AT55332B - Verfahren und Einrichtung zum Schmieden oder Pressen von Achslager-Unterteilen für Eisenbahnfahrzeuge. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Schmieden oder Pressen von Achslager-Unterteilen für Eisenbahnfahrzeuge.

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Karl Kabodi
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Karl Kabodi
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  Verfahren und Einrichtung zum Schmieden oder Pressen von Achslager-Unterteilen   für Elsenbahnfahrzeuge.   



   Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Achslager-Unterteilen für Eisenbahnfahrzeuge. Im Sinne der Erfindung wird durch Schmieden oder Pressen ein geschlossener Hohlkörper hergestellt, der durch Teilung entlang einer Symmetrieachse in zwei Achslager-Unterteile geteilt wird. Dadurch wird ein äusserst einfaches Verfahren erzielt, welches weniger Schmiede-bzw. Pressvorgänge erfordert. 



   Die Fig. 1 bis 4 der Zeichnung zeigen die Phasen des neuen Schmiedeverfahrens.
Zur Ausführung des Verfahrens ist ein einziger Dorn a notwendig, der durch einen, dem Innenprofil des Lagerunterteiles entsprechend ausgebildeten Vollkörper gebildet wird, d. h. glatt oder, wie in der Zeichnung dargestellt, mit Vertiefungen b versehen sein kann. Bei der ersten Phase dos Verfahrens wird der glühende Block c auf den Dorn gelegt (Fig. 1).

   Der zweite Schritt besteht darin, dass auf den Block o die Form d aufgesetzt und diese mittels einer Schmiedepresse so weit niedergepresst wird, bis das'über dem Dorn liegende Material die Wandstärke e erhält (Fig. 2) Bei diesem   Vorg mge   wird der Block c gestreckt und es entstehen die   Köpfe/,   aus welchen während der darauffolgenden Schmiedevorgänge die weiteren Teile der Lagerunterteile gebildet werden. 



   Um dies zu erreichen, wird die Form d entfernt und an Stelle derselben auf den Dorn bzw. auf den fertiggeschmiedeten Teil des Blockes c der Formring g aufgeschoben (Fig. 3). Drückt man diesen Ring mittels der Presse herab, so nimmt das Material je nach Form des Dornes einen dem Profil des Lagerunterteils entsprechenden Querschnitt an. Verwendet man einen glatten Dorn, so wird der Lagerunterteil aussen und innen glatt, während bei Anwendung des dargestellten Dornes das Material in die Vertiefungen b des Dornes eindringt, so dass man aussen glatte, innen aber profilierte Lagerunterteile erhält. 



  Die Praxis hat gezeigt, dass das Material in die Vertiefungen b leicht eindringt und dieselben ausfüllt, ausgenommen die Vertiefungen bl, die leer bleiben, während sich am Material Köpfe   11   bilden. Um auch die Vertiefungen   bl auszufüllen,   entfernt man den Ring   g   und nimmt den Dorn a mit dem aufgeschmiedeten Material vom Amboss h herab, worauf die Köpfe/1 in die Vertiefungen   b1   auf irgend eine bekannte Art eingeschmiedet werden. Das Ergebnis dieses letzten Schmiedens ist in Fig. 4   dll1'zestellt.   



   Das Produkt der Schmiedearbeit ist also ein geschlossener Hohlkörper, aus welchem. wenn man denselben entlang der   Achse x-x   (Fig. 4) entzweiteilt, zwei in Fig. 5 uargestellte Lagerunterteile entstehen. Um diese Zweiteilung leicht durchführen zu können, wird am Dorn eine als Schneidekante wirkende Rippe ausgebildet, z. B. derart, dass der Dorn zweiteilig ausgeführt und zwischen die zwei Teile die Stahlplatte i eingefasst wird. 



  Diese Stahlplatte steht aus dem Dornkörper rippenartig nur soweit vor, dass beim Schmieden oberhalb des Dornes Material von nur geringer Stärke verbleibt, das den Zusammenhang der beiden Lagerunterteile sichert. Ist die Schmiedearbeit beendet (Fig. 4), so übt man auf das Material   o   entlang des rippenförmig vorstehenden Randes der Platte i Schlag- oder Druckwirkung aus, worauf die beiden Lagerunterteile getrennt werden und vom Dorn leicht entfernt worden können. 



   Es ist natürlich, dass der Dorn nicht nur nach der Achse x-x, sondern auch nach 
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   PATENT-ANSPRÜCHE :   1.   Verfahren zur Herstellung von Achslager-Unterteilen für Eisenbahnfahrzeuge, dadurch   'kennzeichnet,   dass durch Schmieden oder Pressen ein geschlossener Hohlkörper hergestellt wird, der durch Teilung entlang einer Symmetrieachse in zwei Achslagerunterteile geteilt wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Eine Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der glühende Materialblock vorerst durch eine Form auf den Oberteil des Dornes gepresst und verjüngt wird, sodann die unter dem Gesenk hervorgequollenen Materialteile vermittelst eines Formringes entlang des Dornes herabgezogen werden.
    3. Dorn zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Dorn eine Rippe ausgebildet ist, welche zur Trennung der nach dem Schmieden noch zusammenhängenden zwei Lagerunterteile dient.
    4. Eine Ausführungsform des Dornes nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn aus zwei Teilen besteht, zwischen welche eine vorstehende Stahlplatte eingeschaltet ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT55332D 1910-11-12 1910-11-12 Verfahren und Einrichtung zum Schmieden oder Pressen von Achslager-Unterteilen für Eisenbahnfahrzeuge. AT55332B (de)

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