DE176042C - - Google Patents

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DE176042C
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molded
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/02Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form
    • B28B3/027Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form using a bottom press ram actuated upwardly towards mould covers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
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    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/02Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form
    • B28B3/021Ram heads of special form

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 80«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. März 1904 ab.
Die bekannten Vorrichtungen zur Erzielung unterschnittener Ausnehmungen auf der Rückseite von Wandbekleidungsplatten, Fliesen, Ziegeln o. dgl. arbeiten im wesentlichen nach' zwei Verfahren. Nach dem einen wird die Platte mit oder ohne Pressung über einer Matrize geformt, die, aus einzelnen Teilen zusammengesetzt, die Form eines Kegeloder Pyramidenstumpfes ergibt, und zum
ίο Herausziehen aus dem Formling in ihren einzelnen Teilen derart verschiebbar ist, daß ein Zerreißen der eben gebildeten Unterschneidungen vermieden wird.
Durch die unvollkommen plastische Beschaffenheit der Formmasse können hierbei in der Ausfüllung Hohlräume entstehen, wodurch, ebenso wie infolge der mehr oder weniger einseitigen Druckverteilung, sich eine ungleichmäßige, ohne örtliche Pressung erfolgende Ausbildung der Unterschneidungen ergibt.
Bei dem anderen Verfahren, das diese Übelstände vermeiden soll, wird erst die Form im großen ganzen fertig gestellt; und dann werden die Ausnehmungen durch Auseinandertreiben mehrteiliger Matrizen in der bereits unter Druck stehenden Masse erzeugt. Bei diesen durch Keilwirkung auseinander- und zusammengehenden Matrizen bleiben aber immer noch Zwischenräume, die bei dem ersten Druckvorgang nicht genügend ausgefüllt werden können und deshalb eine überall gleichförmige Pressung das — Haupterfordernis für ein tadelloses Erzeugnis ■—· nicht gewähren.
Nach dem Leitgedanken des vorliegenden Verfahrens werden derartige Unterschneidungen mit Hilfe an sich bekannter stempeiförmiger, in der Neigungsrichtung jeweilig bewegter, die Matrize ergänzender Formteile derart hergestellt, daß das Formgut zunächst eine allseitige, auf völlige Ausfüllung der Form hinwirkende Pressung erhält und dann die stempeiförmigen Formteile eingepreßt und ebenso zurückgezogen werden. Damit erhalten die Platten nach der Vorpressung noch an der Stelle der Unterschneidungen die gewünschte »örtliche« Pressung, ebenso ist das Herausnehmen des Formlings ohne Beschädigung erzielt. Nach der ersten Pressung, die die völlige Ausfüllung der Form gewährleistet, finden außer dem Verdrängen der Formmasse an den Schiebern keine weiteren Änderungen des Rauminhaltes und der Form der unter Druck stehenden Masse statt. Das Verbleiben schädlicher Räume bei der ersten Pressung oder deren Entstehung in der zweiten Druckstufe ist völlig vermieden.
Beim Zurückgehen der preßstempelartigen Formteile kann ein Zerreißen der gebildeten unterschnittenen Kanten nicht stattfinden, da diese in der Richtung, in der sie von der Reibung der Beilagen beansprucht werden, ihre unmittelbare Unterstützung auf der Grundplatte finden. In dieser Hinsicht arbeiten die Formteile für sich ganz entsprechend und mit demselben Erfolg wie die in der Maschinenformerei bekannten Durchziehmaschinen.
Die Zeichnungen zeigen in
Fig. ι einen Querschnitt durch eine nach dem Leitgedanken des Verfahrens gebaute Vorrichtung, in
Fig. 2 einen Längsschnitt mit eingeschobenem, in
Fig. 3 mit herausgezogenem Preßschieber. Fig. 4 ist ein Grundriß der Vorrichtung.
Die Fig. 5, 6 und y sind beispielsweise
ίο Darstellungen der erzeugten Platte in Unteransicht, Längs- und Querschnitt.
Die zweckmäßig unterschnittenen Leisten a der Tischplatte b dienen als Auflager für den Rahmen c, der aus zwei Teilen besteht, die mittels der Handgriffe d in Gelenkbolzen e drehbar sind. Ihr Zusammenhalt wird durch Kuppelung der Vorsprünge g mittels Bolzens f gesichert. Der Rahmen c dient zur Aufnahme der Formteile zunächst des unteren Teiles h, der in einer Schwalbenschwanzführung den Teil i aufnimmt. Dieser trägt die schwalbenschwanzförmige Rippe k zur zwangläufigen Führung des mit Handgriff m versehenen Schiebers I, der schräg abwärts verlaufende Nuten η aufweist, für die Aufnahme und Führung der beiden Platten 0 bezw. der den Abschluß der Platten bildenden Kugeln x. Bei vorgeschobenem Schieber I bezw. Handgriff m nehmen die Platten 0 die Stellung nach der Fig. ι oder Fig. 2 ein, wobei sie, Schlitze des Formteiles ρ ausfüllend, mit ihren oberen Abflachungen in der Ebene q von ρ liegen, während sie bei zurückgezogenem Schieber / bezw. Handgriff m entsprechend der Stellung in Fig. 3 so weit gesenkt sind, daß sie sich in der unteren Ebene r von ρ befinden. Die mit der erläuterten Vorrichtung herzustellenden Platten haben die in Fig. 5 bis 7 beispielsweise dargestellte Form, wobei die Platte s eine in sich geschlossene Ausnehmung zeigt, die an zwei gegenüberliegenden Seiten unterschnittene Kanten t besitzt. ■ Die Herstellung dieser Platten vermittels der beschriebenen Vorrichtung geschieht in der folgenden Weise:
Der Raum, dessen ursprüngliche Form gebildet wird durch die Matrize ρ unten, durch den Rahmen c mit den Rippen u seitlich, wird mit Formmasse gefüllt, worauf die obere Gegenplatte ν auf den Rahmen gesenkt und festgestellt wird. Darauf erfolgt die Hebung der Matrize und der sämtlichen inneren Formteile vermittels des Exzenters w in die Stellung nach der Fig. 1. Dann wird der Handgriff m bezw. der Preßschieber / aus der Stellung der Fig. 3 in die der Fig. 1 und 2 geschoben, wodurch das Eintreten der stempeiförmigen Platten 0 in die bereits unter Druck stehende Formmasse erfolgt und die seitlichen Bodenrippen t ihre charakteristische Form erhalten.
Darauf wird der Preßschieber / zurückgezogen, damit treten die stempelartigen Platten 0 aus der Formmasse heraus, und es ist die Möglichkeit der Senkung der Matrize mittels des Exzenters w gegeben. Der Rahmen c wird durch Auseinanderklappen geöffnet und die Platte herausgenommen. Ist nach der Natur der Formmasse ein längeres Verbleiben der geformten Platte auf der Matrize erforderlich, so kann sie auf den durch Stiftschrauben o. dgl. geeignet miteinander verbundenen Teilen ρ und i mitsamt den zugehörigen Teilen 0 für einige Zeit zur Seite gestellt werden, um so zu erkalten und zu erhärten. Während dieser Zeit wird dann mit entsprechenden zweiten Teilen i, I, ο und ρ eine andere Platte hergestellt; es brauchen also diese Teile nur zwei- oder dreimal vorhanden zu

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι. Verfahren zur Herstellung von unterschnittenen Ausnehmungen auf Wandbekleidungsplatten, Fliesen, Ziegeln u. dgl. mittels stempeiförmiger, in der Neigungsrichtung der jeweiligen Unterschneidun- g0 gen vorgeschobener, die Matrize ergänzender Formteile, dadurch gekennzeichnet, daß das zu formende Gut in der allseitig geschlossenen Form zunächst eine auf völlige Ausfüllung der Form hinwirkende Pressung erhält und darauf die stempeiförmigen Formteile eingepreßt werden, zum Zwecke, die Ünterschneidungen unter entsprechendem Druck herzustellen.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ünterschneidungen herstellenden Formteile beim Vordringen in die gefüllte Preßform die auf der Unterseite der Platte o. dgl. befindliehe allseitig geschlossene Ausnehmung an zwei gegenüberliegenden Seiten mit unterschnittenen Kanten versehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT176042D Active DE176042C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2919470A (en) * 1957-05-22 1960-01-05 Gould National Batteries Inc Mold plate structure

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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