DE850718C - Vorrichtung zum Herstellen von Bausteinformlingen aus Weichbeton od. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von Bausteinformlingen aus Weichbeton od. dgl.Info
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- DE850718C DE850718C DEU1180A DEU0001180A DE850718C DE 850718 C DE850718 C DE 850718C DE U1180 A DEU1180 A DE U1180A DE U0001180 A DEU0001180 A DE U0001180A DE 850718 C DE850718 C DE 850718C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B1/00—Producing shaped prefabricated articles from the material
- B28B1/08—Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting
- B28B1/087—Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting by means acting on the mould ; Fixation thereof to the mould
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Bausteinformlingen aus Weichbeton od. dgl., vorzugsweise von Kalksandsteinen, in einer Form, der ein mit einer Rüttelvorrichtung versehener Rütteltisch zugeordnet ist.
- Bei einer anderen bekannten Maschine ist die Rüttelvorrichtung an der Form angeflanscht. Diese Rüttelvorrichtung wird zum Verdichten des in die Form eingefüllten Materials eingeschaltet. Sie kann auch weiterlaufen, wenn der Formling durch Hochziehen der Form vom Werkstattboden entschalt wird. Bei dieser Anordnung darf jedoch die Rüttelvorrichtung nur schwach wirkend eingestellt sein, damit der Formling beim Entschalen nicht beschädigt wird. Die Rüttelvorrichtung kann andererseits deshalb schwach wirkend sein, weil diese besondere Art von Maschinen nur zum Herstellen von Formlingen dient, bei denen es auf das Erreichen einer sehr innigen Verzahnung des Formfüllgutes nicht ankommt. Mit diesen bekannten Maschinen werden Formlinge hergestellt, deren Hauptbestandteil grobkörniger Trümmerschutt mit flüssigem Zement als Bindemittel ist.
- Werden an die Fertigwaren jedoch sehr hohe Anforderungen bezüglich Festigkeit usw. gestellt, bei denen es also auf einen hohen Verdichtungsgrad ankommt, dann wird in der Regel eine Rüttelvorrichtung, die an einem unter der Form sitzenden Tisch angebracht ist, als Verdichtungsmittel verwendet. Bei große Abmessungen aufweisenden Formlingen, die mit vielen Hohlräumen ausgebildet sind und dadurch eine große Kontaktfläche gegenüber der Form aufweisen und die ferner stark verdichtet werden sollen, entsteht zwischen den Formlingen und der Form eine große Haftreibung, zu deren Überwindung der Aufwand von entsprechend groß bemessenen Ausschalvorrichtungen mit hoher Arbeitsaufnahme, z. B. Preßstempel, erforderlich ist.
- Nach der Erfindung wird dieser Aufwand an Werkstoff für die Maschine und an die Maschine betätigender Energie dadurch verkleinert, daß nicht nur der Unterlage der Form, d. h. dem Rütteltisch, sondern auch der Form selber eine Rüttelvorrichtung zugeordnet wird, wobei beide Rüttelvorrichtungen, z. B. sogenannte Vibratoren, zweckmäßigerweise so bemessen werden, daß das Leistungsverhältnis 2 : i bis 5 : i, vorzugsweise 8,5 : 3,5 beträgt. Die größere Leistung soll dabei die am Rütteltisch sitzende Rüttelvorrichtung haben.
- Naheliegend ist es, beim Anwenden der Vorrichtung nach dem Füllen der Form zunächst die an dem Rütteltisch sitzende Rüttelvorrichtung einzuschalten, dann diese auszuschalten und anschließend die Entschalrüttelvorrichtung in Betrieb zu nehmen. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird jedoch vorgeschlagen, zunächst die Rüttelvorrichtung des Rütteltisches und dann vor Beginn des Entschalungshubes des Rütteltisches bzw. der Form die Rüttelvorrichtung der Form, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von selbsttätig arbeitenden Steuerungsgliedern, wie elektrische Relais od. dgl., einzuschalten oder zwecks Vereinfachung des Bedienungs- bzw. Steuerungsvorganges die Rüttelvorrichtung der Form ständig eingeschaltet zu lassen, die Rüttelvorrichtung des Rütteltisches dagegen nur beim bzw. nach dem Einfüllen der Formmasse in die Form in Betrieb zu nehmen.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Der die Rüttelvorrichtung i tragende Rütteltisch 2 ist in lotrechter Richtung absenkbar; dieses Absenken erfolgt beim Entschalungsarbeitsgang, wobei der Formling 3 freigelegt wird.
- An der Form 4 sitzt die Rüttelvorrichtung 5, die die Aufgabe hat, den Formling 3 vor bzw. während des Entschalens von den Wänden der Form 4 abzulösen. Es kann natürlich auch die Form 4 heb- und senkbar sein.
- Die Vorrichtung eignet sich besonders zum Herstellen von Formlingen, die nach dem Abbinden des Bindemittels eine besonders hohe Festigkeit aufweisen sollen, also von Formlingen, die sehr dicht sein müssen, beispielsweise Kalksandsteinformlingen. Es ist ferner denkbar, zum Erzielen der angestrebten Wirkung der Form mehr als zwei Rüttelvorrichtungen zuzuordnen.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Herstellen von Bausteinformlingen aus Weichbeton od. dgl., vorzugsweise von Kalksandsteinen in einer Form, der ein mit einer Rüttelvorrichtung versehener Rütteltisch zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß auch an der Form (3) eine Rüttelvorrichtung (5) angebracht ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Form (3) angebrachte Rüttelvorrichtung (5) bezüglich ihrer Leistung kleiner bemessen ist als die am Rütteltisch (2) angebrachte Rüttelvorrichtung (i) und vorzugsweise quer zur Stoßrichtung der am Rütteltisch (2) angebrachten Rüttelvorrichtung (i) wirkt.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüttelvorrichtungen (1, 5) so bemessen sind, daß das Leistungsverhältnis 2 : i bis 5 : i, vorzugsweise 8,5 : 3,5 beträgt.
- 4. Verfahren zum Anwenden der Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Rüttelvorrichtung (i) des Rütteltisches (2) und dann vor Beginn des Entschalungshubes des Rütteltisches (i) bzw. der Form (3) die Rüttelvorrichtung (5) der Form (3), gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von selbsttätig arbeitenden Steuerungsgliedern, wie elektrische Relais od. dgl., eingeschaltet wird.
- 5. Verfahren zum Anwenden der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüttelvorrichtung (5) der Form (3) ständig eingeschaltet ist, die Rüttelvorrichtung (i) des Rütteltisches (2) dagegen nur beim bzw. nach dem Einfüllen der Formmasse in die Form (3) in Betrieb genommen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU1180A DE850718C (de) | 1951-04-24 | 1951-04-24 | Vorrichtung zum Herstellen von Bausteinformlingen aus Weichbeton od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU1180A DE850718C (de) | 1951-04-24 | 1951-04-24 | Vorrichtung zum Herstellen von Bausteinformlingen aus Weichbeton od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE850718C true DE850718C (de) | 1952-09-29 |
Family
ID=7565021
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU1180A Expired DE850718C (de) | 1951-04-24 | 1951-04-24 | Vorrichtung zum Herstellen von Bausteinformlingen aus Weichbeton od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE850718C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971539C (de) * | 1952-05-30 | 1959-02-12 | Schlosser & Co G M B H | Bremseinrichtung fuer Erreger in Steinformmaschinen mit hydraulischem oder pneumatischem Antrieb |
DE4315195A1 (de) * | 1993-05-07 | 1994-11-10 | Rampf Formen Gmbh | Form zur maschinellen Herstellung von Betonkörpern |
-
1951
- 1951-04-24 DE DEU1180A patent/DE850718C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971539C (de) * | 1952-05-30 | 1959-02-12 | Schlosser & Co G M B H | Bremseinrichtung fuer Erreger in Steinformmaschinen mit hydraulischem oder pneumatischem Antrieb |
DE4315195A1 (de) * | 1993-05-07 | 1994-11-10 | Rampf Formen Gmbh | Form zur maschinellen Herstellung von Betonkörpern |
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