeordneten Fuß zu sichern, ist es bekannt, die Röhrenkontakte
in ungleichmäßigen Abständen voneinander anzuordnen. Ein richtiges Einsetzen einer solchen
Röhre in den Fuß ist aber schwer, wenn der Fuß schlecht zugänglich ist und die Anordnung der Röhrenkontakte
mit der Anordnung der Kontakte im Fuß nicht vergleichbar ist. Es wurde daher häufig dazu
übergegangen, außer einer solchen unregelmäßigen Anordnung der Röhrenkontakte auf der Seitenwand
des Sockels bzw. Kolbens und an der Oberseite des Röhrenhalters noch eine Markierung anzubringen.
Ferner ist es bekannt, bei einer regelmäßigen oder unregelmäßigen Anordnung der Röhrenkontakte einen
sogenannten Suchnocken, z. B. in Form einer mittleren Buchse, zu verwenden, die als Schirmbuchse für das
Pumpröhrchen und gleichzeitig als Zentrierbuchse dienen kann. ao
Schließlich wurde auch vorgeschlagen, einen Suchnocken zu verwenden, der am Außenumfang der Röhre
angebracht wird, wobei das Unterende der Röhre selbst zum Zentrieren dient. Der Suchnocken wird
dann als Verdickung der Wand eines gepreßten Röhrenbodens oder eines gepreßten Kolbens ausgebildet.
Um das Auftreten großer Spannungen in diesem verdickten Teil der Glaswand und damit die
Gefahr eines Springens zu vermeiden, mußte dieser Suchnocken sich vorzugsweise wenigstens 5 mm von
der Anschmelzstelle befinden. Eine solche Bauart ist aber nicht bei Röhren verwendbar, die eine flache
Bodenscheibe besitzen, welche an einem dünnwandigen, geblasenen Glaskolben befestigt ist. Die Anbringung
des Suchnockens am Umfang der Bodenscheibe ist hierbei ausgeschlossen, während seine
Anbringung auf der Außenwand des geblasenen Kolbens zum Springen des Glases Anlaß gibt.
Es sind auch Röhren mit dünnwandigem, geblasenem Kolben bekannt, die einen Suchnocken aufweisen,
der eine gleiche oder geringere Wandstärke als der Kolben aufweist. Dabei besteht aber die Gefahr, daß
der Suchnocken zerbricht, besonders bei roher Behandlung der Röhre.
Die oben angegebenen Nachteile lassen sich vermeiden, wenn bei einer elektrischen Entladungsröhre
mit einem geblasenen Glaskolben, der mit einem Suchnocken versehen ist, der aus einer Ausstülpung
der Kolbenwand besteht und dessen Wandstärke geringer oder höchstens gleich der des Kolbens ist,
der Suchnocken erfindungsgemäß mit einem Stoff ausgefüllt ist, der bei einer niedrigeren Temperatur
schmilzt als das Glas des Nockens, z. B. mit einer Glasur.
Ein solcher Suchnocken bietet den Vorteil, daß die Wandstärke des Kolbens praktisch konstant ist, so daß
der Abstand zwischen dem Suchnocken und 4er Anschmelzstelle
nicht kritisch ist. Außerdem kann eine solche Ausstülpung in sehr einfacher Weise erfindungsgemäß
dadurch erzeugt werden, daß der Kolben nach seiner Herstellung stellenweise erhitzt und mittels
eines z. B. aus einem schwerschmelzenden Metall, wie Wolfram, bestehenden Stäbchens von innen her nach
außen gedrückt und der so entstandene Suchnocken mit geschmolzener Glasur ausgefüllt wird. Dieses
Verfahren bietet gegenüber dem Ausstülpen während des Blasens noch den Vorteil, daß das Glas bei Berührung
mit dem Wolframstäbchen schnell abkühlt und daher weniger weich ist als das umgebende Glas.
Auf diese Weise wird vermieden, daß die Wandstärke bei der Spitze der Ausstülpung zu dünn wird. Da
gerade diese Spitze der Ausstülpung den schwersten Stoßen standhalten muß, ist dies von größter Bedeutung.
Die Gefahr, daß der Suchnocken durch rohe Behandlung zerbrechen kann, ist durch das Ausfüllen
mit Glasur weitgehend herabgesetzt.
Es ist einleuchtend, daß die Bildung einer solchen Ausstülpung bei einem gepreßten Kolben praktisch
unmöglich ist, da die stellenweise starke Erhitzung eines solchen Kolbens, der natürlich eine viel größere
Wandstärke als ein geblasener Kolben aufweist, sehr leicht ein Springen des Glases mit sich bringt. Die
Bildung einer solchen Ausstülpung während des Preßvorgangs ist praktisch nicht durchführbar, so daß man
in diesem Fall auf einen massigen Suchnocken angewiesen war.
An sich ist es bekannt, einen geblasenen Kolben an der Oberseite mit einer umlaufenden Ausstülpung zu
versehen. Diese Ausstülpung dient nicht als Suchnocken. Eine solche verhältnismäßig große Ausstülpung
läßt sich aber leicht während des Blasens bilden.
Ferner ist es bekannt, eine Röhre in einem Fuß mittels Federn festzuhalten, die in eine oder mehrere,
in der Kolbenwand angebrachte Einstülpung eingreifen. Eine solche Einstülpung kann aber nicht als
Suchnocken dienen und bietet auch nicht solche Schwierigkeiten bei der Anfertigung, da eine Einstülpung
leicht bereits während des Blasens gebildet werden kann, weil die Gefahr einer Beschädigung der
Spitze gering ist.
Der Füllstoff, der erfindungsgemäß für die Ausfüllung des Nockens verwendet wird, soll gut an dem
Glas der Kolbenwand haften. Da dieser Füllstoff mit der Glaswand nicht ein Ganzes bildet, wie das Glas
eines massiven Suchnockens eines gepreßten Kolbens, treten hierbei die Nachteile eines solchen massiven
Suchnockens nicht auf, während dessen Vorteile beibehalten werden. Die Glasur muß zweckmäßig annähernd
den gleichen Ausdehnungskoeffizienten wie das Glas haben und leicht schmelzbar sein, so daß
sie bei Erhitzung schmilzt, bevor sich das Glas der Ausstülpung erweicht.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der
Fig. ι einen erfindungsgemäß ausgebildeten Suchnocken
im Längsschnitt und
Fig. 2 einen solchen Nocken in Draufsicht darstellt. Der dünnwandige geblasene Glaskolben 1 ist mittels
einer Bodenplatte 2 verschlossen. In die Bodenplatte 2 sind Stifte 3 eingeschmolzen. Der Kolben weist einen
Suchnocken 4 auf, der aus einer Ausstülpung besteht, deren Wandstärke praktisch gleich der des Kolbens
ist; die Ausstülpung ist mit einer Glasur 5 angefüllt. Ein solcher gefüllter Suchnocken hat praktisch die
gleiche Festigkeit wie ein Suchnocken aus massivem Glas, jedoch ohne dessen Nachteile aufzuweisen.
Beim Einsetzen der Röhre in einen Fuß dient das Unterende des Kolbens zum Zentrieren der Röhre;
durch Drehen der Röhre, bis der Nocken 4 in eine Aussparung des oberen Fußrandes eingreift, wird die
richtige Lage der Kontakte 3 gegenüber den Kontakten des Fußes erhalten, so daß die Röhre dann in
den Fuß hineingedrückt werden kann. Um ein Herausfallen der Röhre aus dem Fuß zu vermeiden, kann in
bekannter Weise eine Feder den Suchnocken 4 umgreifen.
Da zum Zentrieren und Suchen keine Metallteile erforderlich sind, eignet sich eine solche Röhre besonders
zur Verwendung bei sehr hohen Frequenzen. Außerdem können die Röhren sehr kleine Ausmaße
aufweisen, ohne daß die Anbringung des Suchnockens Schwierigkeiten bietet.
Claims (2)
115 Patentansprüche:
i. Elektrische Entladungsröhre mit einem geblasenen Glaskolben, der mit einem Suchnocken
versehen ist, der aus einer Ausstülpung der Kolbenwand besteht und dessen Wandstärke geringer oder
höchstens gleich der des Kolbens ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Suchnocken mit einem Stoff
ausgefüllt ist, der bei einer niedrigeren Temperatur schmilzt als das Glas des Nockens, z. B. mit einer
Glasur.
2. Verfahren zur Anbringung eines Suchnockens in der Kolbenwand einer elektrischen Entladungsröhre
nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenwand nach der Formgebung stellenweise
erhitzt wird, worauf das weiche Glas von innen her unter Zuhilfenahme eines aus einem
hochschmelzenden Material, z. B. Wolfram, bestehenden Stäbchens ausgedrückt und der so entstandene
Suchnocken mit geschmolzener Glasur ausgefüllt wird.
Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 626 737;
schweizerische Patentschrift Nr. 223 150; französische Patentschrift Nr. 890 740.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5236 7.
Applications Claiming Priority (1)
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NL262420X | 1946-10-11 |
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1948
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Also Published As
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