DE437337C - Verfahren zur Herstellung von Teilen aus Isolierstoff fuer elektrotechnische Zwecke - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Teilen aus Isolierstoff fuer elektrotechnische Zwecke

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DE437337C
DE437337C DEA44528D DEA0044528D DE437337C DE 437337 C DE437337 C DE 437337C DE A44528 D DEA44528 D DE A44528D DE A0044528 D DEA0044528 D DE A0044528D DE 437337 C DE437337 C DE 437337C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/46Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould
    • B29C45/56Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould using mould parts movable during or after injection, e.g. injection-compression moulding
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    • B29C45/561Injection-compression moulding

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Teilen aus Isolierstoff für elektrotechnische Zwecke. Für elektrotechnische Zwecke werden vielfach Teile aus Isolierstoff hergestellt, beispielsweise an Apparaten für den Empfang drahtloser Nachrichten, Handgriffe, Einstelltafeln u. dgl. Es wird verlangt, daß diese Teile ein gefälliges Aussehen haben, insbesondere einen schönen Glanz zeigen. Diesen Erfolg kann man bei den bekannten Verfahren nur dann erreichen, wenn man die gewünschten Teile durch Pressen- in Formen herstellt. Zu diesem Zweck wird die Form mit dem Pulver des Isolierstoffes, z. B. Acetylzellulose, gefüllt, das Pulver durch Erwärmen erweicht und dann durch den Druck des Stempels in die gewünschte Form gepreßt. Die Teile erhalten dabei eine solche Beschaffenheit, daß sie durch die übliche Nachbehandlung den. gewünschten, Hochglanz annehmen. Man hat auch versucht, ähnliche Stücke durch Spritzen herzustellen. Diese Arbeitsweise ist aber vielfach nicht verwendbar, weil die dadurch erzeugten Stücke keinen Glanz erhalten.
  • Es ist Gegenstand des vorliegenden Verfahrens, derartige Teile aus Isolierstoff in einem Arbeitsgang in der gewünschten Beschaffenheit zu erhalten, und zwar wird dieser Zweck dadurch erreicht, daß ein Preß- und Spritzverfahren gleichzeitig verwendet wird. Es gelingt auf diese Weise, die Vorteile beider Verfahren zu vereinigen und die jedem einzelnen Verfahren anhaftenden Nachteile zu vermeiden. Man verfährt in der-Weise, daß man den vorher in einem besonderen Gefäß erweichten Rohstoff in einer Spritzvorrichtung, bei der das Auspressen der Masse mit Hilfe eines Kolbens erfolgt, in die Form einbringt und in dem Augenblick, in dem eine genügende Füllung erreicht ist, durch einen passenden Stempel einen ausreichenden Druck auf den weichen Isolierstoff ausübt, so daß er die Form ausfüllt und den erwünschten Glanz erhält. Man erspart bei dem neuen Verfahren das jedesmalige Anheizen der Form, durch das erheblicher Aufwand an Heizstoff bedingt worden ist.
  • Auf beiliegender Zeichnung ist eine für die Durchführung des neuen Verfahrens dienende Einrichtung in - einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Form vor dem Pressen, Abb. 2 nach dem Pressen.
  • Die Spritzvorrichtung .besteht aus einem Zylinder i, in dem sich ein Kolben :2 bewegt. Der Zylinder ist mit einer Heizeinrichtung 3 umgeben, damit die in ihm enthaltene, vorher erweichte Masse diese Beschaffenheit erhält. Aus cler Spritzvorrichtung führt eine Düse q. in die eigentliche Form 5. Durch Bewegung des Kolbens :2 wird die geschmolzene Masse in diese Form eingebracht und, sobald eine genügende Menge des Isolierstoffes in der Form vorhanden ist, der Kolben 6 nach unten gepreßt, bis er die in Abb. 2 dargestellte Lage einnimmt. Dadurch wird ein ausreichender Druck auf das Material ausgeübt, so daß es die gewünschte Beschaffenheit annimmt, die Form vollkommen ausfüllt und den erforderlichen Glanz erhält. Nachdem das Stück vollendet ist, wird es in bekannter Weise aus der Form entfernt, und es kann dann ohne weiteres -ein neues Stück hergestellt werden.
  • Gegenüber der bisherigen Technik, bei der das Erweichen der Masse in der eigentlichen Form selbst erfolgen mußte, die zu diesem Zweck als Ganzes auf die gewünschte Temperatur zu erhitzen war, bedeutet das neue Verfahren einen sehr wesentlichen Fortschritt. Dieser Fortschritt ist um so größer, als die in Frage kommenden ;Massen nur innerhalb kleiner Temperaturgrenzen die gewünschte Beschaffenheit haben. Wird die notwendige Temperatur nicht erreicht, so werden sie nicht genügend weich; wird sie, wenn auch nicht sehr erheblich, überschritten, so zersetzt sich die Masse bereits.

Claims (2)

  1. PATE NTANSPRZ'CHr i. Verfahren zur Herstellung von Spritzgußstücken, insbesondere für elektrotechnische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß der erweichte Rohstoff durch eine Düse in die eigentliche Preßform eingespritzt und in dieser mit Hilfe geeigneter Einrichtungen zusammengepreßt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzeinrichtung vermittels einer Düse mit der eigentlichen Form verbunden ist und die Bewegung des erweichten Preßgutes sowie die Ausübung des erforderlichen Druckes durch Kolben erfolgt, die sich in entsprechenden Zylindern bewegen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2423914A (en) * 1941-03-05 1947-07-15 Clearing Machine Corp Machine for molding plastic materials
US2454847A (en) * 1944-04-29 1948-11-30 H D Justi & Son Inc Mold, mold charging, and molding process
US3092440A (en) * 1960-01-20 1963-06-04 Owens Illinois Glass Co Injection molding method
WO2013030386A1 (en) 2011-09-02 2013-03-07 Abb Research Ltd Mold and method for making an insulator for high -voltage gas insulated switch gear

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