DE417867C - Kippbarer Schmelzofen - Google Patents

Kippbarer Schmelzofen

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DE417867C
DE417867C DER61511D DER0061511D DE417867C DE 417867 C DE417867 C DE 417867C DE R61511 D DER61511 D DE R61511D DE R0061511 D DER0061511 D DE R0061511D DE 417867 C DE417867 C DE 417867C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • F27B14/02Crucible or pot furnaces with tilting or rocking arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Kippbarer Schmelzofen. Kippbare Schmelzöfen, z. B. Tiegelöfen, deren Drehachse nicht in der Nähe der @ie13-schnauze liegt, haben den Nachteil, daß die Gießschnauze beim Kippen eine Kurve beschreibt und deshalb ein Ilenaues Zielen erforderlich ist, damit das Schrnelzgutt richtig in die Form trifft. Dieser Nachteil läßt sich dadurch vermeiden, daß man die Drehachse d#_°s Ofens in der Nähe der Gießschnauze, und zwar inögliclist unmittelbar untcr:ialb derselben, anordnet. Derartige Ofen sind beeits bekannt; es ist auch schon vor geschlagen worden, die Kippbewe"ung solcher Ofen durch zweiarmige Hebel und Schubstücke- zu 1)-,-wirken, welch letztere auf senkrechten Spindeln in ihrer Höhenlage verstellt werden können, abgesehen von den dazu erforderlichen Aufhängeseilen oder -ketten.
  • Die Erfin.dun- bestellt nun l;erienülxr diesen bekannten Kippvorrichtungen darin, daß alle Stelle der zweiarmigen Hebel zwei einarmige Hebel mitte:s g(-ra;lgeführter Schubstücke derart geschwenkt werden, daß sie mit ihren freien, Enden den Ofen kippen, wobei Gleitrollen die Reibung vermindern und die Bewegung erleichtern.
  • Iii den Abb. i bis 4. der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen kippbaren Schmelzofen gemäß vorliegender Erfindung in Seitenansicht, Abb. 2 in Ansicht von oben, Abb. 3 in Ansicht von vorn und Abb. 4 den gleichen Ofen in voller Kippstellung.
  • Der Schmelzofen a besitzt unmittelbar unterhalb der Gießschnauze b seine Drehachse c, um welche er beim Kippen gemäß Abb. 4. bis zu 9o` nach oben geschwenkt werden muß. Soll der Ofen gekippt werden, dann wird wahlweise entweder durch das Handrad d mit ausrückbarer Kegelradübertragung a oder durch Motorantrieb f die unterhalb des Ofens gelagerte Welle g in Umdrehung versetzt. Diese Welle überträgt ihre Drelibewegu-ng durch Schneckengetriebe lt o. dgl. auf zwei beiderseits des Ofens senkrecht gelagerte Spindeln i. Auf den Spindeln i ist je ein Schubstück h mit MutteTgewinde geführt, das durch die .Drehung der Spindel aufwärts bewe--t wird. Die Schubstücke dienen als Auflagepunkte für die einarmigen Hebel 1, die beiderseits des Ofens auf dem hinteren Teil des Ofenfundamentes in den Böcken m schwenkbar gelagert sind. Jeder der beiden Hebel liegt ungefähr in der Mitte des Hebelarmes vorn oben her auf dem zugehörigen Schubstück k bzw. einer in diesem Schubstü(-k gelagerten Gleitrolle n auf, während sich die freien Hebelenden von unten her gegen je eine am Vorderteil des Ofens gelagerte Gleitrolle o anlegen. Durch die Aufwärtsbewegung der Schubstücke k werden die beiden Hebel nach oben geschwenkt und drücken dabei mit ihren freien Enden das Vorderteil des Ofens nach aufwirts, wodurch der Ofen gemäß Abb..l um seine Drehachse c in die Kippstellung geschwenkt wird. Beim Zurückkippen wiederholt sich der ;geschilderte Vorgang im umgekehrten. Sinne, indem man die Spindeln i im entgegengesetzten Sinne in Drehung versetzt und dadurch die Schubstücke k senkt. Der Ofen nimmt dann durch sein eigenes Gewicht wieder die Ausgangsstellung ein.
  • Das Heben und Senken der Schubstücke kann an Stelle der Spindelführung auch auf andere Weise, beispielsweise hydraulisch oder pneumatisch, vorgenommen werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRUcH: Schmelzofen, der durch auf senkrechten Spindeln geführte Schubstücke und Hebel um seine Ausgußschnauze gekippt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß zum Kippen zwei einarmige Hebel verwendet werden, wobei sowohl an der Angriffsstelle der Schubstücke an den Hebeln als auch zwischen den freien Hebelenden und den Angriffspunkten des Ofens Rollen zur Verminderung der Reibung eingeschaltet sind.
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