DE411942C - Presse zur Herstellung von Rohren in gerader oder Bogenform aus weichem Werkstoff - Google Patents

Presse zur Herstellung von Rohren in gerader oder Bogenform aus weichem Werkstoff

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DE411942C
DE411942C DEM85108D DEM0085108D DE411942C DE 411942 C DE411942 C DE 411942C DE M85108 D DEM85108 D DE M85108D DE M0085108 D DEM0085108 D DE M0085108D DE 411942 C DE411942 C DE 411942C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/02Making uncoated products
    • B21C23/04Making uncoated products by direct extrusion
    • B21C23/08Making wire, bars, tubes
    • B21C23/12Extruding bent tubes or rods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Presse zur Herstellung von Rohren in gerader oder Bogenform aus weichem Werkstoff. Bei den bisher bekannten Vorrichtungen zur Herstellung von - Syphons, Schlangenrohren u. dgl. wird der volle Querschnitt der eingefüllten flüssigen Metallmasse in der Richtung zur Preßscheibe hin bewegt und der Austritt durch Drosselung oder mittels verschiebbarem Dorn und Matrize entsprechend der Bogenform geregelt.
  • Diese Einrichtungen benötigen einen großen Werkzeugbestand für die Regelung der Drosselung, dagegen führen diejenigen mit verschiebbarem Pretjkopf einschließlich Dorn und Matrize infolge des hohen Druckes, der großen Reibungsarbeit, mit der Ver schie-Vungsemptindlichkeit zu Schwierigkeiten, die die Ausführungsmöglichkeit in Frage stellen.
  • Ein weiterer \achteil vorgenannter Einrichtungen besteht in der Unterteilung des Bleikerns durch die Drossellöcher vor dem Eingang des Materials in den Matrizenraurn, welches sich vor der Bildung des Rohres zu einer geschlossenen Masse vereinigen muß, wodurch die Güte des Fertigerzeugnisses leidet.
  • Diese Mängel sind gemäß der Erfindung durch unterteilte Preßstempel, die sich mit gleicher oder verschiedener Geschwindigkeit gegen das Preßgut bewegen können, ausgeschlossen. Durch die getroffene Anordnung wird der günstigste Kraftbedarf erzielt, da alle Drosselungs- und Reibungsarbeit fortfällt.
  • Abb. i ist der Hauptschnitt durch die Presse.
  • Abb. a zeigt das aus der Matrize heraustretende gerade Rohrstück.
  • Abb.3 zeigt das Rohrstück nach dem Pressen des Bogens.
  • Abb.4 zeigt dasselbe Rohrstück nach dem Anpressen der Geraden.
  • Abb. 5 zeigt das fertige Syphonstück nach dem Auspressen des zweiten Gegenbogens. Der in dem Zylinder a bewegliche Preßstempel h trägt auf seinem Oberteil, gehalten durch die Überwurfmutter c, den Preßstempelteil d. In dein Plunger b ist ein zweiter Plunger e angeordnet, welcher, gehalten durch die Überwurfmutter f, den übrigen Teil g des Preßstempels trägt.
  • Die Preßstempelteile d, g, welche um die Dornstange 1a zentral gelagert sind, tragen auf ihren Oberteilen die unterteilte Preßscheibe i, k. Auf dem Aufnahmezylinder l ist in bekannter Weise der Verschlußkopf in mit der Matrize n angeordnet; ebenso ist der Dorn o in bekannter Weise mit der Dornstange h verbunden.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Wird in dem Preßzylinder a Preßwasser eingelassen, so hebt sich der Plunger b mitsamt dem Plunger e und den Preßstempeiteilen d, g, wobei die Preßscheibenteile i, k das Material p gleichmäßig um den Dorn o aus der Matrize n hinauspressen. Es entsteht dabei das in Abb. a dargestellte gerade Rohr.
  • Soll nun der in Abb.3 dargestellte Bogen entstehen, so wird durch die Bohrung in die Dornstange/ Preßwasser unter den Plungere geleitet, der sich anhebt und hierbei den Preßstempelteil g mit dem Preßscheibenteil h einseitig in das Material p hineindrückt und durch die Eigenart dieses Vorganges das zu pressende Material so aus der Matrize hinausdrückt, daß ein Bogen entsteht.
  • Um das in Abb. ¢ dargestellte gerade Stück zu erzielen, wird erneut Preßwasser in den Zylinder a eingeleitet, wodurch sich ohne Änderung der vorher erfolgten Verschiebung derPlungereundb gegeneinander diese beiden Plunger gleichzeitig anheben und durch das gleichmäßige Austreten des Materials ein gerades Rohrstück erzeugt wird. Wird nun das Preßwasser unter dem Plunger e entspannt und gleichzeitig Preßwasser unter den Plunger b geleitet, so hebt sich der Stempelteil d mit der Pr eßscheibe i gegen dieTeile e, g und k vor und verursacht in Richtung seiner Mittelachse den Austritt eines Materialüberschusses, welcher sich zum Gegenbogen, wie in Abb. 5 dargestellt, formt. Es kann nun vor und hinter der Erzeugung j e eines Bogenteiles von beliebiger Krümmungsform ein gerades Stück in beliebiger Form eingelegt werden, so daß die Erzeugnisse den Bedürfnissen der Praxis auch in bezug auf Material angepaßt werden können (Kühlschlangen u. dgl.). Hierbei kann Gewähr für gleichmäßige Wandungen auch an jeder Stelle des Bogens übernommen -werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Presse zur Herstellung von Rohren in gerader oder Bogenform aus -weichem Werkstoff, z. B. Blei, dadurch gekennzeichnet, daß die Presse unterteilte Preßstempel besitzt, die sich mit gleicher oder verschiedener Geschwindigkeit gegen das Preßgut bewegen können, so daß in dem einen Fall ein gerades, im andern Fall ein Rohr in Bogenfor in erzeugt wird.
DEM85108D 1924-05-24 1924-05-24 Presse zur Herstellung von Rohren in gerader oder Bogenform aus weichem Werkstoff Expired DE411942C (de)

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