DE19749829A1 - Metallurgisches Gefäß - Google Patents
Metallurgisches GefäßInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein metallurgisches Gefäß zum Ein
satz in Vakuumtankanlagen zur sekundärmetallurgischen
Behandlung von Metallschmelzen.
Zur sekundärmetallurgischen sogenannten Vakuumbehandlung
wird das die Metallschmelze enthaltende metallurgische
Gefäß in eine Vakuumtankanlage eingebracht. Beim Absenken
des Außendrucks entweicht ein wesentlicher Teil der im
Metall gelösten Gase, was bereits regelmäßig zu einer
Verbesserung der Qualität des erstarrten Endproduktes
führt. Zusätzlich zu dieser Entgasung können weitere me
tallurgische Reaktionen im Vakuum durchgeführt werden, wie
beispielsweise die Feinentkohlung, das Legieren, die Des
oxidation und die Verbesserung des Reinheitsgrades.
Das zur Vakuumbehandlung der Metallschmelze verwendete
metallurgische Gefäß umfaßt üblicherweise einen Behand
lungsdeckel, der die lichte Öffnung des die Metallschmelze
beinhaltenden Behälters verringert, um so das Austreten
von Schlacke und Stahl aus dem Behälter in die Vakuumkam
mer, wie es durch chemische Reaktionen der Schmelze mit
additiven Legierungen oder durch das Einspülen von Edelga
sen hervorgerufen werden kann, zu verhindern. Weiterhin
schützt der Behandlungsdeckel vor allzu großem Wärmever
lust, da er einen wesentlichen Teil der von der Schmelze
während der Behandlung emittierten Strahlungsenergie re
flektiert.
Eine erste bekannte Konstruktion der Behandlungsdeckel
basiert auf einer feuerfesten Auskleidung einer Stahlbau
konstruktion, indem eine beliebige Form mit ungeformten
Feuerfestprodukten mechanisch verankert aus gekleidet wird
oder in einem Trägerrahmen geformte bzw. ungeformte Feuer
festprodukte zum Einsatz kommen, die sich gegen den Trä
gerrahmen abstützen.
Diesen bekannten Konstruktionen von Behandlungsdeckeln ist
gemeinsam, daß die feuerfeste Auskleidung vor Ort herge
stellt und gegebenenfalls getrocknet werden muß und nicht
einstückig wechselbar ist. Entsprechend lang ist die Zeit,
bis ein Behandlungsdeckel nach Erneuerung bzw. Ausbesse
rung seiner feuerfesten Auskleidung wieder in Betrieb
genommen werden kann.
In jüngerer Vergangenheit ist es bekanntgeworden, monli
thische Fertigbauteile in vorhandene Trägerrahmen einzu
setzen. Vorteilhaft hierbei ist, daß die Fertigbauteile
schneller gewechselt werden können und die monolithischen
Bauteile in der Regel insbesondere durch die unter kon
trollierten Bedingungen durchgeführte Trocknung höhere
Standzeiten aufweisen.
Die bekannten Behandlungsdeckel weisen auf ihrer dem Be
hälter zugewandten Seite eine ebene Auflagefläche auf,
welche auf einem ebenen Pfannenabschlußflansch aufliegt,
der die Öffnung des Behälters umgibt.
Nachteilig ist bei den einen Behandlungsdeckel der bekann
ten Art aufweisenden metallurgischen Gefäßen, daß die
Gefahr besteht, daß der Deckel nicht zentrisch auf den
Behälterrand, sondern unter seitlichem Versatz aufgesetzt
wird. Ferner kann zwischen dem Behandlungsdeckel und dem
Behälter häufig eine ausreichende Dichtung nicht ohne
zusätzliche Hilfsmittel erzielt werden kann. Auch ist der
die Öffnung umgebende Rand des Behälters bzw. der Ab
schlußflansch - insbesondere, wenn der Deckel unter seit
lichem Versatz aufgesetzt ist - nicht ausreichend vor
Beschädigung durch Kontakt mit der Schmelze während der
metallurgischen Behandlung geschützt, womit schlimmsten
falls ein Aufsteigen oder sogar Austreten der Schmelze aus
dem metallurgischen Gefäß verbunden ist. Weiterhin ist von
Nachteil, daß die volle Nutzung des zur Verfügung stehen
den Freibords ohne Beschädigung des Pfannenrandes bei
diesen metallurgischen Gefäßen nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein metallurgi
sches Gefäß zu schaffen, welches hinsichtlich der vorge
nannten Nachteile verbessert ist.
Diese Aufgabe wird durch das in Anspruch 1 wiedergegebene
metallurgische Gefäß gelöst.
Dadurch, daß der die Öffnung des Behälters umgebende Rand
eine zur Randebene geneigte Anlagefläche für den Behand
lungsdeckel und der Behandlungsdeckel eine im aufgesetzten
Zustand mit der Anlagefläche zusammenwirkende Gegenfläche
umfaßt, findet eine selbsttätige Zentrierung des Behand
lungsdeckels beim Aufsetzen auf den Behälter statt. Der
Behandlungsdeckel liegt nicht - wie bisher - lediglich auf
einem ebenen Abschlußflansch des Behälters auf und ist
somit in der Ebene des Abschlußflansches seitlich ver
schiebbar, sondern durch die einander hintergreifenden
Schrägflächen besteht zwischen dem Behälter und dem Be
handlungsdeckel eine Art formschlüssige Verbindung, welche
einen seitlichen Versatz zwischen Behandlungsdeckel und
Behälter verhindert.
Die selbstzentrierende Wirkung wird bereits erreicht, wenn
lediglich Bereiche des Randes mit einer schrägen Anlage
fläche versehen sind, vorzugsweise umgibt die Anlagefläche
die Öffnung jedoch vollständig. Dementsprechend ist bei
dieser bevorzugten Ausführungsform auch an dem Behand
lungsdeckel eine vollständig umlaufende Gegenschrägfläche
vorgesehen.
Die selbstzentrierende Wirkung der Anlagefläche und der
zugehörigen Gegenfläche wird unabhängig davon erzielt, ob
die Anlagefläche zum Behälterinneren hin abfallend oder
ansteigend ausgeführt ist. Es ist jedoch von erheblichem
Vorteil, die Anlagefläche zur Mitte des Behälters anstei
gend auszubilden, da hierdurch wirkungsvoll verhindert
wird, daß während des Betriebs die Anlagefläche in Kontakt
mit der Metallschmelze kommt. Diese Ausgestaltung bewirkt
daher einen Schutz der Dichtfläche zwischen Deckel und
Pfanne, wodurch ein unkontrolliertes Austreten der Schmel
ze sowie ein Festkleben oder Verschmelzen von Behandlungs
deckel und Pfanne nach Beendigung der metallurgischen
Behandlung wirkungsvoll verhindert ist.
Konstruktiv ist die Anlagefläche vorzugsweise von einem
aus einem metallischen Werkstoff bestehenden Abschluß
flansch gebildet. Durch diese Maßnahme können bereits
bestehende, konventionelle Behälter, die einen ebenen
Abschlußflansch aufweisen, durch Aufschweißen eines nach
oben zulaufenden Konusringes und Auskleiden des hierdurch
erweiterten Freibords mit Feuerfestbeton zu einem für die
Verwendung in einem erfindungsgemäßen metallurgischen
Gefäß geeigneten Behälter umgebaut werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Behandlungs
deckels umfaßt dieser einen die Gegenfläche ausbildenden,
umlaufenden Tragring.
Die Deckelwandung besteht vorzugsweise aus mindestens
einem selbsttragenden Bauteil aus einem feuerfesten Mate
rial, welches lose in den Tragring eingesetzt ist. Durch
diese Maßnahme werden durch unterschiedliche thermische
Ausdehnungskoeffizienten von Wandungs- und Tragringmateri
al induzierte Spannungen verhindert. Ferner kann die
Deckelwandung vollständig oder auch teilweise im Bedarfs falle
durch den Einsatz vorgefertigter Teile vor Ort schnell und
zuverlässig ersetzt werden.
Eine selbstzentrierende und im Falle mehrerer Deckelwan
dungsteile eine diese selbststabilisierende Wirkung hat
der Tragring dann, wenn er eine bezogen auf die Tragring
ebene nach außen ansteigende Anlagefläche für die Deckel
wandung bzw. die Deckelwandungsteile umfaßt.
Konstruktiv ist ein solcher Tragring vorzugsweise derart
ausgestaltet, daß er einen Querschnitt eines mit seiner
Höhe zur Deckelmitte hin weisendes, gleichschenkliges
Dreieck aufweist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfin
dungsgemäßen metallurgischen Gefäßes dargestellt. Es zei
gen:
Fig. 1 das Ausführungsbeispiel in einer Seitenansicht;
Fig. 2 dasselbe Ausführungsbeispiel in einem längs
schnitt (Schnitt II-II in Fig. 1) sowie
Fig. 3 dasselbe Ausführungsbeispiel in einer Ansicht
von oben (Ansicht A in Fig. 2).
Das in der Zeichnung als Ganzes mit 100 bezeichnete metal
lurgische Gefäß umfaßt einen Stahlbehälter 1 von kreisrun
dem Querschnitt mit einer etwa zylindrischen Seitenwandung
2 und einem flachen Boden 3. Von dem Boden erstrecken sich
nach unten Standfüße 4, auf denen das metallurgische Gefäß
100 sich auf einer Standfläche abstützt. An seiner Außen
wandung weist der Behälter zwei um etwa 180° versetzt
angeordnete Zapfen 6 auf, an welchen Arme 7 schwenkbar
gelagert sind, welche dem Transport des metallurgischen
Gefäßes 100 mit Hilfe in der Zeichnung nicht dargestellter
Mittel, beispielsweise einem Hallenkran, dienen.
Wie insbesondere in Fig. 2 erkennbar ist, ist das Innere
des Stahlbehälters 1 mit einer Feuerfestzustellung 8 aus
gekleidet. Der Stahlbehälter 1 weist am oberen Ende seiner
zylindrischen Seitenwandung einen ebenen Abschlußflansch
9 auf, an welchem ein nach oben konisch zusammenlaufender
Ring 10 angebracht ist. Die nach innen gerichtete Seite
des Ringes ist mit einem Feuerfestmaterial 11, beispiels
weise Feuerfestbeton, ausgekleidet. Aus Fig. 2 ist unmit
telbar ersichtlich, daß durch diese Ausgestaltung des
Stahlbehälters 1 der Freibord des metallurgischen Gefäßes
erweitert ist.
Der Ring 10 bildet einen Rand 12, welcher die Öffnung 13
des Stahlbehälters 1 begrenzt. Seine äußere Konusfläche 14
bildet eine Anlagefläche für einen eine entsprechend ge
neigte Gegenanlagefläche 15 aufweisenden, als Ganzes mit
16 bezeichneten Behandlungsdeckel, welcher nun im einzel
nen beschrieben werden soll.
Der Behandlungsdeckel umfaßt einen Tragring 17, dessen
Außendurchmesser D etwa dem Außendurchmesser des Stahlbe
hälters 1 entspricht. Er weist im Querschnitt die Form
eines gleichschenkligen Dreiecks auf, dessen Höhe zur
Mittellängsachse L des metallurgischen Gefäßes gerichtet
und etwa senkrecht zu dieser verläuft. Der Scheitelwinkel
g ist derart bemessen, daß die untere Wandung 18 des Trag
rings 17 parallel zur äußeren Konusfläche 14 des Ringes 10
verläuft. Beim Aufsetzen des Behandlungsdeckels 16 über
greift die die Gegenanlagefläche 15 bildende untere Wan
dung 18 des Tragrings 17 die äußere Konusfläche 14 des
Ringes 10. Durch die Gewichtskraft des Behandlungsdeckels
16 werden die beiden Flächen aufeinandergepreßt, so daß es
zu einer selbstzentrierenden Dichtlage von Behandlungs
deckel 16 und Stahlbehälter 1 kommt.
Wie insbesondere Fig. 3 entnehmbar ist, weist der Tragring
etwa 180° versetzt angeordnete seitliche Laschen 19 auf,
an welchen ein zum Abheben des Behandlungsdeckels 16 vor
gesehener Bügel 20 schwenkbar angebracht ist und gleich
zeitig die Arme 7 und Zapfen 6 schützt.
Der Behandlungsdeckel 16 weist eine Deckelwandung 21 auf,
welche in dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispiel eine zentrale Öffnung 22 zum Entweichen des Gases
sowie eine schräg verlaufende seitliche Öffnung 23 bei
spielsweise zum Einbringen von in der Zeichnung nicht
dargestellten Meßfühlern auf. Die Deckelwandung 21 besteht
aus einem einstückig hergestellten Feuerfest-Verschleiß
teil, welches hinsichtlich seiner geometrischen Abmessun
gen der das metallurgische Gefäß im Betrieb umgebenden, in
der Zeichnung lediglich angedeuteten Vakuumtankanlage 24,
dem Tragring 17 und dem tatsächlichen Verschleiß angepaßt
ist. Insbesondere weist die Deckelwandung 21 eine Stütz
fläche 25 auf, welche derart geneigt ist, daß sie flächig
an der oberen Wandung 16 des Tragringes 17 anliegt. Das
die Deckelwandung 21 bildende Feuerfest-Verschleißteil ist
lediglich in den Tragring 17 eingelegt, so daß durch die
unterschiedlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten
von dem Tragring 17 und der Deckelwandung 21 bei Tempera
turschwankungen keine mechanischen Spannungen erzeugt
werden, sondern die Stützfläche 25 der Deckelwandung 21
und die obere Wandung 26 des Tragringes 17 aneinander
abgleiten können.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich wird, besteht die
Unterseite 27 der Deckelwandung 21 lediglich aus Feuer
fest-Material. Hierdurch und durch die geometrische Anord
nung des Ringes 10 sowie des Tragringes 17 wird zuverläs
sig verhindert, daß Metallschmelze während des Behand
lungsvorganges in Kontakt mit Metallteilen des metallurgi
schen Gefäßes, insbesondere mit dem Ring 10 und dem Trag
ring kommen kann.
Das die Deckelwandung 21 bildende Feuerfest-Verschleißteil
kann durch Gießen, Vibrieren, Stampfen oder Pressen und
anschließendem Tempern oder Brennen hergestellt werden.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel
weist eine einstückige Deckelwandung 21 auf. Es ist jedoch
ebenfalls möglich, die Deckelwandung 21 aus mehreren,
geeignet ineinandergreifenden Formteilen aus Feuerfestma
terial zusammenzusetzen. Ferner sei erwähnt, daß bei dem
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel die
Deckelwandung keinerlei Armierungen aufweist.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen metallurgischen Gefäßes weist die
folgenden Vorteile auf:
Der Pfannenrand ist vor Kontakt mit der Metall schmelze geschützt. Die Dichtfläche zwischen dem Behandlungsdeckel und dem Stahlbehälter ist ebenfalls vor Kontakt mit der Metallschmelze geschützt.
Ein Festkleben oder Verschmelzen von Deckel und Pfan ne nach Beendigung der metallurgischen Behandlung wird zuverlässig verhindert.
Eine ausreichende Dichtwirkung zwischen dem Behand lungsdeckel und dem Behälter wird ohne zusätzliche Hilfsmittel erzielt.
Es kann ein größerer Abstand zwischen der Deckelwan dung und der Schmelze im Rahmen der anlagenspezifi schen geometrischen Vorgaben erzielt werden.
Die Wärmeverluste werden durch Verringerung der An zahl und Größe der Öffnungen minimiert.
Das Design der Deckelwandung kann dem Verschleiß angepaßt werden.
Der Behandlungsdeckel weist eine hohe Temperaturwech selbeständigkeit auf.
Die durch eine verschlissene Deckelwandung hervor gerufenen Ausfallzeiten sind minimal.
Das Eigengewicht des Deckels ist verringert.
Der Pfannenrand ist vor Kontakt mit der Metall schmelze geschützt. Die Dichtfläche zwischen dem Behandlungsdeckel und dem Stahlbehälter ist ebenfalls vor Kontakt mit der Metallschmelze geschützt.
Ein Festkleben oder Verschmelzen von Deckel und Pfan ne nach Beendigung der metallurgischen Behandlung wird zuverlässig verhindert.
Eine ausreichende Dichtwirkung zwischen dem Behand lungsdeckel und dem Behälter wird ohne zusätzliche Hilfsmittel erzielt.
Es kann ein größerer Abstand zwischen der Deckelwan dung und der Schmelze im Rahmen der anlagenspezifi schen geometrischen Vorgaben erzielt werden.
Die Wärmeverluste werden durch Verringerung der An zahl und Größe der Öffnungen minimiert.
Das Design der Deckelwandung kann dem Verschleiß angepaßt werden.
Der Behandlungsdeckel weist eine hohe Temperaturwech selbeständigkeit auf.
Die durch eine verschlissene Deckelwandung hervor gerufenen Ausfallzeiten sind minimal.
Das Eigengewicht des Deckels ist verringert.
1
Stahlbehälter
2
Seitenwandung
3
Boden
4
Standfüße
5
Feuerfestzustellung
6
Zapfen
7
Arme
8
Feuerfestzustellung
9
Abschlußflansch
10
Ring
11
Feuerfestmaterial
12
Rand
13
Öffnung
14
äußere Konusfläche
15
Gegenanlagefläche
16
Behandlungsdeckel
17
Tragring
18
untere Wandung
19
Laschen
20
Bügel
21
Deckelwandung
22
zentrale Öffnung
23
seitliche Öffnung
24
Vakuumtankanlage
25
Stützfläche
26
obere Wandung
27
Unterseite
100
metallurgisches Gefäß
D Außendurchmesser
g Scheitelwinkel
D Außendurchmesser
g Scheitelwinkel
Claims (10)
1. Metallurgisches Gefäß (100) zum Einsatz in Vakuumanla
gen zur senkundärmetallurgischen Behandlung von Me
tallschmelzen,
mit einem Behälter (1) für die Metallschmelze, der
eine Öffnung (13) aufweist, die von einem eine An
lagefläche bildenden Rand (12) umgeben ist und
mit einem wahlweise aufsetzbaren, die Öffnung (13)
zumindest teilweise verschließenden, sich auf dem
Rand (12) abstützenden Behandlungsdeckel (16),
dadurch gekennzeichnet, daß der die Öffnung (13)
umgebende Rand (12) eine zur Randebene geneigte An
lagefläche (Konusfläche 14) und der Behandlungsdeckel
(16) eine im aufgesetzten Zustand mit der Anlageflä
che zusammenwirkende Gegenanlagefläche (15) umfaßt.
2. Metallurgisches Gefäß nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anlagefläche und die Gegenanla
gefläche (14, 15) um die Öffnung (13) bzw. um den
Behandlungsdeckel (16) vollständig umlaufen.
3. Metallurgisches Gefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (14) von der
Öffnung (13) des Behälters (1) aus gesehen nach außen
hin abfallend ausgebildet ist.
4. Metallurgisches Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (14)
von einem aus einem metallischen Werkstoff bestehen
den Abschlußflansch (9) gebildet ist.
5. Metallurgisches Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behandlungsdeckel
(16) einen die Gegenanlagefläche (15) ausbildenden,
umlaufenden Tragring (17) umfaßt.
6. Metallurgisches Gefäß nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Behandlungsdeckel mindestens
ein die Deckelwandung (21) bildendes selbsttragendes
Bauteil aus einem feuerfesten Material umfaßt, das in
den Tragring (17) eingesetzt, nicht aber fest mit
diesem verbunden ist.
7. Metallurgisches Gefäß nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Tragring (17) eine bezogen auf
eine waagerechte Position des Behandlungsdeckels (16)
nach außen ansteigende Anlagefläche (obere Wandung
26) für die Deckelwandung (21) umfaßt.
8. Metallurgisches Gefäß nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Tragring (17) einen Querschnitt
eines mit seiner Höhe zur Deckelmittel weisenden,
gleichschenkligen Dreiecks aufweist.
9. Behandlungsdeckel für ein metallurgisches Gefäß nach
einem der Ansprüche 1 bis 8, mit einem an seiner
Unterseite vorgesehenen Anlagefläche zum Abstützen
auf einem eine Öffnung umgebenden Randes eines Behäl
ters, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche
eine zur Verschlußebene des Deckels geneigte Fläche
aufweist.
10. Behälter für ein metallurgisches Gefäß nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, der eine Öffnung aufweist, die von
einem eine Anlagefläche bildenden Rand umgeben ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rand eine zur Rand
ebene geneigte Fläche aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997149829 DE19749829A1 (de) | 1997-11-11 | 1997-11-11 | Metallurgisches Gefäß |
EP98113451A EP0916740A1 (de) | 1997-11-11 | 1998-07-18 | Vakuummetallurgisches Gefäss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997149829 DE19749829A1 (de) | 1997-11-11 | 1997-11-11 | Metallurgisches Gefäß |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19749829A1 true DE19749829A1 (de) | 1999-05-12 |
Family
ID=7848309
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997149829 Withdrawn DE19749829A1 (de) | 1997-11-11 | 1997-11-11 | Metallurgisches Gefäß |
Country Status (2)
Country | Link |
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EP (1) | EP0916740A1 (de) |
DE (1) | DE19749829A1 (de) |
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- 1997-11-11 DE DE1997149829 patent/DE19749829A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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---|---|
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