DE516308C - Elektrischer Widerstand, der aus einem Isoliertraeger mit einem darauf aufgewickelten Metalldraht oder einer darauf aufgebrachten Metallschicht besteht und mit einer Glasur oder Emaille bedeckt ist - Google Patents

Elektrischer Widerstand, der aus einem Isoliertraeger mit einem darauf aufgewickelten Metalldraht oder einer darauf aufgebrachten Metallschicht besteht und mit einer Glasur oder Emaille bedeckt ist

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DE516308C
DE516308C DEST46597D DEST046597D DE516308C DE 516308 C DE516308 C DE 516308C DE ST46597 D DEST46597 D DE ST46597D DE ST046597 D DEST046597 D DE ST046597D DE 516308 C DE516308 C DE 516308C
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DE
Germany
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glaze
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electrical resistance
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Expired
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DEST46597D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hellmuth C Riepka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Steatit Magnesia AG
Original Assignee
Steatit Magnesia AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C17/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors
    • H01C17/28Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors adapted for applying terminals
    • H01C17/281Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors adapted for applying terminals by thick film techniques
    • H01C17/283Precursor compositions therefor, e.g. pastes, inks, glass frits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Details Of Resistors (AREA)

Description

  • Elektrischer Widerstand, der aus einem Isolierträger mit einem darauf aufgewickelten Metalldraht oder einer darauf aufgebrachten Metalischicht besteht und mit einer Glasur oder Emaille bedeckt ist In der Elektrotechnik und in der Heiztechnik werden sehr häufig Widerstände benötigt, an die man große Anforderungen bezüglich Belastbarkeit, Unveränderlichkeit und Lebensdauer stellt. Es haben sich für diese Zwecke am besten Widerstände mit metallischem Leiter bewährt, da die Kohlewiderstände während der Belastung häufig ihren Wert ändern und sogar verbrennen können.
  • Bei den Metallwiderständen wird entweder ein frei tragender Draht oder ein Band, in den meisten Fällen aber ein Isolierträger mit aufgewickeltem Band, Draht oder mit einer aufgetragenen Metallschicht angewendet. Alle diese Widerstände haben den Nachteil, daß die ungeschützte 'Metalloberfläche leicht angegriffen wird oder einer Zerstörung durch atmosphärische oder chemische Einflüsse anheimfällt. Bedeckt man die Widerstandsmetalle mit einer Isolierschicht, so entstehen wiederum Kontaktschwierigkeiten, weil diese Isolierschicht sich an den Kontaktenden nur schwer entfernen oder sie sich schwer unter Freilassung der Kontaktenden aufbringen läßt.
  • Diese Kontaktschwierigkeiten steigen ganz außerordentlich, wenn man hochbelastbare und trotzdem chemisch geschützte Midersiände herstellen will. Für diese Widerstände sind bisher nur Schutzschichten aus keramischem Material, d. h. also Glasuren und Emaillen, bekannt geworden. Gute Glasuren lassen zwar eine Belastung des Widerstandes bis zur Rotglut zu, sie müssen dann aber selbst bei sehr hohen Temperaturen aufgebracht werden. Bei diesem Aufschmelzen bereitet die Freihaltung der Kontaktenden außerordentliche Schwierigkeiten, weil insbesondere feine Drähte an den Kontaktenden bei den Aufschrnelztemperaturen von 6oo bis zooo ° verbrennen oder bei Fernhaltung des Sauerstoffes brüchig «erden und schlechten Kontakt geben.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Übelstand vollkommen. Sie bezieht sich auf einen Widerstandsträger mit aufgewickeltem Metallband oder aufgebrachter :Metallschicht, der vollkommen mit Glasur bedeckt ist.
  • Es ist bekannt, daß man übliche Glasuren durch Vermischen mit feinen Metallteilchen, wie Kupferschliff, Aluminiumpulver, vollkommen leitend machen kann, so daß sich die Glasur auch nach dem Erstarren wie ein recht guter Leiter verhält.
  • Nach _ dem Erfindungsgedanken werden die Widerstandskörper mit Glasur bedeckt und a_n den Widerstandsenden oder Zapfstellen mit der gl,piehen, aber stark metallisierten Glasur oder Emaille überzogen. Durch dieses Verfahren ist während des Brennens das Widerstandsmetall vollkommen mit Glasur bedeckt und auch nach dem Erstarren der Glasur an allen Stellen gas- und feuchtigkeitsdicht abgeschlossen; trotzdem besteht eine leitende Verbindung durch diese Schicht zum Widerstandsmetall hindurch.
  • Bei diesen Glasurkontakten kommt noch der große Vorteil hinzu, daß auch feine Drähte vollkommen fest gelagert sind, so daß das Aufziehen von Metallkappen, Schellen und ähnlichem auch bei Drähten von nur einigen hundertstel Millimeter Durchmesser keinerlei Schwierigkeiten bereitet.
  • Derartige Widerstände sind hochkonstant, da sie nicht von außen irgendwie angegriffen werden; sie können bis zur Glut erhitzt werden, ohne daß eine Oxydationsgefahr für das Widerstandsmaterial entsteht, und sie gewährleisten einen absolut sicheren Kontakt, weil in dem beschriebenen Verfahren der Draht nicht nur an einer einzigen Stelle Kontakt gibt, sondern durch den vergleichsweise breiten Ring aus leitender Glasur mehrere Windungen zu einer leitenden Fläche vereinigt werden.
  • Die Ausführung der Glasurkontakte muß sich den Anforderungen der Praxis anpassen. Es kann daher auch notwendig werden, beispielsweise Glasurkontakte an die Kopfenden (Stirnseiten) von Widerstandsstäben anzubringen. Es würde in diesem Falle die vorherige Herstellung eines Kontaktes mit der leitenden Glasur notwendig sein, die dann unterhalb der Drahtwicklungsenden liegt und sich beim Aufbringen der zweiten Glasur sowohl mit den Wicklungsenden als auch mit der aufgetragenen nichtleitenden Glasur verschmilzt. In diesem Falle würde die leitende Glasur Kontakt an solchen Stellen geben, wo sie nicht von der nichtleitenden Glasur überdeckt ist und sogar unter Umständen auch keine Drahtwindungen mehr enthält. Ein Beispiel für eine derartige Konstruktion ergibt die beigefügte Abb. z.
  • In Abb. i ist der Isolierkörper i beispielsweise mit dem Widerstandsdraht 3 bewickelt und mit der Glasur 2 umgeben, der an den Enden des Widerstandes die elektrisch leitenden Teilchen q. beigefügt sind.
  • In Abb.2 ist der Widerstand bis auf die Stirnflächen mit der Glasur umgeben. Unter dieser Glasur befinden sich an- den Enden die Drähte und darunter eine zweite Glasurschicht, die mit leitenden Teilchen q. versehen ist. Bei diesem Widerstand erfolgt die Zuleitung durch die Stirnflächen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Widerstand, der aus einem Isolierträger mit einem darauf aufgewickelten Metalldraht oder einer darauf aufgebrachten Metallschicht besteht und mit einer Glasur oder Emaille bedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsenden oder Zapfstellen von einer Glasur oder Emaille ebenfalls überdeckt werden, die durch Beifügung leitender Teilchen elektrisch leitend gemacht ist und als Anschlußkontakt dient. a. Widerstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Teilchen aus Metallpulver, beispielsweise Kupfer, Aluminium o. dgl., bestehen.
DEST46597D 1929-10-24 1929-10-24 Elektrischer Widerstand, der aus einem Isoliertraeger mit einem darauf aufgewickelten Metalldraht oder einer darauf aufgebrachten Metallschicht besteht und mit einer Glasur oder Emaille bedeckt ist Expired DE516308C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749160C (de) * 1941-04-24 1944-11-16 Auf einen keramischen Traeger aufgewickelter Drahtwiderstand
DE1096463B (de) * 1958-03-15 1961-01-05 Seci Verfahren zur Herstellung von festen elektrischen Widerstaenden

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749160C (de) * 1941-04-24 1944-11-16 Auf einen keramischen Traeger aufgewickelter Drahtwiderstand
DE1096463B (de) * 1958-03-15 1961-01-05 Seci Verfahren zur Herstellung von festen elektrischen Widerstaenden

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