DE871402C - Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern aus mehrfach gekrepptem Papier od. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern aus mehrfach gekrepptem Papier od. dgl.

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DE871402C
DE871402C DEZ486D DEZ0000486D DE871402C DE 871402 C DE871402 C DE 871402C DE Z486 D DEZ486 D DE Z486D DE Z0000486 D DEZ0000486 D DE Z0000486D DE 871402 C DE871402 C DE 871402C
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DE
Germany
Prior art keywords
crepe
wall thickness
molded articles
production
creped paper
Prior art date
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Expired
Application number
DEZ486D
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English (en)
Inventor
Rudolf Dr-Ing Haas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zellsloff Fabrik Waldhof AG
Original Assignee
Zellsloff Fabrik Waldhof AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B70/00Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • B31B50/59Shaping sheet material under pressure
    • B31B50/592Shaping sheet material under pressure using punches or dies
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B2160/00Shape of flexible containers
    • B31B2160/10Shape of flexible containers rectangular and flat, i.e. without structural provision for thickness of contents

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus mehrfach gekrepptem Papier od. dgl. Es ist bekannt, Fasermassen in v erschiedener Form, z. B. in Flocken- oder Schnitzelform unter Zusatz von Bindemitteln, z. B. Leim, Harz od. dlgf., in Pressen unter Druck zu Formkörpern zu verarbeiten. Die einzelnen Elemente dieses Werkstoffs haben die Fähigkeit, sich gegeneinander so zu verschieben, d.aß.die Fasern und die Bindemittel die für -die gewünschte Wandstärke des Formlings gegebenen Holh:lräurne des Preßwerkzeuges ausfüllen, wobei ein weitgehender Ausgleich in der Weise stattfindet, @daß die Masse von denjenigen Stellen, wo eine Anhäufung stattfinden würde, nach: denjen41gen Stellen, wo Mangel herrscht, hinwandert-.
  • Mit einem derartigen Werkstoff kann man beliebge Wandstärken des Formkörpers erzielen. Jedoch muß damit :der Nachteil in Kauf genommen werden, daß der innere Zusammenhalt nicht durch den Faserverband, sondern nur durch das beigefügte Bin@diemittel erfoligt. Dies bedeutet Einbuße an Widerstandsfähigkeit gegenBelastun.gen: dürchZüg., Druck, Biegung, Stoß od. dgl.
  • Es ist :daher vorteilhaft, Formikörper aus einem Faserwerkstoff herzustellen, der auch bei weitgehender Verformung seinen inneren Zusamm°nhang nicht verliert. Ein solcher Werkstoff ist z. B. in mehreren Richtungen, gekrepptes Papier, gekreppter Textilstoff ad. dgl. Ein, Verfahren, solchen Werkstoff zum Herstellen drreidimensionaler Gebi-llde zu verwenden, ist bekannt.
  • Die Erfindung bezweckt eine Weiterbildung und V erfeinerung jenes bekannten Verfahrens, und zwar best:eh;t sie darin, diaß 'bei der örtlichen Verteilung ,der Wandtstärike des herzusteIdenden Formkörpers der Grad der Auseiaanderziehun@g des Kreppstoffs berücksichtigt wind.
  • Bei einem gekreppten Papier ist das Flächengewicht um so größer je stärker die Kreppung isst. Wird neun ein solches Papier wieder ausgezogen, so wird ,das Flächengewicht im M.aßistab der Anusziehung geringer. Dasselbe trifft auf den Bnndiemittelzusatz zu, der dem Ausgangspapier zugeführt wurde. Dem Gewicht aber entspricht im fertigen Formkörper im großen und ganzen auch der Raumbedarf. Da nun ein Formklöirper in der Regel aus mehreren ineinander übergehenäen Partien besteht, in ;denen der Kreppstoff mehr oder weniger weit ausgezogen ist, @so wird man mit den für die Verarbeitung edier bekannten @chnitzelmas@sen@ od. dgl. üblichen Preßwerkzeugen keine brauchbaren Formlinge fersbelllen können, weil entweder die in, ihnen auftretende Verdichtung oder die Bindiemittelverteilung ungleich ausfällt oder weil, bei gewaltsam erzwungenem Ausgleich ;des Werkstoffs, der Faserverband zerstört werden, muß.
  • Das Formverfahren nach der Erfindung valfizieht sich deshalb derart, daß bei einem bestimmten, aus Kreppapierlagen, herzustelleniden Formkörper die Wandstärke ran ;denjenigen Stellen, an denen der Kreppstoff mehr auseinanidergezogen wird, je Lage geringer gehalten wird als an anderen Stellen. Dies kann. erfindiumgs!gemäß dadurch geschehene, daß durch örtlich oder zeitlich bevorzugte Druc'lcwirkung der Grad der Auseinand'erznehun g des Kreppstoffes an bestimmten Stellen beeinfiußt wind. Dieses Verfahren kann man auch in mehreren aufein@and'erfolgenden Stufen anwenden. Schließlich kann man zu besonderen Zwecken -einzelne Stellen des Formlings unter vermindertem oder ohne Preßdruck belassen.
  • Die Zeichnung zeigt einige einfache Anwendün igs-Beispiele des erfindungsgemäßtu Verfahrens.
  • In Abb. i kennzeichnet a einen Schnitt durch ein aus mehreren Kreppstofflagen bestehendes Paket vor seiner Verformung. In Abb. 2 ist aus diesem Paket ein konischer Hohlkörper b geformt. Bei dieser Formgebung halben sich die Kreppstofflagen in verschiedenem -Umfang verformt. Bei dem Rand c ist, abgesehen von der Zusammenpressung, keine Veränderung eingetreten, das Flächengewicht isst also unverändert geblieben. Bei d und e aber hat eine Auseinanderziehung der Kreppfalten stafgefunden, insofern als s,icJh,die Strecke I-IV auf die bedeutend längere Strecke I-II-III-IV gedehnt hat. Dieser Verförmung entsprechend werden nun die Abmessungen des Preßwerkzeuges so eingestelQt, daß ;die Wandstärke ,des Formlings bei d undl e geringer ist als :bei c.
  • Abh. 3 versinnbildlicht ein Verfahren, um den:-selben Formling mit stärkerem Bodenteil herzustellen. Das Kreppstoffpaket f wird zunächst zwischen der Matrize g und; (dem Haltering la festgehalten;. Dann wird gegen den Stempel i von unten her ein Hilfsstempel k gepreßt, der die Bodkenparttie 1 ,des Formlings festhält, sa Üaß sie nicht auseinundergezogen werden, kann. Somit entsteht bei Abwärtsgang des Stempels i in der Matrize g ein Körper, der beim Boden m die volle Wandstärke wie am Rand f aufweist. Die Dehnung ist in diesem Fall auf den konischen Teil n beschränkt.
  • In Ab#b. q. ist 'die zwangsläufige Beeinflussung der Wandstärkenverteilung auf zwei zeitlich einander folgende Stufen verteilte. Der Werkstoff o wird zur nächst einerseits zwischen ;der Matrize p und dem Haltering q, andererseits zwischen dem Stempel r und,dem Hilfsstempel s erfaßt. Hat der Stempel r dann einen Teil ,seines Wegges zurückgelegt, so legt sich der Ringstempel; t ebenfalls an, den Formling an und verhindert !damit im Bereich seiner Berührungsflädhe die weitere Dehnung,des Werkstoffs. Auf diese Weise wird derselibe mehr vom oberem Rand hergeholt und -so die gewünschte Wand.'-stärkenverteil'ung erzielt. Ist dabei beispielsweise der Rand u Ües Stempels y genügend weit abgedreht, so kann ;die entsprechende obere Ringfläche des Formlings entweder unter geringerem Preßdruck oder ganz ohne Druck belassen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus mehreren Lagen. mehrfach gekreppten Papiers od. dgl. unter Anwendung von Bindemitteln, dadurch gekennzeichnet, däß bei -der Verteilung der Wandstärke über die Oberfläche des. Formldöerpers der Grad dier Au@sein@anderziehung :des Kreppstoffs berücksichtigt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, däd'urch gekennzeichnet, Üaß die Wandstärke dies Formkörpers an solchen Stellen, an denen d ier Kreppstoff mehr auseinandergezogen wird; als an anderen, je Lagegeringer gehalten wird als an ,den anderen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, deadürch gekennzeichnet, @daß durch örtlich oder zeitlich bevorzugte Druckwirkung der Grad, der Au@sekl# anderziebung des. Kreppstoffs an bestimmten Stellen becinflußt wird. q.. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch vorzeitig ausgeübten örtlichen' Druck ein Teill der Kreppfalten des Kreppstoffs an der Au@seinan@derziehung gehindert wird. 5. Verfahren nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Aus:einanderziehung der Kreppfalten in mehreren aufein@andierfolgenden Stufengehindert wird. 6. Verfahren mach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Stellen des Formlings unter verr#indtertem oder ohne Preßdruck belassen werden.
DEZ486D 1944-03-11 1944-03-11 Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern aus mehrfach gekrepptem Papier od. dgl. Expired DE871402C (de)

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