DE183716C - - Google Patents
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- DE183716C DE183716C DENDAT183716D DE183716DA DE183716C DE 183716 C DE183716 C DE 183716C DE NDAT183716 D DENDAT183716 D DE NDAT183716D DE 183716D A DE183716D A DE 183716DA DE 183716 C DE183716 C DE 183716C
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- Germany
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- sand
- frame
- corners
- molding
- box
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C15/00—Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
- B22C15/02—Compacting by pressing devices only
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C21/00—Flasks; Accessories therefor
- B22C21/04—Upset frames; Bottom boards or mould boards
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVU83716 KLASSE 31 c. GRUPPE
EISENGIESZEREI-AKTIENGESELLSCHAFT vormals KEYLING & THOMAS in BERLIN.
abnehmbaren Füllrahmens.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Mai 1904 ab.
Die .Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Gießformen, bei welchem
über dem Formkasten mit Hilfe eines abnehmbaren Füllrahmens ein den Kasten frei
überragender Hügel von Formsand angehäuft wird. Diese Maßnahme ist an sich bereits
bekannt, und es war üblich, nach der Anhäufung dieses Formsandhügels den Füllrahmen
abzunehmen und alsdann durch Zusammenpressen des Sandes mittels Brücke und Preßtisches
der Formmaschine die gewünschte Gießform zu erzielen.
Hierbei wird jedoch nicht immer eine gleichmäßige Pressung des Formsandes erzielt,
vielmehr wird öfter beim Zusammenpressen des Sandes nach Abnahme des Füllrahmens
der über dem Formkasten angehäufte Sand teilweise aus dem Kasten herausgedrückt und deshalb an den Kanten und in
den Ecken des Formkastens nicht genug Sand eingedrückt; an diesen Stellen ist daher
nicht dieselbe Pressung des Sandes wie in xder Mitte des Formkastens zu erreichen.
Darunter muß naturgemäß auch die Gleichmäßigkeit des Gusses leiden, insbesondere
wenn die Modelle den Raum des Formkastens bis an die Kanten und bis in die Ecken hinein
ausfüllen.
Dagegen begnügt man sich bei dem neuen Verfahren nicht mehr damit, nur einen" gewöhnlichen
Füllrahmen auf den Formkasten aufzusetzen und mit dessen Hilfe einen den Formkasten frei überragenden Sandhügel herzustellen,
sondern es wird nach dem Einschütten des Formsandes in den Füllrahmen
ein besonderer Rahmen eingesetzt, der den Formsand im Füllrahmen zweckentsprechend
verteilt und ihn an denjenigen Stellen vordrückt, wo sonst ein Abbröckeln des Formsandes
beim Pressen eintreten würde. Vorteilhaft erhält dieser zweite Rahmen, der sogenannte
Vordrückrahmen, abgeschrägte Innenflächen, und es empfiehlt sich überdies, die Ecken eines solchen mit schrägen . Innenflächen
versehenen Vordrückrahmens so auszuhöhlen, daß hier Sandballen zur gleichmäßigen
Ausfüllung der Formkastenecken während der Pressung der Form entstehen.
Erfolgt nach der so bewirkten Verteilung und Vorpressung des oberhalb des Formkastens
befindlichen ~ Sandes die eigentliche Pressung zwecks Herstellung der Gießform,
so wird sich der Formsand gleichmäßig über den ganzen Formkasten verteilen, ohne über
die Ränder des Kastens herauszufallen, und es wird im ganzen Kasten eine gleichmäßige
Pressung des Sandes erzielt werden können.
Auf der Zeichnung ist eine zur Ausführung des neuen Verfahrens dienende Einrichtung
beispielsweise zur Darstellung gebracht, und zwar gelangen hier viereckige Rahmen zur
Anwendung.
Fig. ι zeigt in Unteransicht einen rechteckigen Vordrückrahmen mit schrägen Innen-
flächen und ausgehöhlten Ecken. Fig. 2 ist ein Querschnitt hierzu. Fig. 3 veranschaulicht
im Längsschnitt den mit Sand gefüllten Formkasten mit aufgesetztem Füll- und Vordrückrahmen,
und Fig. 4 ist eine Draufsicht auf den Formkasten mit vorgedrücktem Sandhügel.
Der Vordrückrahmen 1, der zwecks Eindrückens in den Füllrahmen 3 mit seitlichen
Handgriffen 2 versehen ist, hat ebene Drückkanten 4, vermittels· welcher eine Pressung
des Formsandhügels an den Kanten und in den Ecken des Formkastens erzielt werden
kann. - Außerdem ist der Vordrückrahmen mit schrägen Innenflächen 5 versehen, die
beim Eindrücken des Rahmens 1 in den Füllrahmen 3, wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, den
über dem Formkasten befindlichen Formsand teils zur Seite, teils nach unten drücken, wodurch
natürlich ein schwächerer Druck als durch die Kanten 4 auf den Sand ausgeübt wird. Wenn man also den Zustand des
Sandes nach Eindrücken des Rahmens 1 prüft, so werden sich an den Kanten, entsprechend
den Kanten 4, vier kräftig vorgedrückte Schichten, dann nach der Mitte zu, sich
daran anschließend, weniger vorgedrückte Schichten und alsdann ganz lockerer Formsand
vorfinden. Nach Herausnahme des Vordrückrahmens würde der oberhalb des Formkastens
befindliche Sand in Längs- und Querschnitt etwa trapezförmige Gestalt zeigen.
An den Ecken des Vordrückrahmens muß jedoch noch eine besondere Vorkehrung getroffen
werden, denn wenn auch die Ränder 4 den Formsand in den Ecken in der genügenden Weise vordrücken, so drängen die geneigten
Flächen 5 den Formsand an den Ecken von beiden Seiten doch nach dem Innern des Formkastens zurück, so daß beim
späteren Zusammenpressen der oberhalb des Formkastens befindliche Formsand in den
Ecken nicht ausreichen würde, um die Ecken des Formkastens auszufüllen. Es würde alsdann
wiederum eine zu schwache Pressung des Sandes in den Ecken oder deren unvollständige
Ausfüllung eintreten. Um also an den Ecken oberhalb des Formkastens troiz
des Vordrückens mehr Sand zu belassen, sind an den Stellen, an welchen die schrägen Verteilungsflächen
5 des Vordrückrahmens 1 zusammenstoßen, muldenförmige Aushöhlungen 6
vorgesehen. Durch diese muldenförmigen Aussparungen 6 nimmt der Sand nach Entfernung
des Füllrahmeris 3 und des Vordrückrahmens 1 oberhalb des Formkastens die Gestalt
an, wie sie in Fig. 4 in Oberansicht zur Darstellung gelangt ist, d. h. es befinden sich
an den Ecken noch kleine Sandballen, welche beim späteren Zusammenpressen dazu dienen,
die Ecken sicher mit Sand auszufüllen und auch dort die gleiche Sandpressung wie durchschnittlich
im Kasten zu erzeugen.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Gießformen mittels eines den Formsand in
Gestalt eines den Formkasten frei überragenden Hügels anhäufenden, abnehmbaren Füllrahmens, dadurch gekennzeichnet,
d.aß der Formsand an den Innenflächen und in den Ecken des Füllrahmens mittels eines in diesen eingeführten
besonderen Rahmens verteilt und vorgedrückt wird.
2. Vordrückrahmen zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß seine Innenflächen abgeschrägt sind. . '
3. Vordrückrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken (6)
des mit schrägen Innenflächen (5) versehenen Vordrückrahmens (1) so ausge--.
höhlt sind, daß in den Ecken des Füllrahmens Sandballen zur gleichmäßigen Ausfüllung der Formkastenecken während
der Pressung der Form gebildet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE183716C true DE183716C (de) |
Family
ID=447707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT183716D Active DE183716C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE183716C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104384457A (zh) * | 2014-10-30 | 2015-03-04 | 宁夏共享装备有限公司 | 一种与浇口一体化的砂箱及采用该砂箱造型方法 |
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- DE DENDAT183716D patent/DE183716C/de active Active
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104384457A (zh) * | 2014-10-30 | 2015-03-04 | 宁夏共享装备有限公司 | 一种与浇口一体化的砂箱及采用该砂箱造型方法 |
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