AT163992B - Elektrische Entladungsröhre - Google Patents

Elektrische Entladungsröhre

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrische Entladungsröhre 
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Entladungsröhre und insbesondere auf eine Röhre, die mit einem Suchnocken versehen ist. 



   Um zwangsläufig eine Röhre in die zugehörige Fassung richtig einzusetzen, ist es bekannt, einen sogenannten Suchnocken, z. B. in Form einer mittleren Buchse zu verwenden, die als Schirmbuchse für das Pumpröhrchen und gleichzeitig als Zentrierbuchse dienen kann. 



   Ferner ist es bekannt, einen Suchnocken am Aussenumfang der Röhre anzubringen, wobei das Unterende der Röhre selbst zum Zentrieren dient. Der Suchnocken wird dann als Verdickung der Wand eines gepressten Röhrenbodens oder eines gepressten Kolbens ausgebildet. Um das Auftreten grosser Spannungen in diesem ver- 
 EMI1.1 
 kann er in sehr einfacher Weise hergestellt werden, vorzugsweise dadurch, dass der geblasene Kolben an der gewünschten Stelle erhitzt und mittels eines, z. B. aus einem hochschmelzenden Metall, wie Wolfram, bestehenden, Stäbchens oder Dornes von innen herausgedrückt und der so entstandene
Hohlraum mit geschmolzener Glasur ausgefüllt wird.

   Letzteres Verfahren bietet gegenüber der
Formung der Ausstülpung während des Blasens noch den Vorteil, dass das Glas bei   Berührung   mit dem Wolframstäbchen schnell abkühlt und daher in geringerem Masse weich ist als das umgebende Glas. Auf diese Weise wird ver- mieden, dass die Wandstärke bei der Spitze der
Ausstülpung zu dünn wird. Da gerade diese
Spitze der Ausstülpung grosser mechanischer
Beanspruchung standhalten muss, ist dies von grosser Bedeutung. Durch die Ausfüllung mit
Glasur ist die Bruchgefahr noch weiter herabgesetzt. 



   Die Bildung einer erfindungsgemässen Ausstülpung ist bei einem gepressten Kolben praktisch unmöglich, da die lokale starke Erhitzung eines solchen Kolbens, der naturgemäss eine viel grössere Wandstärke als ein geblasener Kolben aufweisen muss, eine sehr grosse Gefahr von Sprüngen mit sich bringt. Auch ist die Formung der Ausstülpung während des Pressvorganges praktisch nicht durchführbar, so dass man in diesem Falle auf einen massiven Suchnocken angewiesen war. 



   Der Füllstoff, der erfindungsgemäss für die Ausfüllung des Nockens verwendet wird, soll gut an dem Glas der Kolbenwand haften. Da dieser Füllstoff mit der Glaswand nicht ein Ganzes bildet, wie das Glas eines massiven Suchnockens eines gepressten Kolbens, treten hiebei die Nachteile eines solchen massiven Suchnockens nicht auf, während dessen Vorteile beibehalten werden. Die Glasur muss vorzugsweise annähernd den gleichen Ausdehnungskoeffizienten wie das Glas aufweisen und leicht schmelzbar sein, so dass sie bei Erhitzung schmilzt, bevor sich das Glas der Ausstülpung erweicht.
Die Erfindung wird an Hand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert, in der Fig. 1 einen erfindungsgemässen Suchnocken im Längsschnitt und Fig. 2 einen solchen Nocken in Draufsicht darstellt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   In den Figuren ist mit 1 der dünnwandige geblasene Glaskolben bezeichnet, der mittels einer Bodenplatte 2 verschlossen ist. In die Bodenplatte 2 sind Stifte 3 eingeschmolzen. 



  Der Kolben weist einen Suchnocken 4 auf, der aus einer Ausstülpung besteht, deren Wandstärke praktisch gleich der des Kolbens ist, wobei in diesem Falle die Ausstülpung mit einer Glasur 5 ausgefüllt ist. Ein solcher ausgefüllter Suchnocken ist praktisch von gleicher Festigkeit wie ein Suchnocken aus einem massiven Glas, jedoch ohne dessen Nachteile aufzuweisen. 



   Beim Einsetzen der Röhre in eine Fassung dient das Unterende des Kolbens zum Zentrieren der Röhre, in der Weise, dass die Röhre gedreht wird, bis der Nocken 4 in eine Aussparung des oberen Fassungsrandes eingreift ; dann haben die Kontakte 3 gegenüber den Kontakten der Fassung die richtige Lage, so dass die Röhre dann in die Fassung heruntergedrückt werden kann. Um ein Herausfallen der Röhre aus der Fassung zu vermeiden, kann in bekannter Weise eine Feder den Suchnocken 4 umgreifen. 



   Da zum Zentrieren und Suchen gar keine Metallteile erforderlich sind, eignet sich eine solche Röhre besonders zur Verwendung bei sehr hohen Frequenzen. Ausserdem können die Röhren sehr kleine Ausmasse aufweisen, ohne dass die Anbringung des Suchnockens Schwierigkeiten bietet. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Elektrische Entladungsröhre mit einem geblasenen Glaskolben, der mit einem Suchnocken versehen ist, der aus einer Ausstülpung der Kolbenwand besteht und dessen Wandstärke geringer oder höchstens gleich der des Kolbens ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Suchnocken mit einem Stoff ausgefüllt ist, der bei einer niedrigeren Temperatur schmilzt als das Glas des Nockens, z. B. mit einer Glasur.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Anbringung eines Suchnockens in der Kolbenwand einer elektrischen Entladungsröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stelle der Kolbenwand nach der Formgebung punktförmig erhitzt wird, worauf das weiche Glas von innen her, unter Zuhilfenahme eines aus einem hochschmelzenden Material, z. B. Wolfram, bestehenden Stäbchens oder Dornes ausgedrückt und der so entstandene Suchnocken mit geschmolzener Glasur ausgefüllt wird.
AT163992D 1946-10-11 1947-11-03 Elektrische Entladungsröhre AT163992B (de)

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