DE929649C - Werkzeug zum Pressen von Koerpern komplizierter Formen aus Pulvern - Google Patents

Werkzeug zum Pressen von Koerpern komplizierter Formen aus Pulvern

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DE929649C DEB5465D DEB0005465D DE929649C DE 929649 C DE929649 C DE 929649C DE B5465 D DEB5465 D DE B5465D DE B0005465 D DEB0005465 D DE B0005465D DE 929649 C DE929649 C DE 929649C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F3/00Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the manner of compacting or sintering; Apparatus specially adapted therefor ; Presses and furnaces
    • B22F3/02Compacting only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Es ist bekannt, Pulver, vorzugsweise Metallpulver, durch Anwendung oft nicht unbeträchtlicher spezifischer Preßdrücke zu Formkörpern zu verpressen. Es ist ferner bekannt, .daß der Preßdruck in zunehmender Tiefe des Formkörpers rasch absinkt, so daß man doppeltwirkende Pressen verwenden oder die Matrize federnd einbauen muß. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, Metallpulver in Gummiröhrchen unter hydraulischem Druck allseitig zu pressen. Das technisch übliche Verfahren ist das Pressen unter Verwendung schwebender Matrizen.
  • Ferner wurde bereits vorgeschlagen, bei einfachen Formen zwischen den Stempeln und dem Preßpulver, welches möglichst schichtenweise eingebracht werden müßte, um eine gleichmäßige Dichte zu erreichen, eine Gummizwischenlage einzulegen.
  • Wenn man nach diesen Verfahren komplizierte Formteile herstellen will, muß man zu einer vielfachen Unterteilung des Preßwerkzeuges schreiten; diese Teile müssen entweder einzeln oder ,durch die Druckfortpflanzung im Pulver erstsprechend bewegt werden. Solche Preßwerkzeuge erfordern komplizierte Arbeiten bei ihrer Herstellung und häufige Reparaturen bei der Verwendung.
  • An Stelle dieser mehrteiligen Preßwerkzeuge wurde vorgeschlagen, den Formblock aus Gummi herzustellen, wobei der Druck auf den beweglichen Formblockdeckel oder auch auf den Boden der Form ausgeübt wird. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß der aus Gummi bestehende Formblock nach öfterer Verwendung den Grad der Elastizität ändert, wodurch PreßEnge erzeugt werden, deren Form von den ursprünglichen verschieden ist.
  • Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, in die Preßform nur an jenen Stellen Gummieinlagen anzuordnen, an welchen ein Absinken des spezifischen Druckes die Anwendung extrem hoher Drücke oder mehrteilige Preßwerkzeuge erfordern würde. Diese hochelastischen Einlagen aus Gummi werden bei einer Drucksteigerung federnd zusammengedrückt und übernehmen die Funktion der beweglichen Matrizen. Die von dem Pulver umgebenen Teile der Einlagen bilden im zusammen-' gepreßten Zustand die Gegenform der durch die Einlage geformten Teile des Preßkörpers.
  • Bei Verwendung eines handelsüblichen hochelastischen und mechanisch festen Vollgummis ist zu berücksichtigen, daß dieser das Bestreben hat, dem Druck gegenüber allseitig auszuweichen, wodurch die Gummieinlagen einen allseitigen Gegendruck auf alle Formteile ausüben. Wenn die elastische Zusammendrückung des Gummis für den Preßvorgang nicht ausreicht, kann man vorteilhaft Gummiteile verwenden, die Luftbläschen allseitig eingeschlossen haben. Durch die erhöhte Kompressibilität der enthaltenden Luft ist ein stärkeres Zusammendrücken beim Preßvorgang gewährleistet.
  • In manchen Fällen ist es wünschenswert, die Zusammendrückung der Gummieinlage in Richtung des Preßdruckes erfolgen zu lassen, was z. B. durch Einbetten metallischer Einlagen oder abwechselndes Verbinden von Gummi und Metallscheibchen ermöglicht wird.
  • Schließlich kann auch eine Gummieinlage mit einem von Wasser .oder Luft erfüllten Hohlraum verwendet werden, der in dem Maße der Druck-'.erhöhung durch den Pre@ß,vorgang ebenfalls einen erhöhten Druck erhält.
  • In den Fig. i und 3 sind z. B. zwei derartige Preßwerkzeuge schematisch dargestellt, die zur Herstellung von Preßkörpern dienen können, wie diese aus den Fig. 2" und 4 im Querschnitt ersichtlich sind. Die Preßwerkzeuge in den Fig. i und 3 bestehen aus der Preßmatrize cc, dem Oberstempel b, dem Unterstempel c und .dem Gummikörper G. Die zu einem in Fg. 2 bzw. 4 dargestellten festen Körper zu pressende Pulvermasse ist in den Fig. i und 3 mit p bezeichnet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Werkzeug zum Pressen von Körpern komplizierter Formen aus Pulvern, insbesondere aus Metallpulvern, dadurch gekennzeichnet, daß die Form eine oder mehrere Einlagen aus hochelastischen Stoffen, z. B. Gummi, aufweist, deren von dein Pulver umgebene Teile im zusammengepreßten Zustand die Gegenform der durch die Einlage geformten Teile des Preßkörpers bilden.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen zur Erhöhung der Zusammendrückbarkeit aus Gummiteilen bestehen, die allseitig eingeschlossene Luftbläschen haben.
  3. 3. Werkzeug nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen zur bevorzugten Zusammendrückung in Richtung des Preßdruckes aus Gummiteilen mit eingebetteten, metallischen Einlagen oder aufs miteinander verbundenen, abwechselnden Lagen von Metall und Gummi bestehen.
  4. 4. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage zur Erhöhung der Zusammendrückbarkeit aus einer Gummihülle besteht, deren Hohlraum mit einer Flüssigkeit oder einem Gas gefüllt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 693 504. 723 387.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1985002570A1 (en) * 1983-12-06 1985-06-20 Aren Bjoern A method for manufacturing a tool suitable for cutting and/or shaping work, and a tool which has preferably been manufactured in accordance with the method

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE693504C (de) * 1935-06-27 1940-07-11 Gen Motors Corp Vorrichtung zum Formen keramischer Koerper, bei der fein gepulverter keramischer Stoff in die Hoehlung eines Formblockes eingefuellt wird
DE723387C (de) * 1936-06-30 1942-08-08 Vogt Hans Verfahren zur Herstellung von Hartmetallformstuecken

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