DE911307C - Verfahren zur Herstellung von vakuumdichten Stromeinfuehrungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von vakuumdichten Stromeinfuehrungen

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DE911307C
DE911307C DES14882D DES0014882D DE911307C DE 911307 C DE911307 C DE 911307C DE S14882 D DES14882 D DE S14882D DE S0014882 D DES0014882 D DE S0014882D DE 911307 C DE911307 C DE 911307C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/32Seals for leading-in conductors
    • H01J5/40End-disc seals, e.g. flat header
    • H01J5/42End-disc seals, e.g. flat header using intermediate part
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0033Vacuum connection techniques applicable to discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0034Lamp bases

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von vakuumdichten Stromeinführungen Bai der Herstellung vakuumdichter Stromeinführungen ist bei der Auswahl der zu diesem Zweck zu verwendenden Isolierstoffe zu beachten, daß Werkstoffe mit guten Einschmelzeigenschaften häufig nicht die geforderte elektrische, Eigenschaft aufweisen und daß andererseits Werkstoffe mit hochwertigen elektrischen Eigenschaften sich schlecht einschmelzen lassen und überhaupt schlecht bearbeitbar sind. Bei Verwendung von, keramischen Werkstoffen zu Einschmelzzwecken, würde noch als erschwerend hinzukommen, daß Keramikkörper selbst bei gleicher Masse verschiedenes Schwindmaß aufweisen. Durch die Erfindung werden die Schwierigkeiten, die bei der Herstellung vakuumdichter Stromeinführungen. infolge der schwierigen Bearbeitbarkeit hochwertiger elektrischer Isolierstoffe entstehen, überwunden.. Erfindungsgemäß wird ein aus diesem Isolierstoff bestehender Körper mit ringförmiger Grundfläche, dessen Querschnitt sich mit zunehmendem Abstand von der Grundfläche verjüngt, an seiner Grundfläche so weit abgeschliffen, bis er den gewünschten Durchmesser aufweist. Daraufhin wird er mit Hilfe eines geeigneten Zwischenmittels eingeschmolzen. Es ist dabei zweckmäßig, sowohl die äußere als, auch die innere Ringfläche, des Isolierkörpers als Kegelflächen auszubilden.
  • An Hand der Figuren der Zeichnung wird, die Erfindung noch näher erläutert. Fig. r zeigt eine Stromeinführung, die nachdem erfindungsgemäßen Verfahren. hergestellt ist. Die Stromeinführung besteht aus dem Leiter r, der gegen das Metallrohr 2 isoliert ist. Zu diesem Zweck ist um den Leiter z ein ringförmiger Teil 3 aus hochwertigem keramischem Isolierstoff, der z. B. aus verlustarmen Magnesiumsilikaten bestehen kann, angeordnet. An den Stellen, .l ist der Teil 3 mit Hilfe eines geeigneten Schmelzflusses mit dem Leiter i und dein Metallzylinder 2 verschmolzen. Bei der Herstellung dieser Stromdurchführung gilt man zunächst dem Isolierstoffteil3, der in Fig. 2 nochmals dargestellt ist, eine etwas größere Bodenfläche, und Höhe, als er bei der fertigen Einschmelzung aufweisen soll. Man hat es dann später in der Hand, durch Abschleifen der Bodenfläche des Teiles. 3, der nach oben zu konisch ausgebildet ist, diesem Teil die goforderten. Abmessungen zu gehen. Der Teil 3 wird nun mit dem Einschmelrmarterdal 5 umpreßt, so daß ein zylindrischer oder gegebenenfalls schwach konischer Körper entsteht. Als Einschmelzmaterial kann für thermisch nicht zu hoch beanspruchte Durchführungen Glas im pulverisierten Zustand verwendet werden. Für Durchführungen, die höheren, thermischen Beanspruchungen gewachsen sein sollen., können auch als Einschmelzmaterial keramische Werkstoffe. verwendet werden, z. B. gesinterte oder üherbrannte Porzellane oder Segerkegelmassen. die in. gemahlenem Zustand verwendet werden. Für diesen Zweck sind ferner auch überbrannte poröse keramische Massen geeignet. Die mit dem Einsch.melzmaterial umpreßten Isolierstoffteile 3 werden nun in die gewünschte Form gebracht. Zu diesem Zweck genügt es. zumeist, die Grundfläche der Isolierstoffteile entsprechend abzuschleifen. Soll der Isolierstoffteil3 jedoch einem Rohr 2 angepaßt werden, das beispielsweise nicht ganz rund ist, was hei keramischen Rohren häufig der Fall ist, so wird es unter Umständen zweckmäßig sein, den Teil 3 auch an seinem äußeren Umfang etwas abzuschleifen. Durch weiteres Abschleifen oder Abdrehen des Einschmelzmaterials 5 vom Umfang des IsolierstOffteiles 3 kann man dann ohne Schwierigkeiten den Teil 3 mit dem umpreßten Einsch.melzmaterial in das Rohr 2 einpassen. Vorteilhaft ist es, um den Schwund des Einschmelzmaterials heim Niederschmelzen zu kompensieren. dass Einschmelzmaterial nach oben zu durch Wülste 6 zu verstärken. Die aus Einzelteilen zusammengesetzte Stromdurchführung kann nun. in einen Ofen gebracht werden, und durch Niederschmelzen des Ein- j schmealzmaterials 5 entsteht nach dem Erkalten zwischen den Einzelbeilen eine feste `#Jerschmelzung.
  • In Fig. 3 der Zeichnung ist eine Stromdurchführung dargestellt, hei der der Isolierstoffteil 3 mit einem hach stehenden, ringförmigen Kragen 7 ausgestattet ist, der verhindern soll, daß zwischen dem Leiter i und dem Metallrohr 2 elektrische Überschläge entstehen.. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens kann, auch eine derartige kompliziert ausgebildete Stromdurchführung ohne Schwierigkeiten hergestellt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Herstellung von vakuumdichten. Stromeinführungen, hei denen die Isolierung des Stromeinführungsleiters mit Hilfe von. hochwertigem, thermisch widerstandsfähigem Isolierstoff erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus diesem Isolierstoff hergestellter Körper mit ringförmiger Grundfläche, dessen Querschnitt sich mit zunehmenden Abstand von, der Grundfläche verjüngt, an seiner Grundfläche so weit abgeschliffen wird, bis er den gewünschten--Durchmesser- aufweist und danach mit Hilfe eines geeigneten Zwischenmittels eingeschmolzen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die äußere als auch die iinnere Ringfläche des Isolierkörpers als Kegelflächen ausgebildet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Isolierkörper vor dein Abschleifen seiner Grundfläche mit dem Einschmelzmaterial umpreßt wird und daß danach die Grundfläche und die Wandungen entsprechend abgeschliffen werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Einschmelzmittel pulverisiertes Glas zur Anwendung kommt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Einsahmelzmaterial pulverisierte keramische Werkstoffe, z. B. gesinterte oder üherbrann:te Porzellane oder Segerkegelmassen in gemahlenem Zustand veTVvendet werden.
  6. 6. Vakuumdichte Stromeinführung, heT-gestellt nach dem Verfahren nach Anspruch i, beistehend aus einem Stromeinführungsleiter, der gegen einen zylindrischen Metallteil durch einen ringförmigen. Isolierkörper isoliert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper mit einem hoch stehenden ringförmigen Kragen ausgestä.ttet ist.
DES14882D 1941-03-30 1941-03-30 Verfahren zur Herstellung von vakuumdichten Stromeinfuehrungen Expired DE911307C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1639416B1 (de) * 1968-02-26 1974-04-18 Siemens Ag Hochspannungsfester Roehrenfuss fuer Elektronenroehren und Verfahren zu seiner Herstellung

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