DE746651C - Herdofen mit elektrischer Widerstandsheizung im Ofenfutter, insbesondere zum Schmelzen von Leichtmetallegierungen - Google Patents

Herdofen mit elektrischer Widerstandsheizung im Ofenfutter, insbesondere zum Schmelzen von Leichtmetallegierungen

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Publication number
DE746651C
DE746651C DEH165354D DEH0165354D DE746651C DE 746651 C DE746651 C DE 746651C DE H165354 D DEH165354 D DE H165354D DE H0165354 D DEH0165354 D DE H0165354D DE 746651 C DE746651 C DE 746651C
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DE
Germany
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lining
hearth furnace
furnace
heating
furnace according
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Expired
Application number
DEH165354D
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English (en)
Inventor
Heinrich Hafner
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Individual
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/10Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
    • F27B3/12Working chambers or casings; Supports therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/08Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces heated electrically, with or without any other source of heat
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • F27D99/0001Heating elements or systems
    • F27D99/0006Electric heating elements or system
    • F27D2099/0008Resistor heating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • 1-lerdofen mit elektrischer Widerstandsheizung im Ofenfutter, insbesondere zum Schmelzen von Leichtmetallegierungen Es sind bereits Herdöfen bekanntgeworden, die mit elektrischer Widerstandsheizung arbeiten und deren Heizkörper oberhalb des zu schmelzenden Gutes angebracht sind, so daß (las Schmelzgut durch Strahlung -,erhitzt wird. Dadurch ergibt sich, .daß der Stromverbrauch boi einem solchen Ofen verhältnismäßig hoch ist. Ferner ist -die Regulierung der Wärmezufuhr schwierig. * Auch müssen die an der Ofendecke angebrachten Heizkörper gegen Spritzer des geschmolzenen Gutes geschützt werden. Hierzu dienen sogenannte Spritzbleche, die einem starken Verschleiß unterliegen, so daß sie ungefähr jedes halbe Jahr erneuert «erden müssen. Außerdem sind diese chromlegierten Bleche verhältnismäßig teuer. Da bekanntlich während des Bescb.ickens des Ofens und während des Riihrens Luft in das Ofeninnere eintritt, oxydieren die Heizwiderstände und das Spritzschutzblech. Das Oxyd blättert ab" und fällt in das Schmelzgut, wodurch sich Einschlüsse beim Gießen ergeben. Durch die einseitige Beheizung entstehen Oberflächenüberheizun.gen im Bad was dazu führt, daß bei Legierungen die Bestandteile leicht ausgebrannt werden können und starke Oxvclbildunäen entstehen. Außerdem treten durch die Tomperaturunterschiede im Bad Entmischungserscheinungen auf, die beim Gießen schädlich sind.
  • Es wurde weiterhin der Vorschlag genacht, in die Wandungen des Ofenfutters elektrische Heizwiderstände einzubauen. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, claß das geschmolzene Gut durch das Ofenfutter liimdurch an die Widerstände gelangt und diese finit der Zeit zerstört. Um diesen Obelstand zu vermeiden, soll der bekannte Ofen gedreht werden, was naturgemäß den Aufibau des Ofens nicht nur sehr erschwert, sondern :eine Verwendung für Aluminiumlegierungen überhaupt unmöglich macht, da die letzteren be-
    inntlich keinen Badbewegungen ausgesetzt
    erden dürfen. 1.-- erner hat die bekannte An-
    "(Iilttilg den Nachteil, daß bei Instan(Isetzun-
    111 an rlen ell<trisclleil Widerstä n#ien (las
    t@i1Y'Ia@'; a;ii@'llr inuß, was zu
    .Die Erfindung beseitigt diese N acliteile bei
    nein Il erdofen mit elektrischer Widerstands-
    @i.zung im Ofenfutter durch Anordnung
    ges Metallmantels. z. B. ans cliromlegierte,ni
    rauguß, zwischen den Heizkörpern und dem
    Inenfutt,@rderSchinelzwanne. DurchVerwen-
    uig eines solchen Mantels ist es möglich, die
    @Innelzwanne auch - durch ihre Wandungen
    ndurch zu beizen. ohne daß die Schmelze oder
    e beine Schmelzen entstehenden Gase au die
    eizwiderstände gelangen können. Da außer-
    ,In noch die bislierbekannte Oberheizung vor-
    sehen ist, wobei jedoch die Heizwiderstäncl.e
    gekapselter Form untergebracht sind, be-
    @ht die
    eines beiderseitigen Be-
    i7ells. Dadurch ergibt sich aber, abgesehen
    11 dein Wegfall der ob°il angeführten NacIi-
    le, eine hohe Leistung sowie eine bessere
    ;güllerung des Ofenganges, da die im In-
    ril ;les Ofens b°findlichen Heizkörper lind
    ejenigen, die außerhalb der Wandungen an-
    bracht sind, getrennt gesteuert werden kön-
    n. Bei gleichem Stromverbrauch kann also
    Stroinv erteilullg geregeltwerclen, so claß siele
    ie Schonung der Heizwicklungen und damit
    1 geringerer Verschleiß derselben ergibt:
    Der \I,etallinantel wird vorteilhaft mit Rip-
    ii versehen, zwischen denen in einer Aus-
    tuerung die in Rohren aus keramische-in
    erkstoff, z. B. Schamotte, b°fin.dlicli:en Heiz-
    derstände auswechselbar eingebracht sind.
    ese Rippen rlienen zur Erhöhung der Stan:d-
    :tigkeit des Ofenmantels. Um die Wärine-
    gabe an das Schmelzgut zu erhöhen, ist es
    rteilhaft. die Rippen an ihren unteren
    Iden durch Querstege .miteinander zu v er-
    lden. Die itippell des Metallmantels geben
    r Ausmauerung und den Rohren gleich-
    :tig einen festen Halt. Ein leichtes Aus-
    , Z,
    der Heizwiderstände wird dadurch
    nöglicht, daß die Rohre, welche die Wider-
    inde enthalten, mit parallel zur Achse ver-
    ifenden Nasen versehen sind, auf denen die
    @izkörper aufruhen können. Die zusätzlich
    r die Deckenbeheizung vorgesehenen Heiz-
    rper sind in der gleichen Weise ausgeführt.
    ird der 1,Ietallinantel geteilt atisl;efiilirt, so
    ;i:bt sich ein besonders leichter Z-:saminen-
    u desselben. Außerdem wird die Herstel-
    ler Gußstücke sowie ihr Transport
    sentlich vereinfacht.
    In den Abbildungen ist die Erfin#hing hei-
    eIsweise dargestellt. Es zeigen
    Abb. i einen schematischen Schnitt durch
    teil Ofen,
    Abb. -2 die vergrößerte Darstellung eines Mantelteiles, Abb.3 die Stirnansicht eines Heizleiterrohres, A11. d. einen Längsschnitt durch A11. 3, 5 einen Schnitt durch einen 'Mantel. b°i dein die Rippen all ihrem unteren Ende durch einen Quersteg miteinander verbunden sind.
  • In Abb. i ist der erfindungsgemä ße Ofen im nuerschnitt dargestellt, wobei die Wandungen i und die Decke 2 nur andeutungsweise dargestellt sind.
  • Die Schmelzwanne 3 ist in bekannter Weise mit einem kerami.schien Werkstoff .l ausgefiittert. Erfindungsgemäß ist dieses Futter voll einem metallundurchlässigen 'Mantel 5 umgeben, der beispielsweise ans cllromlegierteili Grauguß ,besteht. Dieser Mantel besitzt Rippen 6. Die durch. diese gebilideten Hohlräume sind mit einem keramischen Baustoff aus= gefüttert. Die Formsteine 7, S sili(t derart ausgebildet, daß zwischen ihnen eine kreisförmige Aussparung 9 entstellt, in die das Rohr io eingeschobz-ii «"erden kann. Diese besitzt Nasen i i, auf denen der Heizleiter 1.2 aufruht.
  • Unterhalb der Rippen 6 ist eine Wärinescllt't7scllicllt 13 und das Mauerwerk i4. vor gesellen.
  • Die Rippen 6 können, wie Abb. 5 zeigt, all ihrer Unterseite durch einen Querste;; i miteinander verbunden sein.
  • Die Abb. i und insbesondere ilie Alsl). 2 zeigen die geteilte Ausführung-des Futters 5. Die Futterteile stoßen an der Trennftiz;e i0 zusammen, die mit einem Dichtungsmittel 1;. z. B. Asbest, ausgefüttert ist. An der Stoßfuge 16 besitzen die Futterteile 5 Bohrungen 18 und 1g, durch welche die Bolzen 20 und 21 gesteckt werden, auf denen die Muttern 2= und 23 aufgeschraubt sind. Durch diese Bolzen wird das Futter zusainniengehalten.
  • In dem oberen Teil der Schnielzwaniie 3 sind Heizwiclerstäncie 2d. angeordnet, die ebenfalls in Schamottesteinen 25 untergebracht sind, die in gleicher Weise wie die Steine;, 8 ausgebildet sind, und im Innern die Rohre io aufnehmen, in denen die Heizleiter 24 ruhen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Herdofen mit .elektrischer Widerstands.heizung ein Ofenfutter, insbesondere zuin Schmelzen voll Leichtinetallegierunge11, dadurch -ekennzeichnet, (Maß ein 1Ietallinantel (5), z.13. aus cliroitilegiertein Grauntiß, im Ofenfutter zwischen Heiz-1<Örper (1=) und Innenfutter (d.) der Sch.nielzwanne angeordnet ist.
  2. 2. Herdofen nach Anspruch i, dadurch geICellil/e.ichilet, (1a13 der Metallmantel mit Rippen (6) versehen ist, zwischen denen in einer Ausmauerung die in Rohren (io) aus keramischem Werkstoff, z. B. Schainotte, eingebrachten Heizwiderstände auswechselbar angebracht sind.
  3. 3. Herdofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen an ihrem unteren E,nde durch Querstege (15) .miteinander verbunden sind. .
  4. Herdofen nach Anspruch 2, dadurch (Yekeniizeicliriet, daß der Mantel geteilt ausgeführt ist.
  5. 5. Herdofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Unterbringung der Heizleiter dienenden Rohre (io) . m;it parallel zur Achse verlaufenden Nasen (i i) versehen sind. Zur Abgrenzung .des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften . . . . -Nr. 592 9-'1, 628.907.
DEH165354D 1941-05-14 1941-05-14 Herdofen mit elektrischer Widerstandsheizung im Ofenfutter, insbesondere zum Schmelzen von Leichtmetallegierungen Expired DE746651C (de)

Priority Applications (1)

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DEH165354D DE746651C (de) 1941-05-14 1941-05-14 Herdofen mit elektrischer Widerstandsheizung im Ofenfutter, insbesondere zum Schmelzen von Leichtmetallegierungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE746651C true DE746651C (de) 1944-08-16

Family

ID=7184107

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DEH165354D Expired DE746651C (de) 1941-05-14 1941-05-14 Herdofen mit elektrischer Widerstandsheizung im Ofenfutter, insbesondere zum Schmelzen von Leichtmetallegierungen

Country Status (1)

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DE (1) DE746651C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0238884A1 (de) * 1986-02-28 1987-09-30 Union Carbide Corporation Vorrichtung zum Halten und Raffinieren von Aluminiumschmelze

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE592921C (de) * 1931-02-01 1934-02-17 Koppers Gmbh Heinrich Elektrischer Schmelzofen fuer Aluminiumlegierungen
DE628907C (de) * 1933-02-04 1936-04-18 Ernst Justus Kohlmeyer Dr Ing Ofen zum Schmelzen von Aluminium

Patent Citations (2)

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Cited By (1)

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