DE183789C - - Google Patents

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DE183789C
DE183789C DENDAT183789D DE183789DA DE183789C DE 183789 C DE183789 C DE 183789C DE NDAT183789 D DENDAT183789 D DE NDAT183789D DE 183789D A DE183789D A DE 183789DA DE 183789 C DE183789 C DE 183789C
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Germany
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pressing
molding
mandrels
mold
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DENDAT183789D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/16Moulds for making shaped articles with cavities or holes open to the surface, e.g. with blind holes
    • B28B7/18Moulds for making shaped articles with cavities or holes open to the surface, e.g. with blind holes the holes passing completely through the article
    • B28B7/183Moulds for making shaped articles with cavities or holes open to the surface, e.g. with blind holes the holes passing completely through the article for building blocks or similar block-shaped objects

Description

'!hi
KAISERLICHES
. PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jn 183789 KLASSE 80«. GRUPPE
ERNST STÖFFLER in ZÜRICH.
Verfahren zum Pressen von Lochsteinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. August 1905 ab.
Die Herstellung von Lochsteinen oder Lochplatten mittels Stempelpressen ist schon häufig versucht worden, ohne daß jedoch eine Herstellungsweise gefunden wurde, welche den praktischen Bedürfnissen entspricht. Unter anderem ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Lochsteinen bekannt, bei welcher eine Unterlagsplatte Verwendung findet, durch welche Dorne gehen, die auf einem besonderen zweiten unteren Stempel befestigt sind.
Der Oberstempel wird durch eine den Dornen
• entsprechend gelochte Platte gebildet. Diese letzte Anordnung ist jedoch die schwache Seite jener Preßvorrichtung.
Die vorliegende Erfindung benutzt einen vollen Oberstempel und ordnet den Lochstempel so an, daß er während der Pressung in dem Maße wie der Oberstempel niedergeht, niedergedrückt wird. Dadurch wird gleichzeitig der Vorteil erzielt, daß die Adhäsion des Formlings an den Dornen durch die Zurückbewegung der Dorne gelockert wird. Es ist zwar auch schon bekannt, einen Lochstempel so anzuordnen, daß er in demselben Maße, wie der Oberstempel niedergeht, aus dem Formling herausgedrückt wird, der Lochkern muß dort jedoch erst vor der Pressung zusammengesetzt werden, um nach erfolgter Pressung zum Herausziehen aus dem Formling wieder auseinander genommen zu werden.
Die Herstellungsweise der Lochsteine ist in Fig. i, 2, 3 und 4 veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die mit Masse gefüllte Form, die Dorne α befinden sich in der höchsten Stellung. Sobald nun der Preßstempel b in Tätigkeit tritt und die Oberfläche der Form erreicht hat, wird die Preßmasse zusammengepreßt und die Dorne α folgen dem Niedergang.
Wenn der Preßstempel b seine tiefste Stellung erreicht hat, ist die Masse genügend zusammengedrückt und der Formling gebildet (Fig. 2). Um ein Entformen desselben herbeizuführen, werden zunächst die Dorne a in der erreichten tiefsten Lage festgehalten und der Formboden bis zum oberen Rand der Form gehoben. Der Formling läßt sich dann, nachdem der Oberstempel weit genug gehoben ist, leicht entfernen.
Anstatt Formen mit beweglichem Unterstempel und feststehender Form zu verwenden, können auch bewegliche Formen auf feststehender Bodenplatte gewählt werden (Fig. 3 und 4). In diesem Falle werden nach erfolgter Pressung die Dorne bis unterhalb der Formbodenplatte niedergezogen (Fig. 4), worauf die Form mit Formling seitlich abgezogen werden kann.
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Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zum Pressen von Lochsteinen, wobei beweglich angeordnete Lochkerne gleichzeitig mit der Pressung des Formlings durch den Preßstempel in dem
    Maße, wie die Höhe des Preßlings sich verringert, aus der Form herausgedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Dorne während des Ausstoßens des Formlings in der bei der Pressung eingenommenen Stellung festgehalten werden.
  2. 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgter Pressung die Dorne unterhalb des Formbodens gezogen werden, um die Formkästen seitlich abziehen zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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EP0753387A1 (de) * 1995-07-12 1997-01-15 KOBRA FORMEN-UND ANLAGENBAU GmbH Verfahren zur Herstellung von Formsteinen

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