DE670183C - Verfahren zur Herstellung elektrischer Widerstaende mit in keramisches Material eingebettetem Leiter - Google Patents

Verfahren zur Herstellung elektrischer Widerstaende mit in keramisches Material eingebettetem Leiter

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DE670183C
DE670183C DEST49593D DEST049593D DE670183C DE 670183 C DE670183 C DE 670183C DE ST49593 D DEST49593 D DE ST49593D DE ST049593 D DEST049593 D DE ST049593D DE 670183 C DE670183 C DE 670183C
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H11/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
    • H01H11/04Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of switch contacts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
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    • H01C1/02Housing; Enclosing; Embedding; Filling the housing or enclosure
    • H01C1/028Housing; Enclosing; Embedding; Filling the housing or enclosure the resistive element being embedded in insulation with outer enclosing sheath
    • HELECTRICITY
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    • HELECTRICITY
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Description

  • Verfahren zur Herstellung elektrischer Widerstände mit in keramisches Material eingebettetem Leiter Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von elektrischen Vorschalt- und ähnlichen Widerständen, deren droht- oder bandförmiger Leiter in eine keramische, vorwiegend aus Scherbenmehl bestehende und mit ihm bei einer unterhalb der Brenntemperatur des Scherbenmehls liegenden Temperatur zusammengesinterte Isoliermasse eingebettet ist. Bei den bekannten; Widerstünden dieser Art bat man für die Einbettmasse eine Mischung von Scherbenmehl im Form feinkörniger Schamotte mit frühsinternden Tonen benutzt, welche bei Brenintemperaturen von etwa 85o bis zooo° C gesintert wurde. Die so hergestellten Widerstands;körrper hatten eine schamotteäbnliche Struktur.
  • Dias Neue der Erfindung besteht demgegenüber darin, daß bei solchen Widerstandskörpern die Sinterung mittels einer Fritte in einem einzigen niedrigen Muffelbrand erfolgt, d.h. bei Temperaturen von etwa 6oo bis höchstens 8oo° C. Das; Verfahren nach der Erfindung führt zu Widerstandskörpern nach Art eines Frittenporzellans, welche den Vorteil größerer Festigkeit und Unempfindlichkeit gegen Einflüsse der Temperatur und Feuchtigkeit aufweisen. Außerdem bietet die niedrigere Brenntemperatur, die bei dem Verfahren nach der Erfindung angewandt wird, eine größere Sicherheit dafür, daß der Widerstandsleiter bei der Sinterung nicht durch Oxydation leidet. Der droht- oder bandförmige Leiter, der z. B. die Gestalt einer Wendel ,aus Chromnickelband hat, wird in die aus Scherbenmehl und frühsinternder Fritte bestehendie keramische Masse eingebettet, und ,anschließend erfolgt bei niedrigem Muffelbrand die Sinterung der Masse. Dabei wird .der Leiter, ohne daß Oxydationsgefahr besteht, so fest eingebettet, daß er später auch bei Belastung weder oxydieren kann, noch daß seine Windungen dann die Möglichkeit haben,' sich infolge der Ausdehnung unter dem Einfluß der Stromwärme bis zum gegenseitigen Kurzschluß zu, verlagern. Gegenüber den bekannten Widerständen, bei denen die Widerstandsleiter auf einen keramischen Tragkörper aufgewickelt und mit alkalifreien Glasuren überzogen sind, wird :die Herstellung der Widerstände verbilligt, weil die mit erheblichen Kosten verlz:nüpfte Herstellung des vorgebrannten keramischen Tragkörpers fortfällt.
  • Vorteilhaft umgibt man in demselben Muffelbrand, der die Sinterung der Einhettmasse herbeiführt, den Widerstandskörper mit einer weiteren Schutzhülle in Gestalt einer Glasur, indem man eine entsprechend zusammengesetzte Fritte o. dgl. vor dem Brand auf die keramische Umhüllung aufträgt.
  • Wählt man sowohl das Scherbenmehl als auch die Fritte frei von Alkalien, welche bekanntlich keramischen Massen in der Hitze eine erhebliche Leitfähigkeit erteilen, so bekommt man einen in besonders hohem Grade belastungsfähigen konstanten Widerstand.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung eines nach dem Verfahren nach der Erfindung hergestellten Widerstandes wiedergegeben.
  • In Abb. i ist ein von keramischer Masse umgebener Widerstand in der Ansicht gezeichnet. i und z sind die Endkontakte, welche eine unmittelbare Befestigung des Widerstandes in Kontakten gestatten. 3 isst die keramische Hülle des Leiters.
  • In Abb. z ist eine andere Ausführungsform eines nach dem Verfahren nach der Erfindung hergestellten Widerstandes im Schnitt gezeichnet. Hier ist q. der wendelförmige Widerstandsdraht mit den Endkontakten 5 und 6. Er ist von der keramischen Masse 7 umgeben, über welcher die äußere Glasurhülle 8 liegt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von elektrischen Vorschalt- und ,ähnlichen Widerständen, deren draht- oder bandförmiger Leiter in eine keramische, vorwiegend aus Scherbenmehl bestehende .und mit ihm bei einer unterhalb der Brenntemperatur des Scherbenmehls liegenden Temperatur zusammengesinterte Isoliermasse eingebettet ist, dadurch ,gekennzeichnet, daß die Sinterung mittels einer Fritte in einem einzigen niedrigen Muffelbrand erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d,aß gleichzeitig mit der Verfestigung der keramischen Masse eine äußere Glasurhülle aufgeschmolzen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2 dadurch gekennzeichnet, ,daß eine alkalifreie keramische Masse verwendet wird.
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