DE468370C - Verfahren zur Herstellung von Zuendkerzen fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Zuendkerzen fuer Brennkraftmaschinen

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DE468370C
DE468370C DEW73583D DEW0073583D DE468370C DE 468370 C DE468370 C DE 468370C DE W73583 D DEW73583 D DE W73583D DE W0073583 D DEW0073583 D DE W0073583D DE 468370 C DE468370 C DE 468370C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T21/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture or maintenance of spark gaps or sparking plugs
    • H01T21/02Apparatus or processes specially adapted for the manufacture or maintenance of spark gaps or sparking plugs of sparking plugs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Spark Plugs (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Zündkerzen für Brennkraftmaschinen Das Patent 442 6oi betrifft eine Zündkerze für Brennkraftmaschinen, bei der die besonders hoher Temperatur ausgesetzten Teile des Isolators aus hitzebeständiger, insbesondere keramischer, die übrigen. Teile aber aus plastischer Masse, insbesondere Kunstharzmasse, bestehen. Dabei kommt es darauf an, daß die aus verschiedenartigem Material bestehender. Teile des Isolators durch Verpressen gasdicht zu einem Stück miteinander und vorzugsweise auch mit den Metallteilen der Zündkerze vereinigt sind.
  • Die vorliegende Erfindung hat nun ein besonders zweckmäßiges Verfahren zur Herstellung derartiger Zündkerzen nach Patent 442 6o i zum Gegenstand. Dieses Verfahren besteht darin, daß die plastischen Massen durch Beimengungen hitzebeständiger gemacht werden und die Verpressung bei Temp--raturen erfolgt, die höher sind als diejenigen, denen die Zündkerze im Betriebe ausgesetzt ist (5oo bis 700" C), und unter entsprechend hohen Drucken (3oo bis i 5oo kg pro Quadratzentimeter). Der Vorteil, des neuen Verfahrens besteht insbesondere darin, daß Zündkerzen, die nach diesem hergestellt sind, auch den höchsten Beanspruchungen bei schnell laufenden Maschinen mixt 4000 Umdrehungen pro Minute und mehr standzuhalten vermögen, während Zündkerzen, bei denen die Verpressung bei Temperaturen bis zu etwa 3oo" erfolgt, diesen Beanspruchungen, wie sich gezeigt hat, nicht standzuhalten vermögen. Die Anwendung so hoher Verpressungstemperaturen für die plastischen Massen aber ist möglich, nicht nur weil Kunstharze bekanntlich gegebenenfalls auch Temperaturen von mehr als 3oo° auszuhalten vermögen, sondern auch, weil man durch geeignete Beimengungen die Hitzebeständigkeit von Kunstharzen und anderen plastischen Massen bekanntlich noch wesentlich erhöhen kann. Würde man für die Verpressung niedrigere Drucke und geringere Temperaturen anwenden, als diejenigen sind, denen die Zündkerzen beim Gebrauch ausgesetzt werden, so hätte man keine Sicherheit dafür, daß die Zündkerze im Betriebe dauernd gasdicht hält.
  • Im nachfolgenden wird das neue Verfahren näher an Hand der Zeichnung erläutert. In dieser zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch eine nach dem neuen Verfahren hergestellte Zündkerze und Abb. 2 dieselbe Zündkerze teilweise in Draufsicht und teilweise im Querschnitt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht als Ausführungsform eine einteilige Zündkerze. Der Metallmantel c dieser Zündkerze ist oben mit einem durch Umbördelung des oberen Randes gebildeten unterschnittenen Hohlraume versehen. In diesen Metallmantel. wird zunächst der aus feuerfester Masse, wie Porzellan, Steingut, Quarz, Glimmer o. dgl., bestehende untere oder innere Isolmerteil b eingesetzt. Entweder vorher oder nachher wird in ihn der die Mittelelektrode bildende Metallstift d eingefügt. Alsdann. wird die plastische Massea, die aus einer geeigneten, mit die Hitzebeständigkeit .erhöhenden Beimengungen, wie Asbest o. dgl., versehenen Kunstharzmasse bestehen kann, während. sie sich in plastischem Zustande befindet, in und auf den Metallmantel c gepreßt, so daß sie sich sowohl mit dem Innenteil b des Isolators wie mit dem Metallmantel c und dem Metallstiftd innig vereinigt und den unterschnittenen Hohlraum oder die Aussparung e vollkommen ausfüllt. Bei diesem Verpressen wendet man einen Druck von etwa 3oo bis i 5oo kg pro Quadratzentimeter und eine Temperatur zwischen 5oo bis 7oo° an, d. h. Drucke und Temperaturen, die höher -sind als diejenigen, denen die Zündkerze im Betriebe ausgesetzt wird. So erhält man eine vollkommen sichere und unlösbare Verbindung zwischen den Metallteilen und den Isolierteilen der Zündkerze, die den Gasdurchtiitt auch'bei den höchsten Beanspruchungen verhindert.
  • An Ste11e der gezeigten einteiligen Zündherze lassen sich nach dem gleichen Verfahren auch zweiteilige Zündkerzen herstellen, bei denen die sich berührenden Metallteile lösbar miteinander verschraubt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Zündkerzen für Brennkraftznaschinen mit aus plastischen Massen., insbesondere Kunstharzmassen, bestehenden und mit den Kerzenkörpern verpreßten Isolatoren oder Isolatorteilen nach Patent- q.4-- 6o i, dadurch gekennzeichnet, daß die plastischen Massen durch Beimengungen hitzebeständiger gemacht werden und die Verpressung bei Temperaturen erfolgt, die höher sind als diejenigen, denen die Zündkerze im Betriebe ausgesetzt ist (5oo bis 70o° C), und unter entsprechend hohen Drucken (3oo bis i 5oo kg pro Quadratzentimeter).
DEW73583D 1926-09-05 1926-09-05 Verfahren zur Herstellung von Zuendkerzen fuer Brennkraftmaschinen Expired DE468370C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008962B (de) * 1953-09-18 1957-05-23 Hugo Matissek Vollabgeschirmte Zuendkerze mit Kunststoffisolierkoerper fuer Brennkraftmaschinen

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