DE482223C - Ruebenkoepfer mit Taster und umlaufendem, von einem Gelenkviereck getragenem Messer - Google Patents
Ruebenkoepfer mit Taster und umlaufendem, von einem Gelenkviereck getragenem MesserInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D23/00—Topping machines
- A01D23/02—Topping machines cutting the tops before being lifted
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Description
Bei den in Gebrauch befindlichen Riibenköpfern
ist die Messerwelle axial verschiebbar gelagert, so daß sie durch ihren Taster
in ihrem Lager Längsverschiebungen erhält; diese Anordnung ist nachteilig, weil durch
den Zahnradantrieb für die Messerdrehung der Seitendruck auf die Federnut in der
Messerwelle so stark wird, daß hierdurch) die Empfindlichkeit der Einstellung leidet, Dabei
ist noch der vor dem Messer wirkende Taster durch verschiedene Lenker mit der Messerwelle verbunden oder an dem Fahrgestell
der Maschine gelagert, was zu umständlichen Ausbildungen, zu einer Schwerbeweglichkeit
und demzufolge zu Verzögerungen in der Einstellung der Messerhöhenlage führt. Es ist zwar auch schon, vorgeschlagen
worden, für das Messer eine Lagerung mit Hilfe eines Gelenkparallelogramms, wie es an
sich bei Hackmaschinen gebräuchlich ist, anzuwenden. Hierbei waren indessen zwei sich
überschneidende Messer für eine Rübenreihe vorgesehen, die hinsichtlich ihrer Lagerung
und ihres Antriebes zusammengefaßt waren und die durch einen gemeinsamen Taster eingestellt
wurden. Der Taster war dabei als, breite Raupenkette ausgebildet, deren Gestellrahmen
um einen festen Punkt am Maschinenrahmen schwingbar gelagert war. Die Lager für die Messerwellen waren an je zwei wagerechten
Armen angeordnet, die an dem hinteren senkrechten Gliede des Gelenkparallelogramms
saßen. An dem oberen Parallelogrammgliede griff dann, und zwar an einer Lochstange verstellbar, eine Lenkerstange an,
die mit ihrem anderen Ende an dem für beide Messerwellen gemeinsamen Traggestell angelenkt
war. Bei dieser recht verwickelten Einrichtung wurde also das eine Parallelogrammglied
von dem Tastergestell gebildet, und die Messer waren nicht unmittelbar von
der Tasterstellung abhängig, sondern sie erhielten ihre Höheneinstellung' erst mittelbar
durch ein weiteres Verbindungsglied.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Einrichtung zeichnet sich durch große Einfachheit
aus; die Messerlagerung ist so vorgenommen, daß die Messerachse mit dem hinteren senkrechten
oder annähernd senkrechten Parallelogrammglied zusammenfällt. Der Taster von gebräuchlicher Form greift am oberen Gelenk
des die Messerachse tragenden Parallelogrammgliedes oder in der Nähe dieses Gelenkes
unmittelbar an und ist mit dem Messerträger selbst starr verbunden; hierbei sind
also, abgesehen von dem Taster, nur die vier Glieder des Gelenkparallelogramms für die
Lagerung und die Höheneinstellung der Messerwelle erforderlich, welche keinerlei
Längsbewegungen gegenüber ihrem Tragteil auszuführen braucht. Dabei läßt sich der
Schnittwinkel lediglich durch Verschwenkung eines Parallelogrammgliedes in den erforderlichen
Grenzen verändern. Die neue Einrichtung beansprucht auch in der Seitenrichtung
wenig Raum, so daß an einem Fahrgestell mehr als ein Gelenkparallelogramm mit
je einem Messer angeordnet werden können.
um gleichzeitig -mehrere Rübenreihen zu bearbeiten. Ein" derart einfaches Gelenkparallelogxamm
läßt sich dann auch am Maschinengestell leicht quer verschiebbar anbringen, so daß mehrere Messer im gegenseitigen Abstand
den jeweiligen Reihenbreiten gemäß einstellbar sind.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in der Ausführung für njur ein
ίο Messer beispielsweise dargestellt.
An einer Schiene ι des Fahr- oder Maschinengestells
sitzt ein Lagerbock 2 mit einer Achse 3, auf welcher das im wesentlichen senkrecht gerichtete Gelenkglied 4 und das
aus zwei Schienen oder Streben bestehende untere, im wesentlichen wagerechte Gelenk-"
glied S gelagert sind. Das dritte Glied 6 wird durch den oberen Teil des im ganzen doppelhebelartigen
Gehäuses für die Lagerung der
to Messerwelle 7 gebildet, das durch eine Querachse
8 gelenkig mit den beiden Lenkern' 5 verbunden ist. Die Glieder 4 und 6 stehen
dann oben untereinander durch den Lenker 9 in Verbindung.
«5 Das erstgenannte Glied 4 ist während des Betriebes als feststehend anzusehen; der Rahmen
6 mit der Messerwelle 7 kann sich, geführt durch die Lenker 5 und 9, auf und ab
bewegen. Er stützt sich dabei auf den Taster 10. Die Feststellung des Gliedes 4
erfolgt durch einen an dem Lagerbock 2 befestigten Schneckensektor 11, in welchen eine
Schnecke 12 eingreift, die ihrerseits: in dem Glied 4 ihr Lager findet. Durch entsprechende
Verdrehung der Schnecke 12 kann die Winkelstellung· des Gliedes 4 und damit auch die
des Gliedes 6, d. h. also der Schinttwinkei
des Messers 15, jederzeit verändert werden. Es kann aber auch die Feststellung und Eini-
4.0 stellung des Gelenkgliedes 4 beispielsweise dadurch
erfolgen, daß der obere Gelenkzapfen 28 durch ein Spannschloß ο. dgl. mit dem Maschinengestell
verbunden wird.
Die Welle 7 des Messers 15 ist in dem
unteren gehäuseartigen Teil 16 fest gelagert, welcher eine Verlängerung des GelenkgBeides 6
bildet. Der Antrieb erfolgt von der Welle 8 aus durch Winkelräder 17. Auf die Welle 8
ist ein Kettenrad 18 aufgesetzt, das durch seine Kette mit einem Rade 19 auf der WeIIe 3
verbunden ist, welche von der Maschine her in für dieErfindung unerheblicher Weise angetrieben
wird. Der eine das untere Gelenkglied bildende Lenker 5 ist benutzt, ,um einen aus
Stahlblech o. dgl. gebadeten Scliutzkasten 20 für den Kettenantrieb zu tragen.
Der Taster 10 greift oben unmittelbar an den Gelenkbolzen 21 an, auf welchen eine
sogenannte Kreuzhülse mit ihrem Teil 22 gesetzt ist, während der Taster mit seinem als
Schraube ausgebildeten Ende in die Mutterhülse 23 eingreift. Zur Einstellung ist ia den
Taster selbst ein Spannschloß 24 eingefügt, welches aber vermeidbar ist, da die Verstellung
auch an der Hülse 23 vorgenommen. werden kann. Auf etwa mittlerer Höhe steht der Taster mit dem Messerwellengehäuse 16
durch eine Strebe 25 in Verbindung, so daß das Gelenkglied 6 mit dem Taster 10 und
der Strebe 25 ein Dreieck bildet, von dem zwei Seiten veränderlich sind, da auch die
Strebe 25 spannschloßartig ausgebildet sein kann. Natürlich kann auch an dieser Stelle
statt des, Spannschlosses irgendein, anderes Mittel zur Längenänderung des Teiles 25 Anwendung
finden.
Der Taster ist zwischen den beiden Teilen des Gliedes 5 hindurchgeführt und erhält hier
an innen angesetzten Rippen 27 eine Führung
bzw. Unterstützung. Zur Entlastung läßt sich auf den oberen Teil des Tasters, zumal wenn
dort ein Spannschloß nicht benutzt wird, eine Spiralfeder schieben, die sich dann unten
auf die Rippe 27 ,aufstützen kann. Zur Entlastung kann aber auch eine Verlängerung
des oberen Gliedes 9 über dein Gelenkzapfen 28 hinaus erfolgen, wobei noch auf diesel
Verlängerung ein Gegengewicht aufgesetzt werden kann.
Das Anheben des Messers zugleich mit dem Taster in eine für Transportzwecke geeignete
Höhe läßt sich durch Aufwärtsschwenken des Gelenkvierecks in sehr einfacher
Weise erzielen. Hierzu kann ein Handhebel auf dem als Achse auszubildenden Gelenkzapfen
28 benutzt werden, welcher zwischen den Teilen des zweiteilig ausgebildeten oberen
Gliedes 9 eine Nase 30 trägt, die sich dann gegen einen Gewindebolzen 31 dieses Gliedes 9
anlegt und dadurch das Anheben, veranlaßt. „ Bei der erläuterten Ausführung ist auch
das Anbringen von Streichblechen für die obere Fläche des Messers und für den Messerkonus
in sehr einfacher Weise möglich. Diese Bleche können auf einer gebogenen Stange 32
in gebräuchlicher Weise befestigt werden, die ihrerseits an einem Lappen 33 des Messerweilengehäuses
16 durch Schraubbügel 34 befestigt -wird.
Ein wesentlicher Vorteil der neuen Einrichtung ist auch eine genaue EinsteUumgsmöglichkeit
der Belastung der Rüben durch das Messer, da nur mit einer Zapfenreibung zu rechnen ist, im Gegensatz zu der ganz,
erheblichen Reibung bei Rübenköpfern mit axial verschiebbar gelagerten. Wellen.
Claims (3)
- Paten tan SPHÖ CMii:i. Rübenköpfer mit Taster und umlaufendem, von einem Gelenkviereck getragenem Messer, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerachse (7) mit dem hinterenGelenkviereckglied (6) zusammenfällt und der am oberen Gelenk dieser Gelenkviereckseite angreifende Taster (io) mit dem Messerträger (16) starr verbunden ist.
- 2. Rübenköpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung des Schnittwinkels das vordere Glied (4) des Gelenkvierecks schwenkbar und feststellbar am Rahmen angeordnet ist.
- 3. Rübenköpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Gelenkviereckglied (5) als Träger eines Schutzgehäuses (20) für den Kettenantrieb (18,19) ausgebildet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES76017D DE482223C (de) | 1926-09-03 | 1926-09-03 | Ruebenkoepfer mit Taster und umlaufendem, von einem Gelenkviereck getragenem Messer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES76017D DE482223C (de) | 1926-09-03 | 1926-09-03 | Ruebenkoepfer mit Taster und umlaufendem, von einem Gelenkviereck getragenem Messer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE482223C true DE482223C (de) | 1929-09-11 |
Family
ID=7505814
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES76017D Expired DE482223C (de) | 1926-09-03 | 1926-09-03 | Ruebenkoepfer mit Taster und umlaufendem, von einem Gelenkviereck getragenem Messer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE482223C (de) |
-
1926
- 1926-09-03 DE DES76017D patent/DE482223C/de not_active Expired
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