DE858311C - Werkzeug zum Pressen von Isolierpressstoffteilen nach dem Spritzpressverfahren auf Tischpressen - Google Patents

Werkzeug zum Pressen von Isolierpressstoffteilen nach dem Spritzpressverfahren auf Tischpressen

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DE858311C
DE858311C DEB3440D DEB0003440D DE858311C DE 858311 C DE858311 C DE 858311C DE B3440 D DEB3440 D DE B3440D DE B0003440 D DEB0003440 D DE B0003440D DE 858311 C DE858311 C DE 858311C
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DE
Germany
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tool
presses
transfer molding
molding process
tabletop
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Expired
Application number
DEB3440D
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English (en)
Inventor
Albert Juengermann
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Juengermann & Co A
Lebronze Alloys Germany GmbH
Original Assignee
Juengermann & Co A
Busch Jaeger Ludenscheider Metallwerke AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/02Transfer moulding, i.e. transferring the required volume of moulding material by a plunger from a "shot" cavity into a mould cavity

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Werkzeug zum Pressen von Isolierpreßstoffteilen nach dem Spritzpreßverfahren auf Tischpressen Bei dem Spritzpreßverfahren von Isolierpreßstoffteilen wird die Preßmasse in Pulverform in einen Zylinder gebracht uld vermittels eines Kolbens durch feine Kanäle in die Formen eingespritzt.
  • Man verwendet hierzu meist besonders eingerichtete Pressen oder Werkzeuge, die geeignet sind, auf gewöhnlichen Oberdruckpressen nach dem Spritzpreßverfahren zu arbeiten. Wenn auch die Anwendung solcher Werkzeuge gegenüber der Anwendung besonderer Pressen schon ein erheblicher Fortschritt bedeutet, so sind die Werkzeuge zum Spritzpressen gegenüber in gewöhnlichen Preßwerkzeugen erheblich komplizierter und teurer.
  • Der Erfindungsgegenstand soll deshalb die Spritzpreßwerkzeuge ganz erheblich vereinfachen und damit verbilligen. Er besteht darin, daß sowohl das Matrizenunterteil als auch das Matrizenoberteil je aus einem unveränderlichen Teil bestehen, in welches die veränderlichen Formen auswechselbar eingesetzt werden können. Durch eine solche Einrichtung bleibt der größte Teil des Werkzeuges immer derselbe, so daß nur die formgebenden Teile des Werkzeuges für jedes herzustellende Preßteil besonders angefertigt werden müssen.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht noch darin, daß der zur Abdämmung der Wärme- ausstrahlung dienende Schutzmantel des Matrizenunterteiles das unveränderliche Gestellteil desselben und das in das letztere eingesetzte auswechselhare Preßformteil gemeinsam umgibt bzw. daß der den Preßstempel umgebende Wärmeschutzmantel zwi schein zwei Platten des Oberstempelträgers angeordnet ist und von den den Preßdruck übertragenden Bolzen durchdrungen wird.
  • Die Abb. 1 zeigt den Oberstempel bzw. das Matrizenoberteil und Abb. 2 das i\ilatrizenunterteil.
  • In dem Körper I des letzteren sind die Versenke 2 zur Formgebung der herz. stellenden Preßteile eingelassen. Diese Versenke stehen durch Kanäle 3 mit dem Innenraum des Zylinders 4 in Verbindung.
  • Die obere Platte des Preßformteiles I wird durch die Platte 5 des Matrizenoberteiles (Preßstempel) (Abb. I) abgedeckt. In der Platte 5 befinden sich je nach Form des herzustellenden Teiles ebenfalls noch Versenke 6. Das Preßformteil I sitzt in einem ringförmigen Körper 7, der mit den Bolzen 8 auf den Hebeln g ruht, welche bei 10 drehbar gelagert sind. Das andere Ende der Hebel 9 drückt von unten gegen den Preßkolben II, der die in dem Zylinderinnenraum 4 befindliche Preßmasse durch die Kanäle 3 in die Versenke 2 drückt. Der Druck, mit dem der Kolben nach oben drückt, wird durch den Druck des Preßstempels (Abb. I) auf das Preßformteil I des Werkzeugunterteiles erzeugt.
  • Zur Vereinfachung der gesamten Konstruktion des Werkzeuges ist die Grundplatte 12 des Matrizenunterteiles mit dem Körper 7, den Bolzen 8 und dem Hebel g zu einem unveränderlichen Gestell zusammengebaut.
  • Sollen mit dem Werkzeug andere Teile hergestellt werden, so müssen die Versenke 2 eine andere Gestalt besitzen. Es ist zu diesem Zwecke aber nicht notwendig, ein vollständig neues Werkzeug herzustellen, sondern es genügt die Anfertigung eines neuen Teiles I mit dem Preßkolben II, den Auswerferstiften I3 und dem Ring 14 zur Anfertigung eines neuen Preßwerkzeuges. Es sind also nur ganz wenige und einfache Teile notwendig, die in das Hauptteil (Gestell) des bisher verwendeten Werkzeuges eingesetzt werden können. Das gleiche trifft auch bei dem Oberstempel zu, bei dem nur die Platte 5 geändert bzw. neu hergestellt werden muß.
  • Alles übrige bleibt dasselbe.
  • Der das Matrizenunterteil umgebende Wärmeschutzmantel 15 umgibt sowohl das Gestell als auch das auswechselbare Preßformteil I gemeinsam.
  • Beim Einsetzen eines neuen Preßformteiles kann der Schutzmantel 15 abgenommen und nach Befestigen des neuen Preßformteiles wieder aufgesetzt werden.
  • Der Wärmeschutzmantel I6 des Matrizenoberteiles ist zwischen den Platten I7 und I8 des Oberstempels angeordnet. Er wird von den Bolzen 19 und 20, welche den Druck der Presse auf das Werkzeug übertragen, durchdrungen. Beim Auswecllsel der Form 5 braucht der Wärmeschutz überhaupt nicht abgenommen zu werden.
  • Sowohl das Gestell des Matrizenunterteiles als auch der Träger (Platten I7 und I8 mit Bolzen 19 und 20) des Matrizenoberteiles werden je nach Größe und Anzahl der zu pressenden Gegenstände in verschiedenen Größen hergestellt. Der Preßkolben in besitzt einen Wulstrand 2I, der heim Nachuntengehen des Preßkolbens auf den Ring 14 der Auswerferstifte auftrifft. Beim Zurückzieheii des Preßkolbens in die Anfangstellung nach unten werden also dadurch die Auswerferstifte I3 selbsttätig zurückgezogen und in die Arbeitsstellung der Preßform gebracht. Durch diese Einrichtung ist es nicht mehr notwendig, die Auswerferstifte besonders zu überwachen, da sie beim Zurückziehen des Kolbens von selbst in ihre richtige Stellung kommen. Es ist also kein besonderes Auswerfergestänge zu bedienen. Neben der äußerst praktischen Gesamtanordnung des Werkzeuges bedeutet auch diese Einrichtung einen wesentlichen Fortschritt.
  • 1' ATENTASS>I';. <: Hb: 1. Werkzeug zum Pressen von Isolierpreßstoffteilen nach dem Spritzpreßverfahren auf Tischpressen, bei dem die Werkzeugform durch ihren von dem Pressenstößel bewegten Oberteil geschlossen wird und die Spritzkanäle zwischen dem Spritzzylinder und den einzelnen Formversenken in der Trennfuge zwischen dem auf dem Pressentisch befestigten Werkzeugunterteil und dem Oberteil angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Betätigung des Preßkolbens '(11) dienenden Organe mit einem ringförmigen Träger (7) und der Grundplatte (I2) zu einem unveränderlichen Gestell, das gegebenenfalls von einem Wärmeschutzmantel (I5) umgeben ist, zusammengebaut sind und der die Formversenke enthaltende Teil (I), in den der Preßkolben (II) eingreift, mit diesem und gegebenenfalls den Auswerferstiften (13) zusammen als ein auswechselbares Teil in das Gestell eingesetzt ist und den Wärmeschutzmantel (15) durchdringt.

Claims (1)

  1. 2. Werkzeug nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ;das Matrizenoberteil (Abb. I) aus einem unveränderlichen Träger (17, I8, I9, 20) besteht, an dem die Platte (5) auswechselbar befestigt ist und ein das Matrizenoberteil umgebender Wärmeschutzmantel (I6)-gegebenenfalls zwischen den Platten (I7, I8) des unveränderlichen Trägers angeordnet ist, der von den Pressendruck übertragenden Bolzen (19, 20) durchdrungen wird.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 717122.
DEB3440D 1942-06-09 1942-06-09 Werkzeug zum Pressen von Isolierpressstoffteilen nach dem Spritzpressverfahren auf Tischpressen Expired DE858311C (de)

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DE858311C true DE858311C (de) 1952-12-04

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DEB3440D Expired DE858311C (de) 1942-06-09 1942-06-09 Werkzeug zum Pressen von Isolierpressstoffteilen nach dem Spritzpressverfahren auf Tischpressen

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE717122C (de) * 1939-03-11 1942-02-06 Siemens Schuckertwereke Ag Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Formkoerpern aus plastischen Massen, insbesondere haertbaren Kunstharzen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE717122C (de) * 1939-03-11 1942-02-06 Siemens Schuckertwereke Ag Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Formkoerpern aus plastischen Massen, insbesondere haertbaren Kunstharzen

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