DE819884C - Einrichtung zum Schmelzen von Metallen durch induktive Beheizung - Google Patents
Einrichtung zum Schmelzen von Metallen durch induktive BeheizungInfo
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- DE819884C DE819884C DE1949P0042045 DEP0042045D DE819884C DE 819884 C DE819884 C DE 819884C DE 1949P0042045 DE1949P0042045 DE 1949P0042045 DE P0042045 D DEP0042045 D DE P0042045D DE 819884 C DE819884 C DE 819884C
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/16—Furnaces having endless cores
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)
Description
- Einrichtung zum Schmelzen von Metallen durch induktive Beheizung Es ist bekannt, zum Schmelzen von Metallen induktiv beheizte Ofen zu verwenden. Die bereits bekannten bzw. in der Technik eingeführten induktiv beheizten Ofen sind in Form aufrecht stehender Tiegel ausgeführt, die durch Kippen, meist über eine am Rande angeordnete Schnauze, entleert werden. Durch den wechselnden Ofeninhalt verändert sich auch die Lage des Schwerpunktes des Ofens und erfordert entsprechende Vorkehrungen bzw. einen beachtlichen Energieaufwand, um stets die Stellung des Ofens festzuhalten und zu sichern.
- Die Erfindung hat den Zweck, diese Mängel zu vermeiden. Es wird dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß .der Ofen als drehbarer Behälter mit in Richturig der Drehachse angeordneter Ausgußöffnung ausgebildet ist. Der Ofenkörper ist zweckmäßig ein lang gestreckter Körper, z. B. eine Trommel, der um seine Längsachse drehbar ist und an einer Stirnseite die Ausgußöffnung hat. Durch Anordnung derAusgußöffnung in einem bestimmten Abstand von der Ofenwand in Richtung senkrecht zur Drehachse kann man einen von diesem Abstand abhängigen, stets im Ofen verbleibenden Ofensumpf sicherstellen, welcher das Warmhalten von Niederfrequenzinduktionsöfen ermöglicht.
- Ergibt sich z. B. durch seitliche Anordnung der Schmelzrinne und des Transformatorjoches eine stärkere Verlagerung der Schwerachse im Ofenkörper, so wird man erfindungsgemäß mit Vorteil den Ofen entsprechend exzentrisch lagern. Eine besondere Ausführungsform des Ofens ist dabei dadurch gegeben, daß bei exzentrischer Lagerung der Drehachse des Ofens diese -durch die Mitte der Ausgußöffnung geht. Mit dieser Ausführungsform ist während der ganzen Dauer des Gießvorganges eine konstante Lage der Ausgußöffnung gesichert, was für den praktischen Betrieb von besonderem Vorteil ist.
- Die Erfindung und dazugehörige weitere Einzelheiten werden an Hand der Abb. i bis 3 beispielsweise erläutert.
- Abb. i zeigt die schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Ofens" Abb. 2 zeugt den Ofen im Querschnitt in Schmelzstellung, Abb. 3 in Ausgußstellung.
- Abb. i zeigt den trommelförmig ausgebildeten Ofenkörper i, der nach oben mit einem gegebenenfalls abnehmbaren Deckel 2 abgeschlossen ist und beispielsweise seitwärts die Schmelzrinne 3 trägt. :1n einer Stirnwand befindet sich auf der Seite der Schmelzrinne in der Nähe der Ofenwand, etwas oberhalb der Verbindungslinie von Schmelzrinne und Achse des Ofens, die Ausgußöffnung 4. Zweckmäßigerweise ist an einer Stirnseite auch eine Ofentür 5 angebracht, durch welche die Beschickung des Ofens erfolgt. Die Schmelzrinne ist in der für N iederfrequenzöfen üblichen Weise mit einem Transformatorjoch gekoppelt, das die Primärwicklung 6 trägt, während die Schmelzrinne selbst als Sekundärwicklung wirkt. Der Ofen liegt beispielsweise in kreisförmig ausgebildeten Drehkufen 7, die auf Rollen 8 gelagert sind, und wird durch geeignete .=lntriebsvorrichtungen in seiner Stellung verändert. Zu diesem Zweck ist ein Motor 9 vorgesehen, der, zweckmäßig unter Einschaltung eines Zwischen-Betriebes i o, über einen Zahnbetrieb ii die Dreh- . kufen 7 bewegt. Es kann natürlich auch fallweise der Antrieb nur über eine Drehkufe, beispielsweise in der Mitte des Ofens, erfolgen. In der Endstellung des Ofens löst zweckmäßigerweise.ein Anschlag die . automatische Abschaltung des Antriebmotors aus.
- Wird der Ofen (Abb. 2 und 3) nach den Ab-Bildungen im Uhrzeigersinn gedreht so fließt die Schmelze entsprechend der damit verbundenen Senkung der Ausgußöffnung 4 immer weiter aus, bis der tiefste Punkt in der Stellung der Ausgußöffnung erreicht ist (A@bb. 3). Auch in dieser Lage j bleibt ein von der örtlichen Anordnung der Ausguß- j öffnung in - ihrem Abstand von der Trommelwand abhängiger Schmelzsumpf 12 im Ofen zurück, der ein Warmhalten auch des nach dem Abguß mehr oder weniger entleerten Ofens bzw. ein sofortiges Wiederaufheizen nach Neubeschicken des Ofens ermöglicht, da bei der erfindungsgemäßen Anordnung und Ausbildung des Ofens auch die Schmelzrinne gefüllt bleibt.
- Die exzentrische Lagerung der Ofentrommel gleicht in dem vorliegenden Beispiel auch weitgehend die Verschiebung der Schlverachse des Ofens aus, die durch die seitliche Anordnung der Schmelzrinne bzw. des die Primärwicklung des Ofens tragenden Eisenjoches verursacht wurde. Bei exzentrischer Lagerung des Ofens wird die Drehachse zweckmäßig so gewählt, daß sie durch die Mitte der Ausgußöffnung geht.
Claims (5)
- PATEN TA\S3'RLCIi1#:: i. Einrichtung zum Schmelzen von Metallen, insbesondere Gußeisen, in induktiv beheizter. Öfen, vorzugsweise Niederfrequenzöfen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzbehälter (i) ein lang gestreckter, vorzugsweise trommelförmig ausgebildeter, um seine Längsachse drehbarer Körper ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgußöffnung (4) an einer Stirnseite in Richtung der Drehachse angeordnet ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgußöffnung (4) in solchem Abstand von der Ofenwand in Richtung senkrecht zur Drehachse angebracht ist, daß beim Ausgießen stets ein gewünschter Schmelzsumpf (i2) im Ofen zurückbleibt.
- 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Ausgußöffnung (4) und Ofen so ausgebildet sind, daß beim Ausgießen die Schmelzrinne gefüllt bleibt.
- 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei exzentrischer Lagerung der Drehachse diese durch die Mitte der Ausgttßi>finting (4) geht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1949P0042045 DE819884C (de) | 1949-05-08 | 1949-05-08 | Einrichtung zum Schmelzen von Metallen durch induktive Beheizung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1949P0042045 DE819884C (de) | 1949-05-08 | 1949-05-08 | Einrichtung zum Schmelzen von Metallen durch induktive Beheizung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE819884C true DE819884C (de) | 1951-11-05 |
Family
ID=578894
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1949P0042045 Expired DE819884C (de) | 1949-05-08 | 1949-05-08 | Einrichtung zum Schmelzen von Metallen durch induktive Beheizung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE819884C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1060067B (de) * | 1953-05-02 | 1959-06-25 | Russ Elektroofen Kommanditgese | Niederfrequenz-Rinnen-Induktionsofen |
US3107268A (en) * | 1960-12-09 | 1963-10-15 | Du Pont | Melting furnace |
-
1949
- 1949-05-08 DE DE1949P0042045 patent/DE819884C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1060067B (de) * | 1953-05-02 | 1959-06-25 | Russ Elektroofen Kommanditgese | Niederfrequenz-Rinnen-Induktionsofen |
US3107268A (en) * | 1960-12-09 | 1963-10-15 | Du Pont | Melting furnace |
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