DE2443837B2 - Verfahren zur herstellung von pressformkoerpern, insbesondere kalksandsteinen, sowie pressvorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur herstellung von pressformkoerpern, insbesondere kalksandsteinen, sowie pressvorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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- B28B3/02—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form
- B28B3/022—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form combined with vibrating or jolting
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Preßformkörpern, insbesondere Kalk-Sandsteinen,
aus verdichtbarem Ausgangsmaterial, insbesondere Sand/Bindemittel-Gemischen, bei dem eine
vorgegebene Menge an Ausgangsmaterii.l in eine Preßform eingefüllt und in dieser durch einer
Preßstempel uner Volumenverminderung zu einen Preßformkörper verdichtet und geformt wird, wöbe
das Ausgangsmaterial mit Druckimpulsen steigendei Frequenz beaufschlagt wird. Bei einem bekannter
Verfahren dieser Art (DT-OS 17 84 661) wird zui Herstellung von Formkörpern eine Rüttelvorrichtung
verwendet, bei der ein auf Federn abgestützte)
Rütteltisch mit eingebauten Unwuchtkörpern einen Formkasten trägt, in dem eine Deckplatte als Gegen
masse geführt und mit Hilfe eines Preßzylinders mit einem Preßdruck beaufschlagbar ist, der sich an einem
mit dem Rütteltisch kraftschlüssig verbundenen Querhaupt abstützt. Bei diesem bekannten Verfahren wird
während des Verdichtungsvorganges die Rüttelfrequenz stufenlos durch Änderung der Drehzahl der die
Unwuchtkörper bildenden Unwuchtwellen geregelt, wobei die Rüttelfrequenz so eingestellt wird, daß sie
einerseits den jeweiligen Körpergewichten und andererseits dem bei steigender Verdichtung veränderten
Resonanzverhaltendes Formkörpers angepaßt wird.
Ein derartiges Verfahren benötigt Verdichtungszeiten
in einer Größenordnung, die im Bereich de-Hundertfachen
jener Verdichtungszeiten liegt, wie sie
bei der Kalksandsteinherstellung üblich sind. Die Anwendung dieses bekannten Rüttelverfahrens und dei
bekannten Rüttelvorrichtung für die Herstellung von Kalksandsteinen würde ferner Rüttler mit Unwuchtkörpern
erfordern, deren Unwuchtkräfte zur Erzielung der notwenigen Verdichtungskräfte eine auch mit großem
Bauaufwand nicht mehr beherrschbare Größenordnung erreichen müßten. Daher wird während des entscheidenden
letzten Teils des Verdichtungsvorganges ein zusätzlicher statischer Preßdruck angewendet. Dieser
würde jedoch für die Herstellung von Preßformkörpern. insbesondere von Kalksandsteinen, mit großem Hohlraumvol'imen,
besondere technische Schwierigkeiten aufwerfen, da bei den benötigten hohen Preßenddrükken
von etwa 150 bis 250 kp/cm2 Materialbeanspruchungen auftreten würden, welche die mechanische
Festigkeit des Preßstempels übersteigen. Bei großen Hohlraumvolumen im Stein wird nämlich die Wandstärke
des mit Ausnehmungen für Dorne zu versehenden Preßstempels so gering, daß sie den Beanspruchungen
bei hohen Preßenddrücken nicht mehr gewachsen ist.
Bei der Herstellung von Kalksandsteinen werden in der Praxis Preßvornchtungen verwendet, bei denen die
in eine Preßform eingefüllte und zu einem Stein zu verpressende Menge an Ausgangsmaterial durch
Einfahren eines Preßstempels geformt und verdichtet wird, wobei der auf das Ausgangsmaterial ausgeübte
Druck in einem stetigen Anstieg auf einen Preßenddruck in der vorerwähnten Größenordnung anwächst.
Derartige Preßvorrichtungen arbeiten mit geringen Verdichtungszeiten, verlangen jedoch einen Bauaufwand
und einen Leistungsbedarf, der mit anwachsenden Steinformaten steigt. Auch bei derartigen Preßvorrichtungen
war es bislang nur möglich, Kalksandsteine einer Rohdichteklasse von etwa 1,4 als unterer Grenze
herzustellen, da bei Unterschreiten dieser Grenze insbesondere bei größeren Steinformaten, für die
benötigten hohen Preßenddrücke die notwendige mechanische Festigkeit des Preßstempels nicht mehr
erreicht werden konnte.
Bei einem anderen bekannten Verfahren (DT-AS 15 84 423) wird das Ausgangsmaterial durch einen stetig
ansteigenden Preßdruck verdichtet, dem Druckstöße überlagert werden. Eine solche Überlagerung von
ι ο
Druckstößen zum angewendeten statischen Preßdruck ruft ebenfalls jene unerwünschten Materialbeanspruchungen im Preßstempel hervor, wie sie oben schon
näher erläutert wurden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art sowie eine
Vorrichtung zu seiner Durchführung zu schaffen, mit denen bei kurzen Verdichtungszeiten und bei geringem
Bauaufwand Preßformkörper mit großem Hohlraumvolumen herstellbar sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Ve-fahren nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Verdichtung ausschließlich durch Beaufschlagen des Preßstempels mit DrucKimpulsen einer über die Zeit des
Verdichtungsvorganges steigenden Impulssteilheit vorgenommen wird.
Die Preßvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens weist in bekannter Weise zumindest eine Preßform
und einem in diese einfahrbaren, druckiniuelbetätigien
Preßstempel sowie einer Einrichtung zur Erzeugung impulsförmiger Druckstöße uuf das Ausgangsmaterial
auf. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung impulsförmiger Druckstöße das den
Preßstempel betätigende Druckmittel mit ihren Druckstößen beaufschlagt.
Verfahren und Vorrichtung nach der Erfindung ermöglichen die Herstellung von Preßformkörpern,
insbesondere Kalksandsteinen oder dergleichen Kunststeinen, mit einem Mindestmaß an Bau- und Kostenaufwand
für die Preßvorrichtung, da für die Erzielung von Erzeugnissen mit vergleichbaren Druckfcsiigkeits- und
Dichtewerten Druckimpulse einer maximalen Impulshöhe ausreichen, deren Wert nur noch einem Bruchteil
jenes Preßenddruckes entspricht, mit dem das Ausgangsmaterial bislang zu beaufschlagen war. Zugleich
ermöglicht d:is Verfahren eine wirtschaftliche Herstellung auch großformatiger Steine oder dergleichen
Preßformkörper, insbesondere von Kalksandsteinen, einer Rohdichteklasse unter 1,4, und zwar ohne weiteres
einer Rohdichteklasse von 1,0 und darunter bei größeren Steinformaten.
Weitere Ausgestaltungen des Verfahrens nach der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis b.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher verdeutlicht. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Diagramm des Verdichtungsweges über der Verdichtungszeit eines Preßstempels einer das
erfindungsgemäße Verfahren ausführenden Kalksandsteinpresse,
Fig. 2 ein Diagramm der Impulshöhe über der Verdichtungszeit bei Ausführung des er.'indungsgemäßen
Verfahrens,
Fig. 3 ein Diagramm der Druckfestigkeit über der Anzahl von Drtickstößen von nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellten Kalksandsteinen, und
Fig.4 eine schematische Ansicht, teilweise im Schnitt, einer nach der Erfindung ausgebildeten
Kalksandsteinpresse.
Wie sich den Diagrammen in F i g. 1 und 2 entnehmen läßt, wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die
Verdichtung durch Beaufschlagen des Ausgangsmaterials mit Druckimpulsen herbeigeführt, die eine über die
Verdichtungszeit t steigende Impulsfrequenz und -steilheit aufweisen. Die Verdichtungszeit fin Fig.
und F i g. 2 entspricht 2 Sekunden und der Verdichtungsweg s 70 mm. Es versteht sich, daß diese Werte, denen
eine Kalk/Sand-Mischung als Ausgangsmaterial zunrnndeeeleet wurde, in weiten Bereichen Veränderun-
3°
35
40
45
5°
55
gen erfahren können.
Bei der Verdichtung entsprechend F i g. 2 wird das
Ausgangsmateriai mit Druckimpulsen einer über die Verdichtungszeit f gleichen Impulshöhe vorgenommen,
deren Maximalwert 22,5 kp/cm2 beträgt. Die Beaufschlagung des Ausgangsmaterials mit Druckimpulsen
einer über die Verdichtungszeit gleichen Impulshöhe ist regelungstechnisch besonders einfach und erfordert an
einer zur Durchführung des Veriahrens eingesetzten Presst einen besonders geringen Steuer- bzw. Rege
lungsaufwand, da bei konstant aufgebrachter Leistung Frequenzanstieg und wachsende Steilheit der Druckimpulse
sich aus dem Gegendruck des Ausgangsmaterials ergeben, jedoch ist es grundsätzlich auch denkbar, die
Verdichtung durch Beaufschlagung des Ausgangsmaterials mit Druckimpulsen einer über die Verdichtungs/eii
steigenden Impulshöhe vorzunehmen.
Wie dem Kurvenzug 4 in F i g. 2 entnommen werden
kann, oszilliert dieser zwischen dem konstanten Maximalwert und emcm Aisgangswert Null, iedoch
wird in der Praxis bevorzug'., einen Ai:-.{>ang->w ι. π .ih
untere Grenze vorzusehen, der größer als NuIi im und
beispielsweise den Zehnten Teil des Maximalwerts betragt. Hierdurch wird vermieden, daß bei Druckablall
ein Ablösen des Preßstempels vom Ausgangsn .ueruii
erfolgt und der Kurvenzug 3 in I- 1 g. 1 den dargestellten
Verlauf verläßt, bei dem ansteigende Bereiche ties
Verdichtungsweges s lediglich durch. Zwischenbereiehe
verbunden sind, in denen die Zunahme bzw. Abnahme des Verdichtungsweges Null betragt.
Wie sich der F i g. 3 entnehmen IaIM, lassen sieh nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren Kalksandsteine herstellen, deren Druckfestigkeit ohne weiteres allen
Anforderungen entsprechen. Jc nach Wahl der Anfangsimpulsfrequen/,
die bevorzugiermaßeii etwa 1 bis 5 Hz betragt, und je nach Wahl der Endlrequenz. die
bevorzugtermaßen im Bereich zwischen 20 und 50 11z liegt, kann je nach Zusammensetzung des Ausgangsmaterials
und gewünschter Druckfestigkeil im Erzeugnis die Verdichtungszeit herkömmlicher Verfahren unter-
oder auch überschritten werden, jedoch liegen Überschreitungen
in einem für die Leistung des erfindungsgemäßen Verfahrens unerheblichen Bereich.
Angesichts des vorgesehenen Ansteigs der Impulsfrequenz
ist in F i g. 3 die Druckfestigkeit von nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Kalksandsteinen
über der Anzahl der Druckstöße aufgetragen, wobei der Kurven/ug 5 den Verlauf der Druckfestigkeit
bei einer konstanten maximalen Impulshöhe von 22,5 kp/cm2 veranschaulicht, während der Kurvenzug
den Verlauf bei einer konstanten maximalen Impulshöhe von 34 kp/cm2 wiedergibt.
Wie sich den Diagrammen entnehmen läßt, ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren überraschenderweise
die Herstellung von Kalksandsleinen mit Drücken, die einen kleinen Bruchteil des sonst
notwendigen Preßenddruckes ausmachen. Dadurch wird eine zur Durchführung des Verfahrens eingesetzte
Presse oder dergleichen Vorrichtung in baulicher Hinsicht wesentlich vereinfacht und verbilligt. Dies wird
beispielsweise bei der Herstellung von KSL-Steinen des Typs 2 DF-1,4 deutlich, für die bei herkömmlichen
Verfahren Pressen mit 70 Mp und beim Verfahren nach der Erfindung solche mit lediglich 8 Mp erforderlich
sind.
Infolge der durchgreifenden Minderung benötigter Maximaldrücke können nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren nun auch Kalksandsteine in Formatgrößen
hergestellt werden, die infolge der sonst nötigen Preßenddrücke von einer wirtschaftlichen Herstellung
ausgeschlossen waren. Darüber hinaus aber lassen sich Kalksandsteine gleichmäßigerer Dichte im Material
erzeugen mit der Folge, daß gleiche Druckfestigkeiten bei ca. 5% geringerer Dichte im Material erzielbar sind.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt darin begründet, daß es infolge der herabgesetzten Maximaldrücke
möglich ist, Kalksandsteine einer Rohdichteklasse unter 1,4 herzustellen, z.B. Kalksandsteine der
Rohdichteklasse 1,0, bzw. 0,8 bei größeren Formaten.
Bei einem KSL-Stein des Typs 2 DF-1,4 hat dieser bei
einer Material- bzw. Scherbenrohdichte von ρ = 1,82 und bei Abmessungen von 240 χ 115 χ 113 mm ein
Hohlraumvolumen von ca. 24%. Das herkömmliche Verfahren setzt zu dessen Herstellung eine 70 Mp-Presse
voraus. Wollte man bei Herstellung eines solchen Steines nach herkömmlichen Verfahren dessen Hohl-'
raumvolumen erhöhen und damit dessen Rohdichteklasse unter 1,4 senken, so würde die Wandstärke des die to
Hohlraumdorne in der Form umgreifenden Preßstempels so gering, daß der Preßstempel den hohen
Preßenddrücken mechanisch nicht mehr gewachsen wäre. Dieses Problem ist bei dem Verfahren nach der
Erfindung völlig ohne Bedeutung, da infolge der verhältnismäßig geringen maximalen Impulshöhe die
Kraftspitzen im Preßstempel auch dann ohne weiteres mechanisch aufnehmbar sind, wenn die Dornabmessungen
erheblich vergrößert und damit die Wandstärken des Preßstempels erheblich vermindert werden. Daher
bereitet es keinerlei Schwierigkeiten, bei dem vorgenannten Steinbeispiel das Hohlraumvolumen auf beispielsweise
45% zu steigern und eine Rohdichteklasse von 1,0 oder darunter zu erreichen. Steine dieser Art
haben dabei wesentlich verbesserte Wärmedämmwerte, so daß derartige Steine erhebliche bautechnische
Vorzüge aufweisen.
Die F i g. 4 veranschaulicht eine in ihrem Grundaufbau herkömmliche Kalksandsteinpresse, bei der Ausgangsmaterial
7 in einer Formhöhlung verdichtet wird, die seitlich von den Wänden eines Formentisches 8,
unterseitig vom Preßstempel 9 und oberseitig von einer abhebbaren Abdeckplatte 10 begrenzt ist. Der Preßstempel
9 wird durch einen hydraulischen Kraftheber 11 betätigt, dessen oberhalb und unterhalb eines Kolbens
12 im Zylinder 13 befindliche Druckmittelräume 14 bzw. 15 über Zuleitungen 16 bzw. 17 von einer Druckmittelquelle
18 her mit Druckmittel beaufschlagt werden.
Es ist schematisch eine in die Druckmittelleitungen 16,17 zwischen dem Zylinder 13 des Krafthebers 11 und
der Druckmittelquello 18 eingeschaltete Einrichtung 19
veranschaulicht, durch die in dem den Preßstempel 9 betätigenden Druckmittel impulsförmige Druckstöße
erzeugt werden. Diese Einrichtung 19 kann irgendeine geeignete oder bekannte Ausbildung haben und z. B.
Drehschieber bzw. Servoventile od. dgl. umfassen. Stattdessen kann die Einrichtung 19 auch integrierter
Bestmdteil der Druckmittelquelle 18 sein, wenn die Druckmittelquelle 18 beispielsweise von einer Mehrkolbenpumpe
gebildet ist.
Im Vorstehenden wurde das Verfahren nach der Erfindung anhand der Herstellung von Kalksandsteinen
näher erläutert, jedoch versteht es sich, daß die Erfindung auch für die Herstellung von sonstigen
Preßformkörpern, insbesondere von Formungen aus Sand-Bindemittel-Gemischen aller Art, z. B. Beton,
vorteilhaft anwendbar ist. Auch läßt sich das Verfahren samt Vorrichtung zu seiner Durchführung mit Vorteil
bei Brikettiervorgängen einsetzen, z. B. bei der Herstellung von Kupferfeinerzbriketts, Briketts aus Zinkabfällen,
aus Metallspänen od. dgl. und aus Futtermitteln Besondere Vorteile jedoch bietet das Verfahren bei dei
Herstellung von Kunststeinen für deren Formung unc Verdichtung auf herkömmlichem Wege angesicht!
benötigter Festigkeitswerte sehr hohe Preßenddnäcki
erforderlich waren.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung von Preßfornikörpern, insbesondere Kalksandsteinen, aus verdichtba-
rero Ausgangsmaterial, insbesondere Sand/Bindemitiel-Gemischen, bei dem eine vorgegebene
Menge an Ausgangsmaterial in eine Preßform eingefüllt und in dieser durch einen Preßstempel
unter Volumenverminderung zu einem Preßform
körper verdichtet und geformt wird, wobei das
Ausgangsmaterial mit Druckimpulsen steigender Frequenz beaufschlagt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdichtung ausschließlich
durch Beaufschlagen des Preßstempels mit Druckimpulsen einer über die Zeit d<*s Verdichtungsvorganges steigenden Impulssteilheit vorgenommen
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verdichtung mit Druckimpulsen einer über die Verdichtungszea gleichen Impulshohe
vorgenommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet,
daß die Verdichtung mit Druckimpulsen einer über die Verdichtungszeil steigenden Impulshöhe
vorgenommen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsfrequenz
von einer Anfangsfrequenz von etwa 1 bis 5 Impulse pro sek. auf eine Endfrequenz von etwa 20 bis 50
Impulse pro sek. gesteigert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 4, zur Herstellung von Kunststeinen, insbesondere von
Kalksandsteinen, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Impulshöhe im Bereich von 10 bis 50 kp/cm2
etwa 80 bis 300 Druckstöße pro Verdichtungsvorgangauf
das Ausgangsmatenal ausgeübt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Impulshöhe von 20 bis 35 kp/cm2 etwa 150 Druckstöße auf das Ausgangsmaterial
ausgeübt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsverlaufskurve
der Druckimpulse zwischen Maximalwerten und einem einen Bruchteil der Maximalwerte betragenden
Auagangswert oszilliert.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangswert etwü 10% der
Maximalwerte der Impulshöhe beträgt.
9. Preßvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus zumindest
einer Preßform und einem in diese einfahrbaren, druckmittelbetätigten Preßstempel sowie einer
Einrichtung zur Erzeugung impulsförmiger Druckstöße auf das Ausgangsmaterial, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (19) zur Erzeugung impulsförmiger Druckstöße das den Preßstempel (9)
betätigende Druckmittel mit ihren Druckstößen beaufschlagt.
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DE59506072D1 (de) * | 1994-04-27 | 1999-07-08 | Dorst Masch & Anlagen | Verfahren zur Herstellung von Presslingen aus pulverförmigem Material sowie entsprechende Presse |
DE19831477C2 (de) * | 1998-07-14 | 2001-07-05 | Dorstener Maschf Ag | Verfahren zum Herstellen von Bauelementen aus Kalksandsteinmasse, insbesondere Platten, Steinen od. dgl. |
DE102015102212A1 (de) * | 2015-01-06 | 2016-07-07 | Andreas Gruszka | Pressvorrichtung zur Herstellung von Steinen |
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- 1975-08-26 NL NL7510092A patent/NL7510092A/xx not_active Application Discontinuation
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