DE804178C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen gepresster Koerper - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen gepresster Koerper

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DE804178C
DE804178C DEP25399A DEP0025399A DE804178C DE 804178 C DE804178 C DE 804178C DE P25399 A DEP25399 A DE P25399A DE P0025399 A DEP0025399 A DE P0025399A DE 804178 C DE804178 C DE 804178C
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DE
Germany
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mold
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rising
press
upper ram
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Expired
Application number
DEP25399A
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English (en)
Inventor
Carl Heinz Sabath
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Deutsche Eisenwerke AG
Original Assignee
Deutsche Eisenwerke AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/02Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/0058Moulds, cores or mandrels with provisions concerning the elimination of superfluous material; Moulds with burr-removing means provided therein or carried thereby
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/0091Transformable moulds allowing the change of shape of an initial moulded preform by preform deformation or the change of its size by moulding on the preform
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/0097Press moulds; Press-mould and press-ram assemblies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen gepreßter Körper Es ist bekannt, preßfähige Stoffe, insbesondere erdfeuchte oder auch ölhaltige 'lassen, wie keramische Massen, z. B. Tonmassen, Zement o. dgl. Bindemittel enthaltende Massen, oder auch andere preßfähige Stoffe in geschlossenen Formen, «-elche z. B. aus einer unteren Matrize, dem Formrahmen und einem von oben mit einer entsprechend geformten Preßplatte versehenen Preßstempel bestehen, zu den gewünschten Erzeugnissen zu ,verpressen. Sofern es sich dabei um die Erzeugung ebenflächiger Werkstücke, wie z. B. von Steinen, Platten usw. handelt, bereitet dieses Verfahren im allgemeinen keine wesentlichen maschinellen und verfahrensmäßigen Schwierigkeiten.
  • Anders liegen die Verhältnisse, wenn es gilt, `'Werkstücke mit beispielsweise gewölbten, dachförmigen oder anders gestalteten, bei gleichbleibenden oder auch wechselnden Querschnitten nicht in einer Ebene liegenden Oberflächen herzustellen. In diesen Fällen treten nach Heben des Preßstempels und gegebenenfalls beim Entfernen des Preßlings aus der Form in den erzeugten Körpern infolge der Herstellung im geschlossenen Formrahmen Druck- und Biegespannungen auf, die häufig zu Rissen an den vorher beim Preßvorgang an dem Preßstempel angelegenen erhabenen Stellen der Werkstücke führen. Durch die Biegespannungen wird ein hoher Prozentsatz Ausschuß bedingt, welcher um so größer wird, je ungünstiger sich die Verhältnisse zwischen der Werkstückdicke und Werkstückoberfläche und <lern spezifischen Preßdruck gestalten.
  • Um hier nun Abhilfe zu schaffen, sollen gemäß de'r Erfindung gepreßte Körper nicht tafelförmiger Gestalt, also solche mit gewölbter, gekrümmter, dachförmiger oder anders gestalteter, von der Ebene abweichender Oberfläche, aus preßfähigen Stoffen in geschlossenen Preßformen so hergestellt werden, daß gegen Ende des Preßvorgangs der in Verdichtung befindliche Werkstoff in geringem Maße aus der eigentlichen Formwandbegrenzung heraustreten kann. Zu diesem Zweck sind die an der Basis für zum oberen Preßstempel ansteigende Formoberflächen liegenden Formseiten nachgiebig oder durchbrochen bzw. geschlitzt ausgeführt. Dadurch, daß für den Werkstoff über die eigentliche Formwandbegrenzung hinaus eine Ausdehnungsmöglichkeit geschaffen ist, können die beim Ende des Preßvorgangs auftretenden Druckspannungen wirkungslos ins Freie stoßen, so daß keinerlei Biegespannungen im Preßling selbst verbleiben. Das der Ausdehnungsspannung entsprechende übertretende Preßgut wird nach Zurückfahren des Preßstempels bei dem durch das Hochgehen des Ausdrückstempels erfolgenden Ausheben des Preßlings aus der Form durch den Preßrahmen abgeschert, so daß der Preßling trotzdem eine saubere Kante erhält.
  • Die Erfindung erstreckt sich weiterhin auf verschiedene zur Durchführung des neuen Verfahrens geeignete Preßeinrichtungen. Beispielsweise werden erfindungsgemäß die der Basis für zum oberen Preßstempel ansteigende Formhohlräume anliegenden Seitenwände der Form als z. B. über die ganze Länge und Höhe des Formhohlraums der geschlossenen Form verlaufender Schlitz offen ausgebildet. Eine andere Möglichkeit besteht darin, diese Seitenwandung bzw. Seitenwandungen über die Länge und Höhe des Formhohlraums aus nachgiebigem Werkstoff, z. B. Gummi, zu bilden bzw. mit nachgiebigem Werkstoff zu belegen.
  • Endlich ist es möglich, diese Seitenwandung bzw. diese Seitenwandungen ganz oder teilweise quer zum Preßdruck beweglich auszubilden, wobei sie gegen Ende des Preßvorgangs z. B. gegen Federdruck nachgeben können oder auch z. B. von der Presse entsprechend deren Bewegung steuerbar sind.
  • Im allgemeinen genügt eine verhältnismäßig geringe Nachgiebigkeit bzw. Bewegungsmöglichkeit der entsprechenden Seitenwandungen bzw. Seiten--,vandungsteile gegen Ende des Preßvorgangs beim Schließdruck der Presse, da es lediglich darauf ankommt, die in den erhabenen Teilen der Werkstücke zu diesem Zeitpunkt auftretenden Spannungen durch geringe Abflußmöglichkeit des Preßgutes gewissermaßen abzufangen und auf den Wert Null zurückzuführen, um dadurch jegliche Rißgefahr in den Fertigerzeugnissen zu vermeiden.
  • Das neue Verfahren und die hierzu dienenden Einrichtungen eignen sich zur Herstellung von Preßkörpern aller möglichen Formen und aus den verschiedensten preßfähigen Massen, wie z. B. gewölbten Dachziegeln aus Zement o. dgl. Bindemittel enthaltenden Massen, zur Herstellung von Körpern aus keramischen Massen o. dgl.
  • In der Zeichnung sind zur Erläuterung des neuen Verfahrens zwei verschiedeneAusführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar jeweils in Anwendung auf die Herstellung eines gewölbten Dachziegels. Die Abb. i und 2 zeigen in Seitenansicht bzw. im Schnitt eine Preßeinrichtung, bei welcher in einer Seitenwandung ein über die Länge und Höhe des Formhohlraums reichender Schlitz vorgesehen ist.
  • Es bezeichnet i den Preßtisch, 2 den Ausdrückstempel, welcher die untere 1`-fatrize 3 trägt. 4 ist der die Seitenwandungen der Form bildende Rahmen, 5 der obere Preßstempel der Presse mit der entsprechend geformten Preßplatte 6. Die Seite des Formrahmens 4, welche der Basis für den zum oberen Preßstempel ansteigenden Formhohlraum des zu erzeugenden Dachziegels 8 anliegt, ist mit einem der Länge und Höhe des Formhohlraums entsprechenden Schlitz 7 versehen, in welchen bei Beendigung des Preßvorgangs das Preßgut in geringem Maße übertreten kann, so daß sich in der Wölbung des Dachziegels keine Spannungen bilden können.
  • Nach Hochgehen des Preßstempels 5 mit der Preßplatte 6 wird beim Hochgehen des Ausdrückstempels 2 das in den Schlitz 7 eingetretene Preßgut von dem Dachziegel 8 abgeschert, so daß trotz dieses Schlitzes eine saubere Kante entsteht.
  • Die Abb.3, 4 und 5 zeigen in Seitenansicht, Draufsicht und einer weiteren Seitenansicht eine ähnliche Einrichtung. Gleiche Teile sind hier mit gleichen Bezugsziffern versehen.
  • An Stelle des Schlitzes 8 ist hier die eine Seitenwandung g in Richtung des Doppelpfeiles io in geringem Maße, z. B. gegen einstellbaren Federdruck, beweglich, oder die Bewegung dieser Wand in Richtung des Doppelpfeiles io kann von der Presse gesteuert sein. Auch hier kommt es darauf an, daß gegen Ende des Preßhubes und im Augenblick des maximalen Preßdrucks, d. h. in der Endstellung der Presse, ein quer zum Preßdruck erfolgendes Ausweichen des Preßgutes über den eigentlichen Formhohlraum hinaus stattfinden kann, so daß die im erhabenen Teil des Preßlings auftretenden Spannungen abfließen können.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Körpern mit von der Ebene abweichender Oberfläche aus preßfähigen Stoffen, insbesondere aus keramischen Massen, Zement o. dgl., in geschlossenen Preßformen, dadurch gekennzeichnet, daß gegen Ende des Preßvorgangs der in der Form in Verdichtung befindliche Werkstoff an der bzw. den Seiten des geschlossenen Formhohlraums, welche der Basis für zum oberen Preßstempel ansteigende Formhohlräume anliegen, durch nachgiebige oder durchbrochene bzw. geschlitzte Ausbildung dieser Seitenwandungen der Form in geringem Maße aus der eigentlichen Formwandbegrenzung heraustreten kann.
  2. 2. Preßeinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandung bzw. die Seitenwandungen der Form, welche der Basis für zum oberen Preßstempel ansteigende Formhohlräume anliegen, als z. B. über die ganze Länge und Höhe des Formhohlraums der geschlossenen Form verlaufender Schlitz offen ausgebildet sind.
  3. 3. Preßeinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandung bzw. die Seitenwandungen der Form, welche der Basis für zum oberen Preßstempel ansteigende Formhohlräume anliegen. im Bereich der Länge und Höhe des Formhohlraums aus nachgiebigem Werk-Stoff, z. B. Gummi, bestehen bzw. mit diesem belegt sind.
  4. 4. Preßeinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandung bzw. die Seitenwandungen der Form, welche der Basis für zum oberen Preßstempel ansteigende Formhohlräume anliegen, quer zum Preßdruck beweglich sind, wobei sie gegen'Fnde des Preßvorgangs z.13. gegen Federdruck nachgehen oder auch z. L. voll der Presse in ihrer Bewegung steuerbar sind.
DEP25399A 1948-12-18 1948-12-18 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen gepresster Koerper Expired DE804178C (de)

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