DE840049C - Verfahren zur Herstellung von Tabletten und aehnlichen Formkoerpern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Tabletten und aehnlichen Formkoerpern

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DE840049C
DE840049C DENDAT840049D DE840049DA DE840049C DE 840049 C DE840049 C DE 840049C DE NDAT840049 D DENDAT840049 D DE NDAT840049D DE 840049D A DE840049D A DE 840049DA DE 840049 C DE840049 C DE 840049C
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DE
Germany
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pressing
filling space
filling
tablets
production
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Expired
Application number
DENDAT840049D
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English (en)
Inventor
Ernst Dr Albers-Schoenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DR ERNST ALBERS-SCHOENBERG BERLIN-FROHNAU
Original Assignee
DR ERNST ALBERS-SCHOENBERG BERLIN-FROHNAU
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/02Dies; Inserts therefor; Mounting thereof; Moulds
    • B30B15/022Moulds for compacting material in powder, granular of pasta form
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/02Dies; Inserts therefor; Mounting thereof; Moulds
    • B30B15/022Moulds for compacting material in powder, granular of pasta form
    • B30B15/024Moulds for compacting material in powder, granular of pasta form using elastic mould parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)
  • Glanulating (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Tabletten und ähnlichen Formkörpern Talletten, die nach der Herstellung durch Trockenpressen in der bisher üblichen Weise beim Verpacken od, dgl. größeren mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt sind, haben den Nachteil, daß sie am Rande leicht ausbrechen und dadurch unansehnlich oder ungenau im Gewicht sind. Insbesondere tritt dieser Nachteil bei Pudertabletten auf, die zum Zwecke leichter Puderabnahme von der Oberfläche nur mäßig stark gepreßt werden dürfen und nach dein Verpressen spielfrei in eine Schachtel eingesetzt werden sollen.
  • Nach der Erfindung wird der geschilderte Nachteil dadurch behoben, daß man das Preßpulver in der Randzone der Tablette stärker als in der Tablettenmitte verdichtet. Das Verfahren wird vorteilhaft in der Weise durchgeführt, daß der unterschiedliche Grad der Verdichtung in einem einzigen Preßvorgang durch,die Verteilung des Preßpulvers im Füllraum erreicht wird. Man erspart dadurch die Herstellung von -Vorpreßlingen und deren Einsetzen in die endgültige Preßform.
  • Das Trockenpreßverfahren ist in der Keramik zu Polier Vollkommenheit entwickelt, und es gelingt daher auch die Herstellung komplizierter keramischer Formkörper. Dabei war man aber stets sorgfältig bemüht, durch Anpassung der jeweiligen Füllraumtiefen an .die verschiedenen Wandstärken des fertigen Preßkörpers eine überall gleichmäßige Verdichtung des Preßpulvers zu erreichen. Im Gegensatz hierzu sollen bei dem Verfahren nach der Erfindung an vorbestimmten Stellen des Preßkörpers unterschiedliche Verdichtungen des Preßpulvers Anwendung finden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren sei an Hand der Zeichnung näher erläutert, deren Abb. t, 3 und 5 in schematischer Darstellung drei verschiedene Ausführungsbeispiele von Preßwerkzeugen in Füllstellung, deren Abb. 2, 4 und 6 die gleichen Preßwerkzeuge in Preßstellung zeigen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i und 2 sind in die Ausnehmung des Matrjzenmantels a ein Ringteil b und ein, kreisförmiger Mittelteil c eingebaut. Der Außenflansch d am Mittelteil c und der Innenflansch e am Ringteil b sowie die Feder f sorgen dafür, daß die Teile b und c in Füllstellung einen Füllraum i ergeben, dessen Tiefe im Randgebiet größer ist als im Mittelteil. Nach Füllen des Füllraumes i gemäß Abb. i mit Preßpulver und Abstreichen des Überschusses wird der Oberstempel g eingeführt und die Tablette gepreßt, dabei senkt sich der Mittelteil c unter der Wirkung des Oberstempels g, bis seine Oberfläche mit der des Ringteils b eine Ebene bildet (vgl. Abb. 2). Infolge der größeren Füllraumtiefe und der dadurch bedingten Anhäufung des Preßpulvers am Rande der Preßform in der Füllstellung erhält man zwangsläufig die stärkere Verdichtung in der Randzone der Tablette.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 und 4 wird der Boden h des Füllraumes l aus elastischem Material, Gummi od. dgl. gebildet, und zwar in der Weise, daß die Bodenplatte h in unbelastetem Zustand eine konvexe Wölbung zum Füllraum l hin aufweist. Nach dem Einfüllen des Preßpulvers, Abstreichen des Überschusses und Einführen des Oberstempels g wird die Bodenplatte h durch den Preßdruck ' derart verformt, d'aß sie nach dein Preßraum hin eben wird. Um dies zu ermöglichen, werden in der Ausnehmung des Matrizenmantels a ein entsprechender Aufnahmeraum i und eine Entlüftungsbohrung m vorgesehen. Durch ,die Form der Bodenplatte h wird ebenfalls erreicht, daß die Randzone der Tablette bei einem einzigen Preßvorgang fester wird als der Mittelteil, und zwar mit stetigem Übergang von dem weicheren Mittelteil zum festeren Rande.
  • Von dem zuletzt beschriebenen Ausführungsbeispiel weicht die Ausführungsform nach Abb. 5 und 6 nur insofern ab, als die Bodenplatte hier von einem eine Kugelschale bildenden Stahlblechstück k gebildet wird, das in dem Matrizenmantel a mittels eines Zapfens n zentrisch geführt ist. Die Kugelhaube k streckt sich unter der Wirkung des Druckes des Oberstempels g und gibt die, untere ebene Bodenfläche des Preßraumes in Preßstellung (vgl. Abb. 6).
  • Die Erfindung ist auf die dargestellten Ausführungsbeispiele nicht beschränkt. Beispielsweise können statt eines Ringteils bei der Ausführungsform nach Abb. i und 2 mehrere konzentrische Ringteile Anwendung finden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Tabletten und ähnlichen Formkörpern, z.B. von Pudertabletten, durch Trockenpressung, dadurch gekennzeichnet, daß das Preßpulver in der Randzone der Tablette stärker als in der Tablettenmitte verdichtet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der unterschiedliche Grad ,der Verdichtung in einem einzigen Preßvorgang durch die Verteilung des Preßpulvers im Füllraum erreicht wird.
  3. 3. Preßwerkzeug,mit einem Füllraum unterschiedlicher Tiefe zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllraum des Preßwerkzeuges im Randgebiet bei Füllstellung größere Tiefe als in der Mitte und am Schluß des Preßvorganges gleiche Tiefe wie die Mitte hat.
  4. 4. Preßwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, ,daß der Boden des Füllraumes aus einem kreisförmigen Mittelteil und einem oder mehreren relativ zueinander und zum Mittelteil beweglichen konzentrischen Ringteilen besteht.
  5. 5. Preßwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Füllraumes aus elastischem Material besteht und nach dem Füllraum zu in Füllstellung konvex, in Preßstellung unter der Wirkung des Preßdruckes eben ist.
DENDAT840049D 1948-11-02 Verfahren zur Herstellung von Tabletten und aehnlichen Formkoerpern Expired DE840049C (de)

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