DE1948440B2 - Schleuse zum einbringen von schuettguetern in gasdicht abgeschlossene raeume, insbesondere von legierungselementen in strahlentgasungsgefaesse - Google Patents

Schleuse zum einbringen von schuettguetern in gasdicht abgeschlossene raeume, insbesondere von legierungselementen in strahlentgasungsgefaesse

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DE1948440B2 DE19691948440 DE1948440A DE1948440B2 DE 1948440 B2 DE1948440 B2 DE 1948440B2 DE 19691948440 DE19691948440 DE 19691948440 DE 1948440 A DE1948440 A DE 1948440A DE 1948440 B2 DE1948440 B2 DE 1948440B2
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Description

funktionssicher gehalten, Indem diese Teile bei Be- eine gute Zugänglichkeit garantiert. Ferner können
darf relativ leicht und schnell ausgewechselt werden für die beiden glockenförmigen Verschlußkörper und
können. Durch die getrennte Herstellung der Ver- deren Antriebe identische Bauteile benutzt werden,
schleißteile können insbesondere die die Einfüll- und wodurch sich eine erhebliche Herstellungsvereinfa-
Auslaßöffnungen bildenden Verschleißteile einer be- 5 chung ergibt.
sonderen Oberflachenbehandlung unterzogen wer- Mehrere AusfUhrungsbeispiele der Erfindung sind
den. So können beispielsweise diese Verschleißteile in der Zeichnung dargestellt und werden im folgen»
gehärtet, nitriert oder mit einer abriebfesten Ver- den näher beschrieben. Es zeigt in jeweils schemati-
schleißschicht plattiert werden. Auch können metall- scher Ansicht
keramische Überzüge auf die Dichtfläche der Ver- io Fig. 1 einen Glockenverschluß einer Schleuse mit
schleißteile aufgespritzt werden. als Verschleißteile ausgebildeten Verschlußteilen in
In bevorzugter Ausbildung der Erfindung besteht vergrößertem Maßstab,
der die Einftül- und Auslaßöffnung abdichtende Ver- Fig. 2 eine Schleuse mit versetzt liegendem Ein-
schlcißteil aus einem an der Unterseite eines Einfüll- füll- und Auslaßtrichter,
bzw. Auslaßtrichters der Schleuse gasdicht ange- is Fig. 3 eine abgewandelte Ausführung eines Glokflanschten, einstellbaren Zwischenring mit einer der kenverschlusses mit zugehörigem Antrieb.
Trichteröffnung angepaßten konischen Dichtfläche Eine in Fig. 1 nicht näher dargestellte Schleuse und einer von Kühlflüssigkeit durchströmten Ring- besitzt einen Einfülltrichter 4 mit einer Einfüllöffkammer. Durch Verstellen des Zwischenringes kann nung 5, die durch eine Verschlußglocke 6 geöffnet dessen Dichtfläche, die beispielsweise eine Neigung ^o oder geschlossen werden kann. Zu diesem Zweck ist zwischen 35 und 60° besitzt, genau der Trichteröff- die Glocke 6 über eine Kolbenstange 7 mit einer in nung des Einfüll- bzw. Auslaßtrichters angepaßt wer- F i g. 1 nicht dargestellten Kolben-Zylinder-Einheit den, während für den Fall, daß das Aufgabegut in verbunden. Bei deren Beaufschlagung kann die aufgeheizte Gefäße eingebracht wird, der Zwischen- Glocke 6 in den angegebenen Pfeilrichtungen in senkring durch die Kühlflüssigkeit wirksam gekühlt wer- 25 rechter Richtung in die mit strichpunktierten Linien den kann. dargestellte Offenstellung oder in die mit ausgezoge-
Die Ausbildung der Verschlüsse als Verschleißteile nen Linien dargestellte Schließstellung bewegt werist dann besonders vorteilhaft, wenn die die Einfüll- den. Im ersteren Fall kann das in den Einfülltrich- und Auslaßöffnung abdichtende verschleißfeste Dich- ter 4 eingegebene Aufgabegut 8, beispielsweise Legietung aus einem mitlels einer Befestigungsscheibe an 30 rungselemente, über die geöffnete Einfüllöffnung 5 in der Unterseite eines heb- und senkbaren Dichtring den Schleusenbehälter 9 gelangen, während es in gebesteht. Der beispielsweise aus Gummi, Kunststoff schlossenem Zustand der Glocke 6 von dieser im Ein- oder Weichmetall bestehende Dichtring kann bei auf- fülltrichter 4 zurückgehalten wird,
tretendem Verschleiß nach Lösen der Befestigungs- Zum dichten Abschluß der Einfüllöffnung 5 ist scheibe ebenfalls leicht gegen einen neuen Dichtring 35 zwischen der Glocke 6 und dem Einfülltrichter 4 ein ausgetauscht werden. gasdichter Abschluß erforderlich. Zur Herstellung
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist dieses gasdichten Abschlusses ist an der Unterseite weiterhin vorgesehen, daß der Außendurchmesser des Einfülltrichters 4 ein Zwischenring 11 angedcs Dichtringes gleich dem oberen Durchmesser der flanscht, der eine der Trichteröffnung angepaßte kokonischen Dichtfläche des Zwischenringes und klei- 40 nische Dichtfläche 12 aufweist. Der Winkel der ner als der größte Durchmesser des glockenförmigen Dichtfläche 12 bzw. der Trichteröffnung liegt zwi-Verschlußkörpers ist. Hierdurch wird einmal erreicht, sehen 35 und 60°, während die Glocke 6 mindestens daß sich bei einem eventuell eintretenden Verschleiß 35° steil ist. Der Zwischenring 11 ist einstellbar ausder Dichtring auf der Dichtfläche des Zwischenringes gebildet, so daß er mit seiner Dichtfläche 12 genau nachsetzen kann, also stets einen sicheren, dichten 45 der Trichteröffnung des Einfülltrichters 4 angepaßt Abschluß gewährleistet. Zum anderen wird der werden kann. Der als Verschleißteil ausgebildete Dichtring durch die größere untere Randkante des Zwischenring 11 ist an seiner Dichtfläche 12 einer glockenförmigen Verschlußkörpers geschützt, so daß besonderen Oberflächenbehandlung unterwürfen eine nennenswerte Beschädigung des Dichtringes worden, um diese Fläche 12 soweit wie möglich verdurch herunterfallendes Aufgabegut nicht möglich 50 schleißfest zu machen. Bei Bedarf kann der Zwiist. schenring 11 mit einer von Kühlflüssigkeit durch-
Die weitere erfinderische Maßnahme, die Mittel- strömten Kammer 13 versehen sein,
achse des die Einfüllöffnung abschließenden glocken- Mit der Dichtfläche 12 des Zwischenringes 11 förmigen Verschlußkörpers und die Mittelachse des wirkt ein ebenfalls als Verschleißteil ausgebildeter die Auslaßöffnung abschließenden glockenförmigen 55 Dichtring 14 zusammen, der mittels einer Befesti-Verschlußkörpers seitlich zueinander zu versetzen, gungsscheibe IS an der Unterseite der Glocke 6 lösträgt dazu bei, insbesondere den Verschluß im Aus- bar befestigt ist. Der Außendurchmesser des beilaßtrichter der Schleuse gegen allzu frühe Beschädi- spielsweise aus Gummi, Kunststoff, Weichmetall oder gung bzw. gegen Verschleißerscheinungen zu schüt- einem ähnlichen Werkstoff bestehenden Dichtringes zen. Dies ist deshalb der Fall, weil das Aufgabegut 60 14 entspricht in etwa dem oberen größeren Durchnicht unmittelbar auf den Verschluß des Auslaßtrich- messer des Zwischenringes 1.1, so daß sich bei einem ters auftreffen kann, sondern zunächst auf dessen un- Verschleiß der Dichtring 14 auf der Dichtfläche 12 terhalb der Einfüllöffnung liegende Wandung und nachsetzen kann. Andererseits ist der Durchmesser dann entlang dieser bis zur Auslaßöffnung gleitet. des Dichtringes 14 aber kleiner als der untere Außen-Die versetzte Anordnung des Einfüll- und Auslaß- 65 rand 16 der Glocke 6, so daß der Dichtring 14 durch trichtere der Schleuse bringt außerdem noch den Vor- den Glockenrand 16 weitgehend geschützt wird, mitteil einer geringen Bauhöhe mit sich, die beim Aus- Mn durch das Aufgabegut 8 nicht beschädigt werden wechseln bzw. Austausch eines der Elemente zugleich kann. Die Dichtfläche des Dichtringes 14 besitzt vor-
5 6
zugsweise die gleiche Neigung wie die Dichtfläche 12 laßtrichters 17 ist auf einem Flansch 23 angeordnet,
des Zwischenringes 11; sie kann aber auch ballig aus- der eine Justiermöglichkeit zum Ausrichten der unte-
gebildet sein. ren Verschlußglocke 6 aufweist. Der Flansch 23 so-
In F i g. 2 ist eine komplette Schleuse dargestellt, wie die von ihm abgedeckte öffnung 24 in der Ober-
die aus dem Einfülltrichter 4 und einem Auslaßtrich- 5 sehe 25 des Auslaßtrichters 17 sind so groß bemes-
ter 17 besteht. Der Einfülltrichter 4 und der Auslaß- sen, daß die untere Glocke 6 komplett mit ihrem An-
trichter 17 besitzen jeweils eine Verschlußglocke 6 triebszylinder 18 zu Reparaturzwecken ausgebaut
sowie einen Zwischenring 11 der in F i g. 1 beschrie- werden kann.
benen Art, wobei die Verschlußglocken 6 über je eine Eine weitere Möglichkeit, die Bauhöhe zu verrin-
Kolbenstange 7 an je einer Kolben-Zylinder-Einheit io gern und damit den Verschleiß an dem gasdichten
18 angeschlossen sind. Der Einfülltrichter 4 und der Verschluß zu verringern, ist in F i g. 3 dargestellt. Bei
Auslaßtrichter 17 liegen mit ihren Mittelachsen 19, der hier gezeigten Konstruktion ist die Kolben-Zylin-
21 seitlich versetzt zueinander, so daß die Kolben- ■ der-Einheit 18 innerhalb der konischen Ummante-
Zylinder-Einheit 21 des Auslaßtrichters 17 seitlich lung 26 der Verschlußglocke 6 untergebracht. Zum
und unterhalb des Einfülltrichters 4 angeordnet wer- 15 Anheben und Absenken der Verschlußglocke 6 ist
den kann. Dadurch ergibt sich eine äußerst kompakte die Kolbenstange 7 an ihrem aus der Kolben-Zylin-
Bauweise mit der Möglichkeit zur völlig identischen der-Einheit 18 herausragenden Ende fest an einem
Ausbildung der Verschlußglocken 6 und ihrer An- am Schleusengehäuse befestigten Steg 27 montiert,
triebe 7 und 18. Außerdem kann die Fallhöhe des An der Unterseite der Glocke 6 ist wiederum der
Aufgabegutes 8 vergleichsweise klein gehalten wer- 20 Dichtring 14 befestigt, der mit dem Zwischenring 11
den, da das Aufgabegut von der Einfüllöffnung 5 zu- zusammenwirkt, der an der Unterseite des Einfüll-
nächst auf die unterhalb der Einfüllöffnung 5 lie- ■ trichters4 angeordnet ist. Durch Zuführen von
gende Wandung 22 des Auslaßtrichters 17 trifft und Druckluft über die hohle Kolbenstange 7 wird der
entlang dieser zur Auslaßöffnung 5' des Auslaßtrich- Zylinder 18 beaufschlagt und dadurch die Verschluß-
ters gleitet. Zumindest der Kolbenzylinder 18 des Aus- 25 glocke 6 geöffnet oder geschlossen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

1 2 Verschlußkörper und einem eine Auslaßöffnung der Patentansprüche: Schleuse abdichtenden unteren glockenförmigen Ver- schlußkörper.
1. Schleuse zum Einbringen von Schüttgut in Derartige Schleusen werden beispielsweise dazu gasdicht abgeschlossene Räume, insbesondere 5 benutzt, um Stähle im Vakuum zu desoxydieren oder von Legierungselementen in Stahlentgasungsge- zu legieren. In diesen Fällen werden über die fäße, mit einem eine Einfüllöffnung der Schleuse Schleuse unter Aufrechterhaltung des Vakuums die abdichtenden oberen glockenförmiger, Verschluß- Behandlungsmittel in das Entgasungsgefäß eingekörper und einem eine Auslaßöffnung der führt. Um dies zu ermöglichen, lassen sich die Ein-Schleuse abdichtenden unteren glockenförmigen io füllöffnung und Auslaßöffnung der Schleuse jeweils Verschlußkörper, dadurch gekennzeich- wechselweise öffnen und schließen. Als Verschlüsse net, daß außer den Dichtungen (14) an den für die beiden öffnungen sind Schieber, Klappen und glockenförmigen Verschlußkörpern (6) auch die Glockenverschlüsse bekanntgeworden. Bewährt ha-Dichtungen (12) der Einfüll- und Auslaßüffnung ben sich vor allem die Glockenverschlüsse, weil bei (5, S') von leicht auswechselbaren Verschleißtet- 15 ihnen eine betriebssichere Abdichtung und Materialien (II) gebildet sind. trennung in einem Konstruktionselement vereinigt
2. Schleuse nach Anspruch 1, dadurch gekenn- werden können.
zeichnet, daß der die Einfüll- und Auslaßöffnung Bei einer bekannten Schleusenausführung mit (5, 5') abdichtende Verschleißteil aus einem an Glockenverschluß wird die obere Einfüllöffnung der der Unterseite eines Einfüll- und Auslaßirichters 20 Schleuse durch eine oberhalb der öffnung liegende (4, 17) der Schleuse gasdicht angeflanschten, ein- und vorzugsweise durch eine von einem aus- und einstellbaren Zwischenring (11) mit einer der Trich- fahrenden Zylinder betätigte Glocke geöffnet und geteröffnung angepaßten konischen Dichtfläche schlossen, während die untere Auslaßöffnung der (12) besteht und eine von Kühlflüssigkeit durch- Schleuse durch eine von unten her in die Schleuse strömte Ringkammer (13) aufweist. 25 einfahrende Glocke geöffnet und bei deren Herunter-
3. Schleuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ziehen geschlossen wird. Durch den von unten her ergekennzeichnet, daß die die Einfüll- und Auslaß- folgenden Antrieb für die untere Glocke wird deren öffnung (5, 5') abdichtende verschleißfeste Dich- Auswechsel nicht nur sehr kompliziert, sondern es ertung aus einem mittels einer Befestigungsscheibe gibt sich durch Hitzeeinwirkung von unten auch ein (15) an der Unterseite eines heb- und senkbaren 30 merklicher Verzug der Durchführung des Glockenglockenförmigen Verschlußkörpers (6) lösbar be- antriebs, so daß die Gefahr eines Abweichens von der festigten Dichtring (14) besteht. notwendigen Zentrierung des Glockenverschlusses
4. Schleuse nach einem oder mehreren der An- besteht.
sprüchc 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Es ist bei Schleusen auch schon bekannt, die bei-
Außendurchmesser des Dichtringes (14) gleich 35 den Antriebe für die Verschlußglocken nur von oben
dem oberen Durchmesser der konischen Dicht- her in Gestalt von Doppelzylindern auszuführen,
fläche (12) des Zwischenringes (11) und kleiner Diese Anordnung der beiden obenliegenden An-
als der größte Durchmesser (16) des glockenför- triebszylinder für die Verscl·1! !^locken ist nicht nur
migen Verschlußkörpers (6) ist. sehr aufwendig, sondern ι1· t für den notwendi-
5. Schleuse nach einem oder mehreren der An- 40 gen Ausbau gegenüber dci αϊ öffnung auch eine sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinere untere öffnung. Außerdem bedingt diese Mittelachse (19) des die Einfüllöffnung (5) ab- Konstruktion sehr lange Kolbenstangen, die durch schließenden glockenförmigen Verschlußkörpers das frei fallende Behandlungsmaterial leicht beschä-(6) und die Mittelachse (21) des die Auslaßöff- digt werden können. Da außerdem sowohl die Einnung (5') abschließenden glockenförmigen Ver- 45 füll- als auch die Auslaßöffnungen des Schleusenbeschlußkörpers (6) seitlich versetzt zueinander lie- hälters und somit auch die Glockenverschlüsse auf gen. . der gleichen Zentrallinie liegen müssen, ergibt sich
6. Schleuse nach Anspruch 5, dadurch ge- eine vergleichsweise große Bauhöhe der Schleuse, kennzeichnet, daß jeder glockenförmige Ver- Dies bedingt wiederum, daß das Material auf einer schlußkörper (6) eine jeweils durch den zugehöri- 50 großen Strecke frei durchfällt und somit außer zur gen Schleusentrichter (4, 17) senkrecht nach oben Beschädigung der Kolbenstangen auch zu einem hindurchgeführte Kolbenstange (7) aufweist, an frühzeitigen Verschleiß insbesondere des Dichtungsdie eine Kolben-Zylinder-Einheit (18) ange- Verschlusses an der Einfüll- und Auslaßöffnung der schlossen ist. Schleuse führen kann.
7. Schleuse nach einem oder mehreren der An- 55 Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die steht nun darin, eine zum Einbringen insbesondere Kolben-Zylinder-Einheit (18) innerhalb der koni- von Legierungselementen in Stahlentgasungsgefäße sehen Ummantelung (26) des glockenförmigen geeignete Schleuse der eingangs genannten Art zi Verschlußkörpers (6) untergebracht ist. schaffen, die sich bei einfachem und platzsparenden
60 Aufbau dennoch durch eine äußerst betriebssichen
Funktion auszeichnet.
Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dal außer den Dichtungen an den glockenförmigen Ver
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleuse zum schlußkörpern auch die Dichtungen der Einfüll- un< Einbringen von Schüttgut in gasdicht abgeschlossene 65 Auslaßöffnung von leicht auswechselbaren Ver Räume, insbesondere von Legierungselementen in schleißteilen gebildet sind. Auf diese Weise werdei Stahlentgasungsgefäße, mit einem eine Einfüllöffnung mit einfachen Mitteln gerade die einem besonders ho der Schleuse abdichtenden oberen glockenförmigen hen Verschleiß ausgesetzten Bereiche der Schleus
DE19691948440 1969-09-25 1969-09-25 Schleuse zum Einbringen von Schüttgütern in gasdicht abgeschlossene Räume, insbesondere von Legierungselementen in Stahlentgasungsgefäße Expired DE1948440C3 (de)

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