DE1060067B - Niederfrequenz-Rinnen-Induktionsofen - Google Patents
Niederfrequenz-Rinnen-InduktionsofenInfo
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- DE1060067B DE1060067B DER11582A DER0011582A DE1060067B DE 1060067 B DE1060067 B DE 1060067B DE R11582 A DER11582 A DE R11582A DE R0011582 A DER0011582 A DE R0011582A DE 1060067 B DE1060067 B DE 1060067B
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-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/16—Furnaces having endless cores
- H05B6/20—Furnaces having endless cores having melting channel only
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)
- General Induction Heating (AREA)
Description
Damit bei Niederfrequenz-Rinnen-Induktionsöfen der im Schmelzgut entstehende Strom vollkommen in
Wärme umgesetzt wird und das Schmelzgut flüssig macht und hält, muß das die Sekundärschleife bildende
Schmelzgut einen in sich geschlossenen Stromkreis bilden, was nur dann gegeben ist, wenn das Gut längs
des Rinnenumfanges eine homogene Masse ist. Diese Voraussetzung ist bei einem im Betrieb befindlichen
Ofen gegeben, normalerweise jedoch nicht beim Anfahren desselben. Es ist deshalb in der Praxis üblich,
derartige öfen mit einem sogenannten flüssigen Sumpf anzufahren.
Das bedeutet, daß, falls ein solcher Ofen eine gewisse Zeit ruht, er entleert und bei Wiederaufnahme
des Betriebes mit flüssigem Metall, dem sogenannten Sumpf, beschickt werden muß.
Um diesem Übelstand abzuhelfen, ist bereits ein Verfahren zum Inbetriebsetzen von Induktionsöfen mit
geschlossener Schmelzrinne bekanntgeworden, bei dem ein von außen einsetzbarer und entfernbarer Heizwiderstand
in Gestalt eines biegsamen, von Isolierkörpern eingehüllten Blechstreifens, in dessen Rillen
Widerstandsdrähte eingelegt sind, in die Rinne eingeführt wird, um die Vorwärmung des in der Rinne
enthaltenen Ofeneinsatzes vorzunehmen. Die Benutzung des Schmelzwiderstandes geschieht in der
Weise, daß man ihn von oben her in den Schmelzkanal einschiebt, wobei er sich der Form des Kanals entsprechend
biegt. Dieses Verfahren ist umständlich und zeitraubend und führt leicht zur Beschädigung der
Widerstandsbänder.
Der Induktionsofen nach der vorliegenden Erfindung ist von den vorerwähnten Nachteilen frei und
kann jederzeit auch mit festem Einsatz angefahren werden. Dabei geht die Erfindung von der Erkenntnis
aus, daß ein fester, unter der eigentlichen Schmelzrinne vor dem ersten Anfahren eingestampfter, beim
jeweiligen späteren Anfahren die Sekundärschleife bildender Ring dann die eingangs erwähnten Voraussetzungen
der vollständigen Homogenität aufweisen +0 wird, wenn Maßnahmen getroffen werden, daß die
Austritte des Ringes in die Schmelzrinne sofort nach Unterstromsetzung der Primärspule zuerst flüssig
werden, so daß das zuerst flüssig gewordene Schmelzgut die Sekundärschleife bildet und auf dem noch
festen Teil des Ringes aufsteht, der langsam nachschmilzt, und wenn dafür gesorgt wird, daß beim Stillsetzen
des Ofens und Erkalten des Ringes oder bei unvorsichtigem Anheizen ein Reißen des Ringeinsatzes
nicht eintreten kann. Die Erfindung beruht demnach mit anderen Worten auf der Erkenntnis, daß das Anfahren
eines Ofens ohne Zuhilfenahme eines flüssigen Sumpfes nur gelingt, wenn mit dem Einschalten der
elektrischen Apparatur in der den Transformator ver-Niederfrequenz-Rinnen-Iiiduktionsofen
Anmelder:
Russ-Elektroofen Kommanditgesellschaft,
Köln-Bayenthal, Bonner Str. 530
Russ-Elektroofen Kommanditgesellschaft,
Köln-Bayenthal, Bonner Str. 530
Joh. Peter Röhn, Köln-Buchforst,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
vollständigenden Anschmelzrinne ein Strom induziert wird, was mit einer ständig bei jedem neuen Anfahren
wiederkehrenden Sicherheit nur dann möglich ist, wenn beim Anfahren die Anschmelzrinne von oben
nach unten aufgeschmolzen wird und beim Stillsetzen von unten nach oben erkaltet, da anderenfalls wegen
der beim Aufschmelzen auftretenden Expansion bzw. der beim Erkalten auftretenden Kontraktion ein Abreißen
der Rinne und damit eine Unterbrechung des Stromflusses eintritt.
Demnach betrifft die Erfindung einen Niederfrequenz-Rinnen-Induktionsofen mit einer das Anfahren
ohne flüssigen Sumpf gestattenden, die Induktionsspule umgebenden, aus einem festen, in das
Ofenfutter eingestampften Metallkörper bestehenden ringförmigen Anschmelzrinne, deren kontinuierlicher
Erweichungs- bzw. Erstarrungsfluß so steuerbar ist, daß seine Richtung und Kontinuität sichergestellt und
den beim Anfahren des Ofens erforderlichen Bedingungen angepaßt ist. Dies wird erfindungsgemäß durch
eine besondere Formgebung der Anschmelzrinne und Lage der Primärspule erreicht, deren Form und gegenseitige
Zuordnung so getroffen ist, daß beim Anfahren die Rinnenaustritte und der diese im Schmelzraum
verbindende Steg mit Sicherheit zuerst und beim Erkalten zuletzt erfaßt wird.
Zur Lösung dieses Problems schlägt die Erfindung eine Anordnung vor, bei der die Anschmelzrinne sich
in an sich bekannter Weise von unten nach oben im Querschnitt sowohl parallel als auch quer zur Längsausdehnung
der Primärspule stetig verjüngt und wobei die Primärspule parallel zur Mittelachse der Innenfläche
der Rinne nach oben zum Bereich des Rinnenaustritts hin verschoben angeordnet ist.
Es ist an sich bekannt, unterhalb des Schmelzraumes eine die Primärspule umgebende, ringförmige
Schmelzrinne vorzusehen, deren Querschnitt sich von unten nach oben verjüngt, insbesondere zu dem
Zwecke, die Stellen größter Wärmestauung der Rinne
909 558/378
Claims (2)
1. Niederfrequenz-Rinnen-Induktionsofen mit einer das Anfahren ohne flüssigen Sumpf gestattenden,
die Induktionsspule umgebenden, aus einem festen, in das Ofenfutter eingestampften Metallkörper
bestehenden ringförmigen Anschmelzrinne, dadurch gekennzeichnet, daß die sich in an
sich bekannter Weise von unten nach oben im Querschnitt verjüngende Anschmelzrinne (4) sich
sowohl parallel als auch quer zur Längsausdehnung der Primärspule (2) stetig verjüngt und daß
die Primärspule parallel zur Mittelachse der Innenfläche der Rinne nach oben zum Bereich des
Rinnenaustritts hin verschoben angeordnet ist.
2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des größten Querschnittes der
Anschmelzrinne im Ofenfutter Kühlleitungen (10) od. dgl. vorgesehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 576 780, 624 780, 667 481, 819 884;
Deutsche Patentschriften Nr. 576 780, 624 780, 667 481, 819 884;
französische Patentschrift Nr. 484 307;
britische Patentschriften Nr. 571 304, 599 439.
britische Patentschriften Nr. 571 304, 599 439.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 558/378 6.59
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER11582A DE1060067B (de) | 1953-05-02 | 1953-05-02 | Niederfrequenz-Rinnen-Induktionsofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER11582A DE1060067B (de) | 1953-05-02 | 1953-05-02 | Niederfrequenz-Rinnen-Induktionsofen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1060067B true DE1060067B (de) | 1959-06-25 |
Family
ID=7398602
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER11582A Pending DE1060067B (de) | 1953-05-02 | 1953-05-02 | Niederfrequenz-Rinnen-Induktionsofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1060067B (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE819884C (de) * | 1949-05-08 | 1951-11-05 | Demag Elektrometallurgie Gmbh | Einrichtung zum Schmelzen von Metallen durch induktive Beheizung |
-
1953
- 1953-05-02 DE DER11582A patent/DE1060067B/de active Pending
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