DE816825C - Formwerkzeug zum Verformen knetbarer Massen - Google Patents
Formwerkzeug zum Verformen knetbarer MassenInfo
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- DE816825C DE816825C DED5087A DED0005087A DE816825C DE 816825 C DE816825 C DE 816825C DE D5087 A DED5087 A DE D5087A DE D0005087 A DED0005087 A DE D0005087A DE 816825 C DE816825 C DE 816825C
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- DE
- Germany
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- deforming
- forming tool
- masses
- kneadable
- plaster
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/34—Moulds, cores, or mandrels of special material, e.g. destructible materials
- B28B7/348—Moulds, cores, or mandrels of special material, e.g. destructible materials of plastic material or rubber
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)
- Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)
Description
- Formwerkzeug zum Verformen knetbarer Massen Es ist bekannt, die Mutterformen in Pressereien, beispielsweise zur Herstellung von Dachziegeln, mit Gips auszugießen und so aus Gips die Formwerkzeuge zum Preß-Verformen von knetbaren Massen herzustellen. Gips hat u. a. den Vorteil, beim Einschluß von starren Fremdkörpern zwischen den Formteilen zu brechen, ohne die Pressen zu beschädigen und porös zu sein, wodurch das Abtrennen der plastischen Massen von den Formwerkzeugen begünstigt wird. Gips hat aber die wesentlichen Nachteile, nach verhältnismäßig kurzem Gebrauch, beispielsweise nach 8oo Drücken, verbraucht zu sein, sich infolge seiner Porösität und Wasserlöslichkeit leicht aufzulösen und die Preßlinge mit einer unerwünschten Calcium-Sulfat-Schicht zu überziehen. Man ist deshalb dazu übergegangen, Gipsformen durch Stahlformen zu ersetzen, die den Vorteil jahrelanger Benutzung bringen, jedoch bei starren Fremdkörpern zwischen den Formteilen gegebenenfalls auch die Presse beeinträchtigen können und die Verwendung einer Trennschicht zwischen Preßling und den Formteilen für zweckmäßig erscheinen lassen.
- Die Erfindung hat ein Formwerkzeug zum Verformen bildsamer knetbarer und plastischer Massen, vorzugsweise Ton, zum Gegenstand und besteht darin, daß das Formwerkzeug nicht aus starren Stoffen, z. B. Gips oder Stahl, sondern elastischen Stoffen, vorzugsweise in der Elastizität veränderbaren Kunststoffen, hergestellt wird, z. B. Polyvenyl bzw. Polyakryl-, Polystyrol-, Polyäthylen-, Polyurethan-, Polybutadien - u. dgl. Abkömmlingen, auch Siliconen bzw. Gemische derselben ohne oder mit in der Menge unterschiedlichen Zusätzen von Weichmachern. Auch Gummi bzw. kautschukartige Stoffe kommen in Betracht. Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß. bei dem Einschluß von Fremdkörpern zwischen die Formwerkzeuge ein elastisches Ausweichen ohne Bruchgefahr besteht. Ferner sind die aufgezählten Kunststoffe hinreichend öl- und wasserfest, so daß also bewährte ölhaltige Spezialtrennschichten zwischen den Preßlingen und den Formwerkzeugen angeordnet werden können. Ferner besteht bei den meisten aufgezählten elastischen Stoffen die Möglichkeit, sie im Gießverfahren in einfachster Weise zu bilden und durch Veränderung von Zusätzen, beispielsweise von Weichmachern, die Geschmeidigkeit und Elastizität der Werkzeuge den betrieblichen Bedingungen anzupassen. Die Werkzeuge sind auch alterungsbeständig, so daß Ersatzformen auf Lager gehalten werden können.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Formwerkzeug zum Verformen knetbarer Massen, vorzugsweise Ton, dadurch gekennzeichnet, daß das Formwerkzeug nicht aus starren Stoffen, z. B. Gips oder Stahl, sondern aus elastischen Stoffen, vorzugsweise aus in der Elastizität veränderbaren Kunststoffen gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED5087A DE816825C (de) | 1950-07-25 | 1950-07-25 | Formwerkzeug zum Verformen knetbarer Massen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED5087A DE816825C (de) | 1950-07-25 | 1950-07-25 | Formwerkzeug zum Verformen knetbarer Massen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE816825C true DE816825C (de) | 1951-10-15 |
Family
ID=7031250
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED5087A Expired DE816825C (de) | 1950-07-25 | 1950-07-25 | Formwerkzeug zum Verformen knetbarer Massen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE816825C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1024865B (de) * | 1954-12-30 | 1958-02-20 | Dr Friedrich Gerlach | Geraet zum Anmachen von Gips oder gipshaltigen Gemischen oder zum Formen von Gipsformkoerpern |
-
1950
- 1950-07-25 DE DED5087A patent/DE816825C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1024865B (de) * | 1954-12-30 | 1958-02-20 | Dr Friedrich Gerlach | Geraet zum Anmachen von Gips oder gipshaltigen Gemischen oder zum Formen von Gipsformkoerpern |
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