DE474465C

DE474465C - Steinbrecher

Info

Publication number: DE474465C
Application number: DEM97949D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-04-03

Description

Steinbrecher Zusatz zum Patent 455 5=0 Die Erfindung betrifft eine. weitere Ausbildung des Steinbrechers nach Patent 455 510, bei dem !ein Zapfen .eine gleitende und eine schwingende Bewegung der Brechbacke vermittelt. Durch .die vorliegende Erfindung wird eine Vereinfachung des Aufbaues und vor allem eine Vereinfachung der Stellvorrichtung zur Verstellung der Spaltweite bezweckt. Dieses Ziel wird durch andeire Anordnung des Schwingzapfens mit Gleitführung erreicht, indem dieser an das obere Ende des Backenträgers vexlegt wird. Hierdurch ist ges ermöglicht, in der Mitte des Backenträgers eine ihrem Wesen nach bekannte Stellvorrichtung, bestehend aus einer mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Stellschraube, eingreifen zu lassen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Steinbrechers nach vorliegender Erfindung dargestellt.
Abb. i zeigt einen senkrechtien Mittelschnitt. Abb.2 zeigt eine Draufsicht.
Der auf Füßen 4 stehende Rahmen besteht aus den vier Stahlschienen i mit angeschraubten Köpfen 2 und 2'. An dem vorderen: Kopf 2 isst die feste Brechbacke 3 befestigt, der hintere Kopf 2' trägt die Lager für die Arbeitswelle 6 mit den Schwung- und Fahrrädern B. Der Träger io der beweglichen Brechbacke 12 isst schwingbar auf ,einer durchgehenden Achse 13 " angebracht, deren Enden mit Führungsleisten b versehen sind. Diese Leisten b gleiten in horizontalen Führungen c auf den oberen . Stahlschienen i. Der Träger i o ist am hinteren Ende als oben geschlitztes Rohr 15 ausgebildet, das innen mit Muttergewinde versehen ist.
Auf dem Exzenter 7 der Arbeitswelle 6 sitzt das Schwanzende g der Schwinge, die ebenfalls nach vorn hin als geschlitztes Rohr ausgebildet und mit Muttergewinde versehen ist. Das Muttergewinde des Backenträgers io ist Rechtsgewinde, das Muttergewinde des Schwanzes g ist Linksgewinde .oder umgekehrt. In diese beiden Muttergewinde ist der starke Stellbolzen 2 i eingeschraubt, der nach dem einen Ende hin mit Rechtsgewinde, nach dem anderen Ende .hin mit Linksgewinde versehen ist und in seinem mittleren, glatten Teil Löcher zum Einsetzen eines Stellschlüssels aufweist. Durch Verdrehen dieses Stellbiolzens 18 wird die bewegliche Brechbacke nach vorn oder nach hinten um die doppelte Gewindesteigung verstellt, wodurch die Spaltweite entsprechend geändert wird. In der jeweils reingestellten Lage kann die Maschine dadurch festgestellt werden, daß die geschlitzten Muttern 15 und g durch festes Anziehen der die Aufschlitzungen i g zusammenziehenden Schrauben 2o festgeklemmt werden.
Am Kopfende 2 kann wie bei dem Steinbrecher des Hauptpatents eine Rolle angebracht werden, die gemeinsam* mit den Schwungrädern 8 zum Transport des Steinbrechers dient. In anderen Fällen kann der Steinbrecher aber auch durch Auseinandernehmen und übereinanderstapeln .der Teile unter geringem Raumbedarf transportiert werden.
Für besonders große Brecher kann zur Erleicht,erung .der Verdrehung des Stellholzens 2 i ein Zahnkranz mit querliegendem S'chnekkenantrieb vorgesehen werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Steinbrecher mit einem ,eine gleitende und ,eine schwingende Bewegung vermittelnden Zapfen nach Patent 455 51o, dadurch gekennzeichnet, ,daß "der Schwingzapfen (13) nebst Führungsleisten am ,oberen 'Ende des Backenträgers (I0) angeordnet ist, so daß der Backenträger hinten in der Mitte mit Muttergewinde verselhen werden kann, ndas seine mit ihrem zweiten Ende in andersgängges Muttergewinde der Schwinge reingreifende Stellschraube eingeschraubt ist.