DE832494C - Verfahren zur Herstellung grossflaechiger Formkoerper aus Ptessmassen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung grossflaechiger Formkoerper aus Ptessmassen

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DE832494C
DE832494C DED6182A DED0006182A DE832494C DE 832494 C DE832494 C DE 832494C DE D6182 A DED6182 A DE D6182A DE D0006182 A DED0006182 A DE D0006182A DE 832494 C DE832494 C DE 832494C
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DE
Germany
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production
masses
ptess
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vehicles
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Expired
Application number
DED6182A
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English (en)
Inventor
Bela Barenyi
Karl Wilfert
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Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C43/00Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung großflächiger Formkörper aus Preßmassen Es ist bekannt, daß sich pulverförmige, körnige und breiige Massen, wie Formsand, Beton u. dgl., durch Einwirkung mechanischer Schwingungen', l>eispielsweise durch Rütteln während der Formgerbung verdichten lassen und dadurch nach ihrer Verfestigung einen Form'körper von wesentlich höherer Festigkeit ergeben, als wenn die Masse nur durch Stampfer in die Form hineingebracht wird.
  • Trotz, dem hat man bisher überall da, wo es sich um die Verformung nicht mineralischer Kunstmassen, also der sog. Preßmassen, wie Kunstharzmassen u. dgl., handelte, diese ausschließlich durch Preßdruck verformt. Bei größeren Formkörpern sind in diesem Fall jedoch ganz gewaltige Preßdrücke erforderlich um eine einwandfreie Verformung und Verfestigung der Masse zu erzielen. was entsprechend kostspielige Einrichtungen voraussetzt.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß zur Hersteltung großflächiger Formkörper, insbesondere der Wandungsteile von Fahrzeugen, beispielsweise von Kraftfahrzeugen oder Flugzeugen, aus Preßmassen die zunächst form lose Ausgangsmasse während der Verformung und gegebenenfalls auch noch während der darauffolgenden Verfestigung mechanischen Schwingungen ausgesetzt wird. Die Erfindung wird im folgenden in einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert.
  • Angenommen, es handelt sich um die Herstellung des Dachteiles eines Kraftfahrzeugwagenkastens aus einer härtbaren Kunst ; harzmasse von pulverförmiger Beschaffenheit, beispielsweise einer Phenolharzmasse mit Holzmehl als Füllstoff. Man schüttet zunächst eine ausreichende Menge des Pulvers in entsprechend dicker Schicht in die Matrize des heizbaren Preßwerkzeuges und setzt dann den Stempel des Werkzeuges auf die Matrize bzw. auf das sich darin befindende Pulver auf. Nunmehr wird das Preßwerkzeug auf einem Rütteltisch oder einer ähnlichen Einrichtung schnellen mechanischen Schwingungen ausgesetzt. Dadurch wird das Pulver auch ohne die Anwendung erheblicher Preßdrücke in dem Werkzeug stark verdichtet und zum genauen Ausfüllen des gesamten Hohlraumes zwischen Stempel und Matrize gebracht, worauf es durch Wärmeaufnahme aus dem geheizten Werkzeug schmilzt und anschließend sofort gehärtet wird.
  • Gegebenenfalls kann die Rütteleinrichtung nach dem Schmelzen des Pulvers abgestellt und das Werkzeug dann unter einen mäßigen Preßdruck gesetzt werden. Diesen Druck kann man auch bereits während des vorangHhenden eigentlichen Verformungsvorganges anwenden. Doch genügt hierzu ein erheblich geringerer Preßdruck, als er bisher zur Verfomung und Verfestigung von Kunstharzmassen erforderlich war, da sich diese Vorgänge im wesentlichen bereits unter der Einwirkung der mechanischen Schwingungen ablspielen, so daß im Höchstfall nur der während der Härtung erforderliche mäßige Preßdruck aufzubringen ist.
  • Dieser ist aber bekanntlich wesentlich geringer als der Verformungsdruck.
  • Selbstverständlich wird man bei der praktischen Ausübung des Verfahrens die alleinige Anwendung von mechanischen Schwingungen bzw. die gleichzeitige oder aufeinanderfolgende Anwendung von mechanischen Schwingungen und Preßdruck je nach Art und Verarheitungsweise der verwendeten Preßmasse zu wählen hahell. Ebenso wird sich die Frequenz, Richtung und Amplitude der mechanischen Schwingungen jeweils d-n praktischen Erfordrnissen und Möglichkeiten anpassen müssen, wobei die yeweiligen Bestwerte durch Versuchte einfach zu ermitteln sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRUCHE 1. Verfahren zur herstellung großflächiger Formkörper, insbesondere der Wandungsteile von Fahrzeugen, beispielsweise von Kraftfahrzeitigen oder Flugzeugen, aus Preßmassen, dadurch gekennzeichnet, daß die zunächst formlose Ausgangsmasse während der Verformung und gegebenenfalls auch noch während der darauffolgenden Verfestigung mechanischen Schwingungen ausgesetzt wird.
  2. 2. Formkörper, inshesondere Wandungsteil von Fahrzeugen, heispielsweise von Kraftfahrzeugen oder Flugzeugen, hergestellt nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1.
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