AT17176B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glasringen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glasringen.

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AT17176B
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  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Österreichische 
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 WENZEL STAFFEN IN GRENZENDORF (BÖHMEN). 



   Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glasringen. 



   Bisher werden   Glasringe   in der Weise hergestellt, dass die flüssige Glasmasse in eine Form gegossen wird, in welcher nach Eindrücken eines mit Spielraum in der Form beweglichen Stempels vier bis acht miteinander zusammenhängende Ringe hergestellt werden, die voneinander gesprengt und dann ahgeschliffen werden müssen. 



     Vorliegende Erfindung litt den   Zweck, diese Arbeiten wesentlich zu vereinfachen, insbesondere aber das äusserst gesundheitsschädliche Sprengen und Schleifen der Glasringe zu vermeiden. Dies wird dadurch erreicht, dass die in eine mit federnd gelagertem, nachgiebigem Boden ausgestattete Hohlform eingebrachte Glasmasse mittels eines genau in die Form passenden, ausgehöhlten Pressstempels in voneinander gesonderte Ringräume dieser   Hohlform gepresst   wird, während die Überschüssige Glasmasse   teils durch Zurückweichen   des   Formbodens,   teils durch Eintreten in die Stempelhöhlung ausser Verbindung mit der in die   Ringräume     gepressten Glasmasse gebracht wird.

   Es entstehen auf diese Weise,   den Ringräumen entsprechend, voneinander bereits getrennte Ringe. welche nicht mehr gesprengt und geschliffen zu werden brauchen. 



   Nach diesem Verfahren kann auch in gleicher Weise wie bei dem bisher geübten 
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 mit beliebigen Verzierungen und Schliff versehen werden. 



     Die Zeichnung veranschaulicht   die zur   Ausführung   des Verfahrens dienende Vorrichtung im Vertikalschnitt. 



     Die mehrteilige Pressform   a hat an ihrer inneren zylindrischen Fläche voneinander getrennte Ringnuten b eingedreht, welche auch mit entsprechenden Gravierungen versehen sein können. Der Boden dieser Form wird durch einen von einer Feder   11   unterstützten, nachgiebigen Kolben i gebildet. Diese Pressform wird durch einen ebenfalls mehrteiligen Mantel bekannter Art zusammengehalten, dessen einzelne Teile c mit Hilfe von Scharnieraugen d d' und Bolzen miteinander verbunden sind und dem Formboden i zur Führung dienen.

   Die Feststellung und Zentrierung der Pressform erfolgt in bekannter Weise mit   Hiit'e eines Einsatzstückes e,   welches durch einen in einer Ringnut des Mantels liegenden   Hund/'in dem geschlossenen   Mantel festgehalten ist,   während der   Zapfen   9   des Einsatz-   stuckes   in einer Ausnehmung der Pressplatto steckt oder festschraubbar ist.   Der Press-     stempf !   j, dessen äusserer Durchmesser genau dem Innendurchmesser der Form entspricht, ist nut einer Ausnehmung k versehen, in welche ein Teil der   überschüssigen, verdrängten   Glasmasse, soweit diese nicht durch den Stempel aus der Form nach abwärts und infolge Zurückweichens dos Formbodens i in die Mantelhöhlung hineingedrückt wird, eindringen 
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   Das Verfahren zur Herstellung der Glasringe wird mit dieser Vorrichtung in der Weise durchgeführt, dass die flüssige Glasmasse in die Pressform eingefüllt wird, worauf der Stempel J mit entsprechender Kraft niedergedrückt wird. Hiedurch wird die Glasmasse unter einer dem Drucke der   Feder h   entsprechenden Pressung in die Ringräume   b   ge-   presst, bis der Stempel schliesslich in die punktierte Lage kommt, wodurch das überschüssige Glas infolge der Nachgiebigkeit des Formbodens i teilweise unterhalb die eigentliche   

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 sodann der Stempel nach erfolgtem Pressen wieder zurückgezogen, so fällt das über-   schüssige   Glas aus dem Hohlraum k von selbst heraus.

   Ist der Stempel   zurückgezogen,   so werden die Teile c des Mantels abgenommen und die in der Form befindlichen Ringe mit einem Werkzeuge bekannter Art nach Abnahme der Formteile herausgenommen und in einer   Kühlvorrichtung   abgekühlt. Die Ringe sind alsdann fertig und brauchen weder ge- sprengt noch geschliffen zu werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung von Glasringen, dadurch gekennzeichnet, dass die in eine   Hohlform eingebrachto Glasmasse in voneinander gesonderte Ringräume dieser Hohlform . eingepresst und gleichzeitig die überschüssige Glasmasse aus der Form herausgepresst wird,   so dass voneinander gesonderte Glasringe entstehen, welche zu ihrer Fertigstellung weder eine Sprengung noch ein Schleifen benötigen.

Claims (1)

  1. 2. Zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 eine Vorrichtung, bestehend aus einer mehrteiligen, an ihrer inneren zylindrischen Fläche mit voneinander gesonderten Ringnuten versehenen Pressform mit unter Federdruck stehendem, nachgiebigem Boden und aus einem mit einer Aushöhlung versehenen Pressstempel, welcher genau in die Form passt, so dass beim Eindrücken desselben in die von einem mehrteiligen Mantel bekannter Art umschlossene Form die überschüssige Glasmasse einesteils zwischen dem Stempel und dem abwärts gedrückten Formboden, anderenteils in die Stempelhöhlung gelangt und auf diese Weise von den gepressten Glasringen getrennt wird.
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