DE576780C - Verfahren zum Inbetriebsetzen von Induktionsschmelzoefen mit geschlossener Schmelzrinne - Google Patents

Verfahren zum Inbetriebsetzen von Induktionsschmelzoefen mit geschlossener Schmelzrinne

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DE576780C
DE576780C DEH105486D DEH0105486D DE576780C DE 576780 C DE576780 C DE 576780C DE H105486 D DEH105486 D DE H105486D DE H0105486 D DEH0105486 D DE H0105486D DE 576780 C DE576780 C DE 576780C
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KUPFER und MESSINGWERKE AKT GE
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KUPFER und MESSINGWERKE AKT GE
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/16Furnaces having endless cores
    • H05B6/20Furnaces having endless cores having melting channel only

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Verfahren zum Inbetriebsetzen von Induktionsschmelzöfen mit geschlossener Schmelzrinne Beim Inbetriebsetzen von Induktionsschmelzöfen der bekannten Bauart mit tiefliegender Schmelzrinne muß man, bevor das flüssige Metall eingesetzt werden kann, die feuerfeste Auskleidung des Ofens, insbesondere den die Schmelzrinne enthaltenden Teil, vorwärmen. Bisher geschah dies in der Weise, <laß man eine 01- oder Gasflamme gegen den waagerecht gestellten Ofen richtete, derart, daß die Flamme in die Schmelzkanäle eindringt. Dieses Verfahren ergibt, insbesondere wenn es sich um Ofen handelt, die mit gebrannten Steinen ausgekleidet sind, insofern Schwierigkeiten, als mitunter ein Reißen des die Auskleidung bildenden Ofeneinsatzes entsteht. Außerdem ist die Vorwärmung nur eine unvollkommene, da die unteren Teile des Ofens, an die die Flamme nicht mehr oder nicht mehr genügend herankommt, nur ungenügend vorgewärmt werden.
  • Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, zum Zweck des ersten Anheizens eines Indüktionsschmelzafens in die Schmelzrinne bei der Herstellung der feuerfesten Auskleidung einen Metallkern einzulegen und diesen beim Inbetriebsetzen des. Ofens durch einen Induktionsstrom anzuwärmen und schließlich niederzuschmelzen. Diese Einrichtung erfordert jedoch beim Anwärmen außerordentliche Vorsicht, da ja der Metallkern dicht an den Wandungen der Schmelzrinne anliegt und infolgedessen durch zu starke Ausdehnung desselben bei unvorsichtigem Anheizen leicht ein Reißen des Einsatzes erfolgen kann. Auch hat diese Einrichtung den Nachteil, daß der Metallkern nach seinem Niederschmelzen in der Legierung verbleibt und, insbesondere wenn er der Legierung fremd ist, diese verunreinigt oder in ihrer Zusammensetzung ändert.
  • Die vorliegende Erfindung hilft diesen Übelständen dadurch ab, daß die Vorwärmung des die Schmelzrinne enthaltenden Ofeneinsatzes durch elektrische, sich der Binnenform anpassende Heizwiderstände erfolgt, die nach dem Heizen wieder aus der Rinne entfernt werden.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform eines Heizwiderstandes gemäß der Erfindung, welche insbesondere bei Schmelzrinnen von rechteckigem Querschnitt zur Verwendung kommen wird, und zwar ist Abb. i eine Seitenansicht; Abb. 2 ist ein Grundriß von Abb. i ; Abb. 3 ist eine Seitenansicht von Abb. i ; Abb. d zeigt einen einzelnen Isolierkörper in vergrößertem Maßstabe, und Abb. 5 ist ein Grundriß von Abb.4.
  • Der Heizkörper besteht in der Hauptsache aus einem Blechstreifen a, auf welchem eine der Länge des Streifens entsprechende Zahl von Isolierkörpern b aus Porzellan, Steatit o. dgl. aufgeschoben sind. Diese Isolierkörper bilden die Widerstandsträger. Sie sind mit schraubenlinienartigen Rillen c versehen, in welche die Widerstandsdrähte, vorzugsweise aus Chromnickel oder einer ähnlichen Legierung, eingelegt sind. In Abb. i und 2 ist d der Stromzuleitungsdraht. Der Draht- ist, nachdem er bis an den letzten Widerstandskörper gewickelt ist, in einer Rille f des Isolierkörpers wieder zurückgeführt, so daß e die Stromableitung darstellt.
  • Die einzelnen Isolierkörper, die in Abb. 4. und 5 in vergrößertem Maßstabe dargestellt sind, sind an ihren aneinanderstoßenden Seitenflächen vorzugsweise rund ausgebildet, und die einzelnen Isolierkörper sind verhältnismäßig kurz, uni dadurch dein gesamten Heizwiderstand eine genügende Durchbiegung zu ermöglichen. Die Befestigung der Heizkörper auf dem Blechstreifen geschieht in beliebiger Weise, z. B. wie in Abb. i und 2 auf der rechten Seite gezeigt, durch Umrollung des Bleches und Einfügung eines Stiftes oder in sonst einer beliebigen Weise.
  • Die Form des Körpers, insbesondere seine Größenverhältnisse sowie seine Querschnittsgestalt,wird sich nach der Form der heizenden Schmelzrinne richten.
  • Die Benutzung des Schmelz«riderstandes geschieht in der Weise, daß man den Widerstand von oben her in den Schmelzkanal einschiebt. Er biegt sich hierbei der Form des Schmelzkanals entsprechend, da ja der Blechstreifen a elastisch ist. Man wird nach Belieben und je nach der Form des Schmelzkanals entweder einen einzigen Heizwiderstand nehmen und diesen auf der einen Seite der Schmelzrinne einführen und ihn so weit durchstecken, bis er auf der anderen Seite des Schmelzkanals wieder herauskommt, so daß man also die gesamte Schmelzrinne mit einem Widerstand heizt, oder man kann zwei Widerstände verwenden und je einen auf je einer Seite der Schmelzrinne in diese einführen, so daß die beiden Widerstände an dem tiefsten Punkt der Schmelzrinne oder in der Nähe dieses Punktes aneinanderstoßen. Das letztere Verfahren ist einfacher, weil sowohl das Einführen leichter ist als auch das Eiltfernen des Baudes, zumal letzteres ja in warinem Zustande geschehen muß. Wenn man den Heizwiderstand zweiteilig macht, so kann man die beiden Teile entweder parallel oder hintereinanderschalten.
  • .Natürlich kann man, wenn es die besonderen Umstände erfordern oder zweckmäßig erscheinen lassen, den Heizwiderstand auch aus mehr als zwei Teilen herstellen; ebenso kann man ihn auch sonst baulich den jeweiligen Verhältnissen entsprechend ausführen. So wird man z. B. für den Streifen a ein Material wählen müsse, welches den in Frage kommenden Temperaturen standhält und dabei seine Elastizität oder Biegsamkeit nicht verliert.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Verfahren zum Inbetriebsetzen von Induktionsschmelzöfen mit geschlossener Schmelzrinne, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwärmung des die Schmelzrinne enthaltenden Ofeneinsatzes durch elektrische, sich der Rinnenforin allpassende Heizwiderstände erfolgt, die nach dein Heizen aus der Rinne wieder entfernt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Heizwiderstand in die beiden oberen Mündungen der Schmelzrinne so eingeführt wird, daß die Enden der beiden Heizwiderstände sich an oder nahe an dem tiefsten Punkt der Schmelzrinne treffen.
  3. 3. Heizwiderstand zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, bestehend aus einer Anzahl nebeneinander auf einen elastischen Streifen aufgereihter Isolierkörper und einem über die Isolierkörper gewickelten Widerstandsdraht, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Isolierkörper kurz und an den Enden abgerundet ausgeführt sind, um eine leichte Durchbiegung des sie tragenden elastischen Streifens zu ermöglichen.
DEH105486D 1926-02-21 1926-02-21 Verfahren zum Inbetriebsetzen von Induktionsschmelzoefen mit geschlossener Schmelzrinne Expired DE576780C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060067B (de) * 1953-05-02 1959-06-25 Russ Elektroofen Kommanditgese Niederfrequenz-Rinnen-Induktionsofen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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