DE448980C - Strangpresse - Google Patents

Strangpresse

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DE448980C
DE448980C DEK99127D DEK0099127D DE448980C DE 448980 C DE448980 C DE 448980C DE K99127 D DEK99127 D DE K99127D DE K0099127 D DEK0099127 D DE K0099127D DE 448980 C DE448980 C DE 448980C
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DE
Germany
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ram
press
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attached
plunger
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Expired
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DEK99127D
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/21Presses specially adapted for extruding metal
    • B21C23/211Press driving devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Strangpresse. Die Erfindung betrifft eine Strangpresse mit Preßstempel und verschiebbarem Aufnehmer zur Herstellung von stangen- und rohrförmigen Körpern beliebigen Querschnitts. Solche Pressen arbeiten bisher entweder nach dem direkten oder indirekten Preßverfahren. Bei dem direkten Preßverfahren wird der Metallblock mittels des achsial verschiebbaren Preßstempels, der in -den über den Block geschobenen Aufnehmer eindringt, ausgepreßt, während beim indirekten Preßverfahren der Preßstemp.el feststeht und der im Aufnehmer befindliche Block gegen den Preßstempel bewegt wird. Beide Verfahren wurden bisher mit verschiedenen Pressen ausgeführt.
  • Die Erfindung bezweckt nun, eine Presse zu schaffen, mit der sowohl das direkte als auch das indirekte Preßverfahren ausgeübt werden kann. Um dies zu ermöglichen, werden Preßkolben und Preßholm so ausgebildet und mit abnehmbaren Befestigungsmitteln versehen, daß der Preßstempel am Preßkolben oder am Preßholm befestigt werden kann, je nachdem mit der Presse das direkte oder indirekte Preßverfahren ausgeübt werden soll. Im ersteren Falle werden mittels auswechselbarer Befestigungsmittel der Preßstempel am Preßkolben und die Matrize am Preßhohn, im letzteren Falle dagegen die Matrize am Preßstempel und dieser am Preßholm befestigt und an der früheren Befestigungsstelle des Stempels am Preßkolben eine Druckplatte eingesetzt. Zweckmäßig wird der Preßstempel so ausgebildet, daß er für beide Verfahren verwendet werden kann. Die beim indirekten Pießverfahren am Preßkolben anzubringende Pießplatte .erhält solche Abmessungen, daß sie, wenn z. B. der Preßstempel in einer Ausnehmung am Preßhohn ruht, ebenfalls in diese Ausnehmung eingesetzt werden kann.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung im Längsschnitt dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 eine Strangpresse für direktes Preßverfahren und Abb.2 eine solche für indirektes Preßverfahren.
  • Beim direkten Preßverfahren ist der am Kopf eine Preßplatte i tragende z. B. hohle Preßstempel 2 mittels des Halteringes 3 am Preßkolben 4 befestigt. Die Matrize 5 ist mittels des Ringes 5' am Preßhohn 6 gelagert. Der auszupressende Metallblock 7. wird in an sich bekannter Weise zwischen Preßstempel 2 und Matrize 5 eingebracht und der Aufnehmer 8 mittels der hydraulischen Hilfskolben 9 über den Block 7 geschoben. Darauf wird der Preßstempel 2 mittels des Preßkolbens 4 in den Aufnehmer 8 hineingeschoben und das Metall durch die Matrize 5 hindurch zu einer Stange gepreßt, die durch die Öffnungen io des Preßholms 6 hindurch abgeleitet wird.
  • Um mit der Presse das indirekte Preßverfahren auszuüben, wird der hohle Preßstempel 2, wie in Abb.2 dargestellt, vom Preßkolben abgenommen, mittels des Ringes 3' am ortsfesten Preßholm 6 befestigt und an seinem Kopfende die Matrize 5' angebracht. In die Ausnehmung I I des Preßkolbens ¢, in der vorher der Fuß des Preßstempels ruhte, wird die in Vorrat gehaltene, entsprechend bemessene Preßplatte 12 eingesetzt. Der auszupressende Metallblock 7 wird ebenfalls zwischen Preßstempel 2 und Preßkolben 4 eingebracht und dann der Aufnehmer 8 mittels des Hilfskolbens 9 über den Block 7 geschoben. Darauf wird der Aufnehmer 8 samt Block 7 durch den Preßkolben 4 gegen den Preßstempel 2 verschoben, der in den Aufnehmer 8 eindringt. Das Metall. wird durch die Matrize 5' hindurch zu einer Stange gepreßt, die durch den hohlen Preßstempel 2 und den Preßholm 6 hindurch abgeleitet wird. Die Ausführung der einzelnen Pressenteile sowie der Befestigungsmittel der auswechselbaren Teile kann verschieden sein. Die Presse läßt sich sinngemäß auch zur Herstellung von rohrförmigen Körpern verwenden. Beim direkten Pr.eßverfahrenkann auch ein voller Stempel verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATCNTANspitücIiE: i. Strangpresse mit verschiebbarem Aufnehmer zur Herstellung von stangen- oder rohrförmigen Körpern beliebigen Querschnitts, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßk olben und der Preßholm für die das Preßgut formenden Werkzeuge (Preßstempel und Matrize). mit auswechselbaren Befestigungsmitteln versehen sind, die gestatten, daß entweder getrennt der Preßstempel am beweglichen Preßkolben und die Matrize am ortsfesten Preßhohn oder beide vereint an letzterem befestigt werden können.
  2. 2. Strangpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim direkten Preßverfahren der Preßstempel (2) und die Matrize (5) je mittels eines abnehmbaren Ringes (3, 5') befestigt sind, während beim indirekten Preßverfahren der die Matrize (5) tragende Preßstempel (2) mittels eines abnehmbaren Halteringes (3') am Preßhohn (6) befestigt ist und an der früheren Befestigungsstelle des Stempels am Preßkolhen (4) eine Druckplatte (12) eingesetzt ist.
  3. 3. Strangpresse nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Preßstempel (2), dessen Hauptteil (2) so ausgebildet ist, daß er sowohl am Preßkolben (4) wie am Preßholm (6) zu befestigen ist.
DEK99127D 1926-05-19 1926-05-19 Strangpresse Expired DE448980C (de)

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