DE861180C - Verfahren zur Herstellung von Steinisolatoren, die aus Einzelteilen zusammengesetzt sind, insbesondere von Zuendkerzensteinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Steinisolatoren, die aus Einzelteilen zusammengesetzt sind, insbesondere von Zuendkerzensteinen

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DE861180C
DE861180C DEB9167D DEB0009167D DE861180C DE 861180 C DE861180 C DE 861180C DE B9167 D DEB9167 D DE B9167D DE B0009167 D DEB0009167 D DE B0009167D DE 861180 C DE861180 C DE 861180C
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DE
Germany
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stone
spark plug
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insulators
stones
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Expired
Application number
DEB9167D
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English (en)
Inventor
Karl-Heinz Schmidt
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/20Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation
    • H01T13/38Selection of materials for insulation

Landscapes

  • Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Steinisolatoren, die aus Einzelteilen zusammengesetzt sind, insbesondere von Zündkerzensteinen Es ist bekannt, einen Zündkerzenisolator aus mehreren in ihren physikalischen Eigenschaften übereinstimmenden Teilen herzustellen. Hierbei werden die Teile miteinander und gleichzeitig sowohl mit dem Kerzengehäuse als auch mit der Mittelelektrode durch eine aus Email od. dgl. bestehende, nicht stromleitende Schmelzflußmasse vereinigt. Dabei mußten, damit die zudem äußerst spröde Verbindung der einzelnen Teile erreicht wurde, das Kerzengehäuse mit dem einen Teil des Steins, auf dem sich die gepulverte Schmelzmasse befand, auf helle Rotglut erhitzt, der obere Steinteil axial gegen den Unterteil gepreß.t und außerdem die Preßwirkung bis zur völligen Erkaltung aufrechterhalten werden. Weiterhin ist schon vorgeschlagen worden, Zündkerzensteine aus zwei Teilen, die sich jedoch in ihren physikalischen Eigenschaften unterscheiden, herzustellen, deren Zusammenhalt aber lediglich mittels einer durch sie hindurchgeführten Elektrode erzielt wird, die zu diesem Zweck am Fußende einen Ansatz und am Kopfende ein Gewinde zum Verschrauben hat. Das Zusammenschrauben genügt aber in vielen.Fällen nicht, da in dem Spalt zwischen den beiden Teilen, auch bei sauberster Ausführung, geringe Luftmengen zurückbleiben, die früher oder später zu t1erschlägen an der Trennfuge führen.
  • Die Erfindung betrifft aus Teilen mit gleichen oder verschiedenen physikalischen Eigenschaften zusammengesetzte keramische Isolatoren, insbesondere Zündkerzensteine, die elektrisch dicht, d. h. so zu einem Ganzen versintert sind, daß an der Trennfuge keine gleitenden elektrischen Entladungen auftreten können.
  • Das wird erfindungsgemäß durch elastische Gläser oder Glasuren erreicht, deren Schmelzpunkt zweckmäßig über i2oo° C liegt, die aber vorteilhaft außerdem noch sehr hitzebeständig sind. Die elektrisch dichte Versinterung erfolgt dabei schon ohne jede Anwendung von Druck, wie ja auch bei der Abkühlung kein etwa nachträglich angewandter Preßdruck aufrechterhalten zu werden braucht.
  • Für Zündkerzensteine, die vorwiegend aus geschmolzenem Korund und Flußmittel bestehen, eignen sich hierzu solche Glasuren, die auf der Feldspatgrundlage aufgebaut sind und beispielsweise wie folgt zusammengesetzt sein können: i. Beispiel: Feldspat 75 Gewichtsteile, feinstgemahlener Korund 25 Gewichtsteile, oder z. Beispiel: Feldspat 6o Gewichtsteile, Zettlitzer Kaolin 2o Gewichtsteile, Quarzmehl 2o Gewichtsteile.
  • Die durch solche Glasuren erfindungsgemäß bei Temperaturen über i5oo° C erreichte Versinterung ist elektrisch dicht. Dabei reagiert eine solche Glasur infolge ihres hohen Alkaligehaltes nur wenig mit der stark basischen Zündkerzensteinmasse und ist außerdem durch den feinstgemahlenen Korund oder durch den Kaolin und das Quarzmehl hitzebeständig gemacht.
  • Das Verfahren kann in all den Fällen angewandt werden, wo die Steinisolatoren solche Ausmaße annehmen, daß sie nicht sogleich als Ganzes hergestellt werden können, sei es, daß die Herstellung des rohen Formlings schon unüberwindliche Schwierigkeiten bereitet, sei es, daß das Brennen des geformten Rohlings zu einer vorzeitigen Erweichung oder Verformung während des Brennens führt.
  • Vorteilhaft . wirkt sich das vorliegende Herstellungsverfahren in den Fällen aus, in :denen die keramischen Isolierkörper aus Teilen mit verschiedenen physikalischen Eigenschaften bestehen müssen oder zweckmäßig bestehen sollen, bei denen sie also schon auf Grund dessen nicht mehr als Ganzes, sondern nur noch aus Einzelteilen hergestellt werden können. Die zusammengesetzten keramischen Körper wirken, mögen sie aus Teiler mit gleichen oder verschiedenen physikalischen Eigenschaften bestehen, nach der Sinterung als einheitliches Ganzes auch in bezug auf ihre mechanischen Eigenschaften.
  • Ist durch die erfindungsgemäße Lehre erst die Möglichkeit gegeben, Zündkerzensteine mit langem Steinkopf herzustellen, so kann sie nicht nur dazu, sondern wenn notwendig auch gleichzeitig zur Änderung des Wärmewertes eines Kerzensteins verwendet werden. Wird beispielsweise ein Zündkerzenstein mit langem Steinkopf aus einem Kerzenfuß und anteiligem Steinkopfteil mit schlechter Wärmeleitfähigkeit und einem weiteren Steinkopfteil mit sehr guter Wärmeleitfähigkeit zusammengesetzt und erfindungsgemäß elektrisch dicht versintert, so wird dadurch der Wärmewert des Kerzensteins höher.
  • In den Abb. i bis 3 sind drei verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung an Zündkerzen mit langem Steinfuß dargestellt. Es bedeutet a den Steinfuß, b den. Steinkopf und c die Mittelelektrode, die in bekannter Weise indem Kerzenstein befestigt ist. Der Steinkopf besteht gemäß A-bb. i aus zwei Teilen, bei Abb.2 aus drei Teilen mit gleichen physikalischen Eigenschaften. In Abb. 3 besteht der Steinkopf aus zwei Teilen, von denen jedoch beispielsweise :der Teil b2 durch seine bessere Wärmeleitfähigkeit, wodurch der Gesamtwärmewert des Kerzensteins höher wird, sich von dem Teil bi mit einer relativ schlechteren Wärmeleitfähigkeit unterscheiden soll.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: @i. Verfahren zur Herstellung von Steinisolatoren, 4:1e aus Einzelteilen zusammengesetzt sind, wie Zündkerzensteinen, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Gläsern oder Glasuren, die .einen Schmelzpunkt von über 120o° C haben, elektrisch dicht versintert werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch @i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Versinterung einte auf Feldspatgrundlage aufgebaute Glasur verwendet wind.
  3. 3. Verfahren gemäß Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, idaß die zu versinternden Teile gleiche physikalische Eigenschaften haben. q..
  4. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu versinternden Teile verschiedene physikalische Eigenschaften haben.
  5. 5. Anwendung <des Verfahrens gemäß Anspruch i und q. zur Änderung des Wärmewertes von Zündkerzensteinem
DEB9167D 1938-07-02 1938-07-02 Verfahren zur Herstellung von Steinisolatoren, die aus Einzelteilen zusammengesetzt sind, insbesondere von Zuendkerzensteinen Expired DE861180C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0554045A1 (de) * 1992-01-28 1993-08-04 Ngk Spark Plug Co., Ltd Zündkerze

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0554045A1 (de) * 1992-01-28 1993-08-04 Ngk Spark Plug Co., Ltd Zündkerze
US5477104A (en) * 1992-01-28 1995-12-19 Ngk Spark Plug Co., Ltd. Spark plug resistant to accidental discharges

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