DE819711C - Kippbarer Niederfrequenzinduktionsofen - Google Patents
Kippbarer NiederfrequenzinduktionsofenInfo
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- DE819711C DE819711C DEP42066A DEP0042066A DE819711C DE 819711 C DE819711 C DE 819711C DE P42066 A DEP42066 A DE P42066A DE P0042066 A DEP0042066 A DE P0042066A DE 819711 C DE819711 C DE 819711C
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- furnace
- frequency induction
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- induction furnace
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/16—Furnaces having endless cores
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- General Induction Heating (AREA)
Description
- An N iederfrequenzinduktionsöfen bekannter Bauart ist ein Entleeren der Schmelzrinne praktisch erst nach Abguß des Ofens selbst möglich.
- Erfindungsgemäß ist der Ofen so ausgebildet, daß er in zwei verschiedenen Drehrichtungen kippbar ist. Das Kippen nach der einen Richtung bewirkt das normale Entleeren der Schmelze aus dem Ofen, während durch die entgegengesetzte Drehung, die auch bei gefülltem Ofen auszuführen ist, der Schmelzrinneninhalt in den Ofen fließt. Durch diese Ausgestaltung ist es daher nunmehr möglich, z. B. bei Gefahr eines Durchbruchs der Schmelze in .der Rinne durch die Ofenausmauerung, den Rinneninhalt sofort und binnen kürzester Zeit in den Ofen zu entleeren, was bei Öfen älterer Bauart bekanntlich nicht möglich war und als erheblicher Nachteil empfunden wurde. Gemäß weiterer Ausbildung kann die Kippbewegung automatisch erfolgen.
- Die Erfindung und weitere dazugehörige Einzelheiten werden an Hand der Abb. i bis 3 beispielsweise erläutert.
- Abb. i zeigt den Querschnitt eines erfindungsgemäßen Ofens in Betriebsstellung, Abb. 2 in Ausgußstellung, , Abb. 3 in Störstellung.
- Der beispielsweise trommelförmig ausgebildete Ofenkörper i, der nach oben durch einen gegebenenfalls abnehmbaren Deckel 2 verschließbar ist, trägt seitwärts die Schmelzrinne 3. An einer Stirnwand ist auf der Seite der Schmelzrinne in der Nähe der Ofenwand etwas oberhalb der Verbindungslinie von Schmelzrinne und Achse des Ofens die Ausgußöffnung .4 angeordnet. Ebenfalls an einer Stirnwand ist zweckmäßigerweise auch eine Ofentür 5, durch welche die Beschickung des Ofens erfolgt. Die Schmelzrinne ist in der für Niederfrequenzinduktionsöfen üblichen Weise mit einem Transformatorjoch gekoppelt, das die Primärspule 6 trägt, während die Schmelzrinne selbst als sekundäre Kurzschlußschleife wirkt.
- Wird der Ofen (Abb. 2), nach den Abbildungen im Uhrzeigersinne, gedreht, so fließt,die Schmelze entsprechend der damit verbundenen Senkung der Ausgußöffnung 4 immer weiter aus, Abis der tiefste Punkt der Ausgußöffnung erreicht ist. Auch in dieser Lage bleibt ein von der örtlichen Anordnung der Ausgußöffnung in ihrem Abstand von der Trommelwand abhängiger Schmelzsumpf 7 im Ofen zurück.
- Wird der Ofen in der entgegengesetzten Richtung gedreht (Abb. 3), so entleert sich die Schmelzrinne in den Ofen, ohne daß dieser ausfließt. Durch entsprechende Ausgestaltung des Ofens einschließlich Ausgußöffnung und Rinne sowie deren Lage zueinander, wird die vorgeschlagene Handhabung des Oferns ermöglicht.
- Eine weitere Verbesserung des erfindungsgemäßen Ofens besteht darin, daß man durch an sich bekannte Einrichtungen in Abhängigkeit von der Temperatur der Ofenspule oder bestimmter Punkte der Ofenzustellung örtliche Überhitzungen, die auf Störungen an dem Ofen, insbesondere der Ausmauerung der Schmelzrinne schließen lassen, anzeigen und vorzugsweise automatisch eine Drehung des Ofens auslösen läßt, welche das Entleeren des Schmelzrinneninhaltes in den Ofen bewirkt. Diese Maßnahme erweist sich insbesondere bei drohendem Ofendurchbruch als zweckmäßig und vorteilhaft. Zu diesem Zweck 'kann der Ofen mit einer Bewegungsvorrichtung, z. B. durchMotor bewegten Zahntrieb, versehen sein, wobei der Motor automatisch gesteuert wird.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Kippbarer Niederfrequenzinduktionsofen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofen in zwei entgegengesetzten Drehrichtungen kippbar ist, wobei die eine Drehrichtung ein Entleeren des Ofens bewirkt, während die entgegengesetzte Drehrichtung zum Entleeren des Schmelzrinneninhaltes in den Ofen dient.
- 2. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Entleeren der Schmelzrinnen führende Drehbewegung automatisch in Abhängigkeit von bestimmten Temperaturen der Ofenspule oder anderer Stellen des Ofens ausgelöst wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP42066A DE819711C (de) | 1949-05-08 | 1949-05-08 | Kippbarer Niederfrequenzinduktionsofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP42066A DE819711C (de) | 1949-05-08 | 1949-05-08 | Kippbarer Niederfrequenzinduktionsofen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE819711C true DE819711C (de) | 1951-11-05 |
Family
ID=7378291
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP42066A Expired DE819711C (de) | 1949-05-08 | 1949-05-08 | Kippbarer Niederfrequenzinduktionsofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE819711C (de) |
-
1949
- 1949-05-08 DE DEP42066A patent/DE819711C/de not_active Expired
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