DE697738C - Schmelzwanne - Google Patents

Schmelzwanne

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Publication number
DE697738C
DE697738C DE1938S0131911 DES0131911D DE697738C DE 697738 C DE697738 C DE 697738C DE 1938S0131911 DE1938S0131911 DE 1938S0131911 DE S0131911 D DES0131911 D DE S0131911D DE 697738 C DE697738 C DE 697738C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nozzle
valve
melting tank
drainage
heat
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1938S0131911
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Kuemmerlen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DE1938S0131911 priority Critical patent/DE697738C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE697738C publication Critical patent/DE697738C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/15Tapping equipment; Equipment for removing or retaining slag
    • F27D3/1509Tapping equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Schmelzwanne Im Patent 653 387 ist eine Schmelzwanne, insbesondere für Zinn, Blei und seine Legierungen, beschrieben, die einen lotrechben oder annähernd lotrechten Ablaufstutzen besitzt, an dessen unterem Ende das Ahlaßventil der Wanne vorgesehen ist. Bei der bekannten, die Erfindung .des Hauptpatents bildenden Schmelzwanne ist eine verbreiterte Ausbildung des Ablaufstützens vorgesehen, Ule bewirkt, daß er ständig mit flüssigem Blei gefüllt ist und daher eine so liehe Temperatur hat, daß ,sich auch in "dem Abflußrohr bei etwaigen Undicht'gkeitei des Ventils ,austretendes Blei nicht festsetzen kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt ,die igleiche Aufgabe zugrunde, . nämlich bei Schmelzwarmen mit lotrechten Ablaufstutzen und am unteren Ende vorgesehenem Ablaßventil eine Erstarrung von flüssigem Metall auch bei geschlossenem Ventil in den Abflußrohr zu vermeiden. Dies wird gemäß der Erfindung ebenfalls durch ,eine Verbreiterung des. Stutzens erreicht, jedoch ohne daß, der Durchtrittsquerschmtt des Ablaufstutzens allzu sehr verbreitert werden muß. Erfindungsgemäß besitzt der metallene Ablaufstutzen eine derart große Wanddicke, daß dem Absperrglied und dem Anschluß zum Abflußrohr ,ausreichende Wärme zugeführt wird,.uln das Erstarren der Schmelze zu verhindern. Bei der vorliegenden Erfindung wirkt also ,das Metall der Ablaufstutzenwandung ähnlich wie ein Lötkolben, durch den das unten ,angeordnete Absperrorgan bis zur Verbindungsstelle des Ablaufrohres mit dem ,äbnehmbaren Abflußrohr betriebsmäßig über die Schmelztemperatur des Metalls erhitzt bleibt. Ein derart ausgebildeter Stutzen bietet infolge' der verhältnismäßig ,großen Metallmasse, die fer besitzt, den weitexen Vorteil, daß, das aus der Schmelzwarme abfließende Blei auf besonders gleichbleibender Temperaturgehalten wird, da die Wärmekapazität -eines 4eraxtigen Stutzens. verhältnismäßig ,groß, ist. Die Erwärmung des lötkolbenartig ausgebildeten Ablaufstutzenserfolgt vorwiegend durch Wärmeentzug bzw. Wärmeleitung von der beheizten Wannenwandung und deren Schmelzm.asseninhalt.x Unter Umständen kann es jedoch zw, : ;," mäßig sein, in den Wandungen des tut eine elektrische Heizvorrichtung einzubap WDie für die Beheizung des Stutzens gesehenen Heizkörper können dabei in Nischen oder Bohrungen der Metallwandung des Stutzens angeordnet werden. Als Heizkörpereignen sich vorzugsweise Widerstandsheizkörper, jedoch können eb@ensogutandere Heizeinrichtungen; beispielsweise Induktionsheizeinrichtungen, verwendet werden, die entweder außerhalb. des Stutzens diesen umgebend angeordnet @o,der ' in Bohrungen der Stutzenwandung untergebracht sind. Auch kann es zweckmäßig sein, die Umgebung des Stutzens zusätzlich besonders ;gut wärmeleitfähigauszubilden. Beispielsweise können in der Umgebung des Stutzens im Ofenmauerwerk Metallteile (Bleche, Drähte o. dgl.) angeordnet sein oder aber kann der Stutzen in seinem im Mauerwerk befindlichen Teil von einer besonders'wärmeleitfähigen Schicht umgeben sein.
  • Damit ein derartiger, die Wärme nach unten besonders. gut leitender Stutzen möglichst wenig Wärme abstrahlt, ist es zweckmäßig, daß ,am Austritt des Stutzens aus dem Mauerwerk der Spalt zwischen Stutzen und Mauerwerk durch eine wärmeisolierende Schicht, beispielsweise, eine Asbestplatte, abgedichtet ist. Auch ist es zweckmäßig, `das unten am Stutzen angeordnete Ventil von einer Wärmeschutzschicht, insbesondere von einem Gehäuse aus Wärmeisoliermaterial, zu umgeben. Zweckmäßig sind dabei in der das Ventil umgebenden Wärm@eschutzschicht Heizwiderstände angeordnet, durch die das Ventil zeitweise oder aber ,auch betriebsmäßig dauernd geheizt werden kann. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in Abb. i bis 5 schaubildlich dargestellt.
  • In Abb. i ist mit i die Wanne bezeichnet, an der der erfindungsgemäß mit verhältnismäßig starker Wandstärke ausgebildete Stutzen 2 befestigt ist. Dieser durchragt das Ofenmauerwerk 3. An seinem unteren Teil ist mittels der Labyrinthdichtung q. und der Schrauben 5 der Metallteil 6 befestigt, in dem der in dem Ventilsitz 7 eingreifende Ventilkegel 8 längs verschieblich angeordnet ist, der den Zufluß zum Abflußrohr g verschließt. Ander Austrittsstelle des Stutzens z aus dem-Mauerwerk 3 ist ein Asbestring i o vorgesehen, der einen allzu ;großen Wärmeaustritt durch den zwischen Stutzen und Ofenmauerwerk gebildeten Spalt verhindert. Bei 15 können überdies im Mauerwerk zusätzliche Bleche ,angebracht sein, die eine Verstärkung :der Wärmeleitung nach dem unteren Ende .@d& Stutzens hin hervorrufen; i i ist ein Ge-',häuse ,aus . Wärmeisolierbaustoff, beispielsweise Asbest, das sich an den Asbestring i o anschließt und den Teil 6 umgibt. In diesem Gehäuse können beispielsweise Nischen vorgesehen sein, in denen die elektrischen Heizwiderstände 12 untergebracht sind. Mit 13 ist die Ventilspindel bezeichnet, die gemäß der Ausführungsforen des Hauptpatents von oben her den Ventilkolben 8 betätigt.
  • Ohne das Grundsätzliche des Gegenstandes der Erfindung zu beeinträchtigen, kann jedoch das Ventil 8 auch von unten her betätigt werden, wie die Ausführ ungsform gemäß. Fig. 2 zeigt. Auch dort ist eine Schmelzwanne ;gemäß der Erfindung dargestellt, bei dem entsprechende Teile mit gleichem Bezugszeichen versehen sind. Auch bei der Schmelzwanne gemäß Fig.2 ist mit 13 die in diesem Fall von unten her den nach oben beweglichen Ventilkegel 8 beherrschende Ventilspindel bezeichnet, die in dem G@egengewindeteil1¢ sich dreht. Der Gegengewindeteil 14 ist von dem das Ventil enthaltenden Tei17 räumlich getrennt angeordnet, ivobiei zwischen Teil 7 und Teil 14 ein Bleiauffang 15 vorgesehen ist, der schirm- oder pilzförmig ausgebildet ist und verhindert,daß flüssiges Blei in das Gewinde der Spindel eindringen kann.
  • Die Abb.3 zeigt einen Schnitt durch den Stutzen nach der Linie A-A der Abb. i. Anstatt. den Stutzen außen rund auszubilden, kann er ,auch (vgl. Abb. 4.) mit Längsrippen versehen sein und in den Längsrippen Heizwiderstände 16 vorgesehen werden. Auch kann der Stutzen gemäß Abb. 5 in der Längsrichtung mit Bohrungen 17 versehen sein, in denen die Heizspiralen 18 oder Hochstromleiter für eine Induktionsbe h eirungangeordnetwerden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schmelzwanne, insbesondere für Zinn, Blei und seine Legierungen, mit lotrechtem und verbreitert ausgebildetem Ablaufstutzen sowie ,am unteren Ende des Ablaufstutzens angeordnetem Absperrglied nach Patent 653 387, dadurch gekennzeichnet, daß der metallene Ablaufstutzen (2) eine derart große Wanddicke besitzt, d:aß dem Absperrglied und dem Anschluß zum Abflußrohr ausreichende Wärme zugeführt wird, um das Erstarren der Schmelze zu verhindern.
DE1938S0131911 1938-05-01 1938-05-01 Schmelzwanne Expired DE697738C (de)

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DE697738C true DE697738C (de) 1940-10-22

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ID=7538897

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DE (1) DE697738C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039668B (de) * 1955-01-17 1958-09-25 Julius Hoffmann Elektrischer Loetkolben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1039668B (de) * 1955-01-17 1958-09-25 Julius Hoffmann Elektrischer Loetkolben

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