AT276679B - Verfahren zur Herstellung von Möbeln u.a. Gebrauchsgegenständen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Möbeln u.a. Gebrauchsgegenständen

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furniture
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Walter Ing Glatzer
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Walter Ing Glatzer
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  • Laminated Bodies (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)

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  Verfahren zur Herstellung von Möbeln u. a. Gebrauchsgegenständen 
Die Verwendung von Wellpappe, Holzblättern   u. dgl.   dünnen Materialien, mit denen durch
Verleimen oder Formpressen Gegenstände erzeugt werden, ist bekannt. Hiebei wird bisher eine versteifte Wellpappe verwendet, welche daher in der Formgebung beschränkt ist, oder es wird der
Pappendeckel bloss zur Verkleidung von Zwischenlagen aus Metall benutzt, oder es werden durch
Formpressen und Verleimen von Holzblättern U-förmige Schichtholzplatten hergestellt, oder es wird
Papier zu einem Brei zerstampft und nachher gepresst u. dgl. Verfahren mehr. Alle diese sind entweder umständlich und teuer, oder in der Formgebung sehr begrenzt. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren vermeidet diese Nachteile ; es ermöglicht die maschinenlose einfache, schnelle und billige Herstellung beliebig geformter, auch kompliziert gewölbter Gegenstände aus selbsttragendem Material. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung von Möbeln u. a. Gebrauchsgegenständen besteht im wesentlichen darin, dass dünne Blätter wie Papierblätter, Pflanzenblätter,   z. B.   getrocknete Palmenblätter oder Maiskolbenblätter   od. dgl.   im klebefeuchten Zustand auf Formen aufgebracht, vorzugsweise auf diesen Formen verklebt, händisch aufgepresst und hierauf getrocknet werden, worauf sie nach Abnahme von der Form, vorzugsweise Gipsform, einen geformten Gegenstand aus selbsttragendem Material ergeben. Vorzugsweise werden die Blätter allseitig überlappend, gegen-, neben-und übereinander versetzt und verklebt. Hiedurch wird eine selbsttragende Form gebildet ohne Zuhilfenahme von Maschinen. 



   Die Zeichnungen stellen als beispielsweise Ausführung in Fig. 1, 2 und 3 Sitzmuscheln in Ansicht dar. Die Fig. 4 und 5 zeigen einen Ausschnitt aus dem Schema der Anordnung der zu verklebenden Streifen oder Blätter. 



   Beim   erfindungsgemässen   Verfahren zur Herstellung von Möbeln und Gebrauchsgegenständen werden dünne Blätter, wie getrocknete Pflanzenblätter oder Maiskolbenblätter, insbesondere aber Papierblätter,   z. B.   dünner Pappendeckel, verwendet. Diese werden im klebefeuchten Zustand in Streifen zerkleinert, allseitig überlappend nach der Anordnung nach Fig. 4 oder 5 versetzt aufgebracht und unter ständig fortschreitendem händischem Anpressen auf der Form verklebt. Nach dem Trocknen werden sie abgenommen, so dass sich ein beliebig geformter Körper aus selbsttragendem Material ergibt. Durch diese Anordnung wird eine statisch richtige Verteilung der Sitzlast erreicht. Bei dieser sind die Blätter vor der Verklebung in Streifenform gebracht worden.

   Die hergestellten Gegenstände bestehen vorzugsweise durch und durch aus den selben, oben angeführten Materialien. 



   Die einfachste Herstellung einer Form ist ihr Gestalten aus Gips. Sie kann auch modelliert sein oder auch als Abdruck vorhandener Gegenstände hergestellt werden. Es sind somit ohne jedwede 
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 üblichen Schalen gleichen, jedoch bedeutend billiger und auch leichter an Gewicht, aber sonst gleichwertig sind. Koffer für Luftgepäck, Spiegelrahmen oder Kinderspielzeug usw. können einfach, schnell und unbekannt billig hergestellt werden. Das Verfahren eignet sich insbesondere für holzarme Länder oder solche, in denen noch keine Industrie aufgebaut ist und händisch gearbeitet wird.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRUCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Möbeln u. a. Gebrauchsgegenständen, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, dass dünne Blätter wie Papierblätter, Pflanzenblätter, z. B. getrocknete Palmblätter oder Maiskolbenblätter od. dgl. im klebefeuchten Zustand auf Formen aufgebracht, vorzugsweise auf diesen Formen verklebt, händisch aufgepresst und hierauf getrocknet werden, worauf sie nach Abnahme von der Form, vorzugsweise Gipsform, einen geformten Gegenstand aus selbsttragendem Material ergeben. EMI2.1
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