DE961961C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kalksandsteinen, Huettensteinen od. dgl. mit durchgehenden Lochungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kalksandsteinen, Huettensteinen od. dgl. mit durchgehenden Lochungen

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Publication number
DE961961C
DE961961C DEB24806A DEB0024806A DE961961C DE 961961 C DE961961 C DE 961961C DE B24806 A DEB24806 A DE B24806A DE B0024806 A DEB0024806 A DE B0024806A DE 961961 C DE961961 C DE 961961C
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DE
Germany
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press
abutment
mold
piercing
sand
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Expired
Application number
DEB24806A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans-Guenter Schloesser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Brueck Schloesser & Co Vorm Br
Original Assignee
Brueck Schloesser & Co Vorm Br
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B5/00Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in, or on conveyors irrespective of the manner of shaping
    • B28B5/06Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in, or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds on a turntable

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kalksandsteinen, Hüttensteinen od. dgl. mit durchgehenden Lochungen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Kalksandsteinen, Hüttensteinen (>d.dgl. mit durchgehenden. Lochungen-.
  • Es ist bekannt, Lochsteine, wie Kalksandsteine, Hüttensteine od.dgl., auf Drehtisch-pressen herzustellen. Zwecks Materialersparnis sowie zur Erreichung bestimmter Festigkeiten wer-den derartige Steine nachträglich, mit Löchern versehen,.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durchgehend gelochte Steine auf einer DrehÜschpresse in, einem kontinuierlichen Arbeitsgang herzustellen.
  • Es ist ein Verfahren zum Pressen von Lochsteinen bekannt, 'bei welchem ein oberes Widerlager in Form eines auf- und! niedergehenden Preßstempels# verwendet wird.Außerdem ist ein in der Form bleibender ' unterer Preßstempel vorgesehen, und schließlichsind in -der Preßform konische Lochdorne vorhanden. Dabei wird die Preßform bei oberster Lage der Lochdorne mit dem Material gefüllt. Dann geht das obere Widerlager nieder, schiebt die Lochdorne vor sichher und drückt das Material zusammen. Die Lochdorne verbleiben in ihrer unteren- Lage. Der untere Preßstempel drückt den gepreßt-en Stein nach oben aus der .Form heraus, wobei - dIa-s obere Widerleger genügeld hoch abgehoben. werden, muß. Ein. dera-rtiges Verfahren ist verhältnismäßig umständlich und bei Drehtischpressen nicht anwendbar, da die Preßform wegen der verschiedenen Arbeitsgänge des oberen Widerlagers, des unteren Preßstempels und der konischen Lochdorrie ortsfest. verbleiben muß. Bei dem bekannten, Verfahren, steht die PreOform still.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ist bei Drehtischpressen leicht durchführbar. Es kennzeichnet sich darin, -daß die Lochdorne von dem gegen sie verschiebbaren unteren Preßstempel bei dessen, Preßhub nachgiebig bis zur Anlage an das obere Widerlager mitgenommen. werden. Der untere Preßstempel und die von- dies-cm mitgenommenen Lochdorne führen während des Preß-, Loch- und! Abhebvorganges der gelochten Steine nur eine Hubbewegung in einer Richitung aus.
  • Die Erfindung betrifft ferner die Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens. Der Preßstempel jeder Preßform ist als, Hohlkörper ausgebildet. Im Innern dieses Hohlkörpers ist der Halter für die Lochdorne leicht beweglich geführt. Die Lochdorne durchdringen die Druckplatte des Preßstempels. Zur Führung der Lochdorne sind diese mit Führungsstiften ausgerüstet, die die Preßstempelseitenwände durchdringen und sich in Langlöchern der Preßform führen-. Damit ist der Hub der Lochdorne beschränkt.
  • Die Erfindung ist ineinern Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen. dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Ansicht von, oben auf die Vorrichtung, Fig. 2 einen abgewickelten Schnitt durch verschiedene Arbeitsstellen, Fig- 3 einen Radialschnitt durch die letzte Arbeitsstellung.
  • i ist ein Drehtisch einer Presse bekannter Ausführung, der sich in der gezeigten Pfeilrichtung um die Achse2 dreht. 3 sind;die Preßformen, die durch den Füllbottich4 gefüllt werden, wenn die Preßformen die Stellung I erreicht haben.
  • Im unteren Teil der Preßformen 3 arbeiten -die PreßstemPel'7, die an ihrern oberen Ende eine Druckpla'tte 8 tragen, die mit entsprechenden Lochungen für denDurchgang der auf einemLochdornhaLter 9 sitzenden konischen- Lochdorne io ausgestattet ist. jeder Lochdornhalter 9 ist leicht beweglich im Innern des als Hohllkörper ausgebildeten Preßst'emPels 7 geführt und trägt Stifte ii, die die Seitenwandungen des Preßstempels durchdringen und in Langlöcher 12 - bestimmter Länge in den Preßformen 3 gleiten können. 5 ist das obere Wi#derlager, 13 der untere Druckstempel, und. 14 sind die Abheber innerhalb der Drehtischpresse.
  • Die Wirkungsweise ist folgende. Die Preßformen, 3 gelangen nacheinander in die Stellungen I bis IV. In der Stellung I werden unterhalb des Füllbottichs 4 die Preßformen mit dem Material gefüllt.
  • Der PreßstemPel 7 und der Lochdornhalter 9 dieser Preßform befinden sich in diesem Augenblick in -der untersten Stellung. Dann gelangt die Preßform in. die Stellung II, die eine übergangsstelilung zwischen dem Füllen und dem eigentlichen Preßvor-gang darstellt. Bei der weitexen Drehbewegung des Drehtisches i gelangt die Preßforrn in die Stellung III. In dieser drückt von oben- auf die Preßform das Widerlager 5. Von unten kommt der untere Druckstempel 13 und drückt den Preflstempell 7 nach oben. Die Druckplatte 8 des PreßstemPtls 7 drückt das Material- entsprechend, zusam-men-, bis der Stein, die richtige Größe erhalten hat. Dabei wird während des Preßvorganges des PreßstemPels 7 auch der in der Druckrichtung lose verschiebbare Lochdornhalter 9 ein, Stück mitgenommen, bis die- oberen Enden der konischen Dorne io gegen; das Widerlager 5 anstoßen. Damit werden die Lochungen in der vollen Stärke des Steines hergestellt. Die Aufundabbewegung des Lochdornhalters 9 mit den Dornen, io wird begrenzt durch die Längt der Langlöcher 12 in, den Pr-eß formen! 3.
  • Sobald die Stellung III verlassen wird und die Stellung IV erreicht ist, drücken die, Abheber 14 der Drehpresse den, Preßste-rnDel 7 mit.der Druckplatte 8 weiter nach oben. Der Stein, wird nach oben aus der Preßform 3 herausgehoben, bis er über die Oberfläche der Tischplatte i herausragt und auf dieser aufliegen, kann (.Stellung IV in Fig. 2 und 3). Durch das Mitnehmen, des Lochdornhalters 9 mit den Dorn-en io bis zur Anlage an, dem Gegendrucklager werden Lochungen in der vollen.Stärke der Steine erzielt, ohne daß es einer besonderen Nachhearheitung bedarf.

Claims (3)

  1. PATE NTAN S PR ÜCHE. i. Verfahren zum Herstellen von Kalksandsteinen, Hüttensteinen od. dgl. mit durchgehenden Lochungen auf Pressen mit einem oberhalb der Preßform angeordneten Widerlager, einem von unten wirkenden, in der Form bleibenden Preßstempel sowie mit in der Preßform vorgesehenen konischen Lochdornen, dädurch gekennzeichnet, daß die Lochdorne (io) von dem gegen sie verschiebbaren unteren #r-eßstempel (7, 8) bei dessen Preßhub nachgiebig bis zur Anlage an, das Widerlager (5) mitgenommen werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Aus,führung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßstempel (7) jeder Preßform (3) als Hohlkörper ausgebildet und in seinem Innern der Halter (9) für die die Druckplatte (8) des Preßstempels (7) lose durchdringen-den Lochdorne (io) leicht beweglich, geführt ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochdornhalter (9) mit die Pr-eßstempel-seitenwände in Aussparungen durchdringen-den Stiften .(ii) in Langlöchern (12,) der Preßform (3) geführt ist.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 183 789, 859 121
DEB24806A 1953-03-19 1953-03-19 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kalksandsteinen, Huettensteinen od. dgl. mit durchgehenden Lochungen Expired DE961961C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE183789C (de) *
DE859121C (de) * 1951-03-09 1952-12-11 Heinrich Jaeckel Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Ton-Hohlziegeln

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE183789C (de) *
DE859121C (de) * 1951-03-09 1952-12-11 Heinrich Jaeckel Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Ton-Hohlziegeln

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