DE176042C - - Google Patents
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- DE176042C DE176042C DENDAT176042D DE176042DA DE176042C DE 176042 C DE176042 C DE 176042C DE NDAT176042 D DENDAT176042 D DE NDAT176042D DE 176042D A DE176042D A DE 176042DA DE 176042 C DE176042 C DE 176042C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B3/00—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
- B28B3/02—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form
- B28B3/027—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form using a bottom press ram actuated upwardly towards mould covers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
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- B28B3/00—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
- B28B3/02—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form
- B28B3/021—Ram heads of special form
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
- Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 80«. GRUPPE
Die bekannten Vorrichtungen zur Erzielung unterschnittener Ausnehmungen auf der Rückseite
von Wandbekleidungsplatten, Fliesen, Ziegeln o. dgl. arbeiten im wesentlichen nach' zwei Verfahren. Nach dem einen wird
die Platte mit oder ohne Pressung über einer Matrize geformt, die, aus einzelnen Teilen
zusammengesetzt, die Form eines Kegeloder Pyramidenstumpfes ergibt, und zum
ίο Herausziehen aus dem Formling in ihren
einzelnen Teilen derart verschiebbar ist, daß ein Zerreißen der eben gebildeten Unterschneidungen
vermieden wird.
Durch die unvollkommen plastische Beschaffenheit der Formmasse können hierbei
in der Ausfüllung Hohlräume entstehen, wodurch, ebenso wie infolge der mehr oder
weniger einseitigen Druckverteilung, sich eine ungleichmäßige, ohne örtliche Pressung erfolgende
Ausbildung der Unterschneidungen ergibt.
Bei dem anderen Verfahren, das diese Übelstände vermeiden soll, wird erst die
Form im großen ganzen fertig gestellt; und dann werden die Ausnehmungen durch Auseinandertreiben
mehrteiliger Matrizen in der bereits unter Druck stehenden Masse erzeugt. Bei diesen durch Keilwirkung auseinander-
und zusammengehenden Matrizen bleiben aber immer noch Zwischenräume, die bei dem
ersten Druckvorgang nicht genügend ausgefüllt werden können und deshalb eine überall
gleichförmige Pressung das — Haupterfordernis für ein tadelloses Erzeugnis ■—· nicht
gewähren.
Nach dem Leitgedanken des vorliegenden Verfahrens werden derartige Unterschneidungen
mit Hilfe an sich bekannter stempeiförmiger, in der Neigungsrichtung jeweilig bewegter, die Matrize ergänzender Formteile
derart hergestellt, daß das Formgut zunächst eine allseitige, auf völlige Ausfüllung der
Form hinwirkende Pressung erhält und dann die stempeiförmigen Formteile eingepreßt und
ebenso zurückgezogen werden. Damit erhalten die Platten nach der Vorpressung noch an der Stelle der Unterschneidungen
die gewünschte »örtliche« Pressung, ebenso ist das Herausnehmen des Formlings ohne
Beschädigung erzielt. Nach der ersten Pressung, die die völlige Ausfüllung der
Form gewährleistet, finden außer dem Verdrängen der Formmasse an den Schiebern keine weiteren Änderungen des Rauminhaltes
und der Form der unter Druck stehenden Masse statt. Das Verbleiben schädlicher
Räume bei der ersten Pressung oder deren Entstehung in der zweiten Druckstufe ist
völlig vermieden.
Beim Zurückgehen der preßstempelartigen Formteile kann ein Zerreißen der gebildeten
unterschnittenen Kanten nicht stattfinden, da diese in der Richtung, in der sie von der
Reibung der Beilagen beansprucht werden, ihre unmittelbare Unterstützung auf der
Grundplatte finden. In dieser Hinsicht arbeiten die Formteile für sich ganz entsprechend
und mit demselben Erfolg wie die in der Maschinenformerei bekannten Durchziehmaschinen.
Die Zeichnungen zeigen in
Fig. ι einen Querschnitt durch eine nach dem Leitgedanken des Verfahrens gebaute Vorrichtung, in
Fig. ι einen Querschnitt durch eine nach dem Leitgedanken des Verfahrens gebaute Vorrichtung, in
Fig. 2 einen Längsschnitt mit eingeschobenem, in
Fig. 3 mit herausgezogenem Preßschieber. Fig. 4 ist ein Grundriß der Vorrichtung.
Die Fig. 5, 6 und y sind beispielsweise
Die Fig. 5, 6 und y sind beispielsweise
ίο Darstellungen der erzeugten Platte in Unteransicht,
Längs- und Querschnitt.
Die zweckmäßig unterschnittenen Leisten a der Tischplatte b dienen als Auflager für
den Rahmen c, der aus zwei Teilen besteht, die mittels der Handgriffe d in Gelenkbolzen e
drehbar sind. Ihr Zusammenhalt wird durch Kuppelung der Vorsprünge g mittels Bolzens
f gesichert. Der Rahmen c dient zur Aufnahme der Formteile zunächst des
unteren Teiles h, der in einer Schwalbenschwanzführung den Teil i aufnimmt. Dieser
trägt die schwalbenschwanzförmige Rippe k zur zwangläufigen Führung des mit Handgriff
m versehenen Schiebers I, der schräg abwärts verlaufende Nuten η aufweist, für
die Aufnahme und Führung der beiden Platten 0 bezw. der den Abschluß der Platten bildenden Kugeln x. Bei vorgeschobenem
Schieber I bezw. Handgriff m nehmen die Platten 0 die Stellung nach der
Fig. ι oder Fig. 2 ein, wobei sie, Schlitze des Formteiles ρ ausfüllend, mit ihren oberen
Abflachungen in der Ebene q von ρ liegen, während sie bei zurückgezogenem Schieber /
bezw. Handgriff m entsprechend der Stellung in Fig. 3 so weit gesenkt sind, daß sie sich
in der unteren Ebene r von ρ befinden. Die mit der erläuterten Vorrichtung herzustellenden
Platten haben die in Fig. 5 bis 7 beispielsweise dargestellte Form, wobei die Platte s eine in sich geschlossene Ausnehmung
zeigt, die an zwei gegenüberliegenden Seiten unterschnittene Kanten t besitzt.
■ Die Herstellung dieser Platten vermittels der beschriebenen Vorrichtung geschieht in der
folgenden Weise:
Der Raum, dessen ursprüngliche Form gebildet wird durch die Matrize ρ unten, durch
den Rahmen c mit den Rippen u seitlich, wird mit Formmasse gefüllt, worauf die
obere Gegenplatte ν auf den Rahmen gesenkt und festgestellt wird. Darauf erfolgt
die Hebung der Matrize und der sämtlichen inneren Formteile vermittels des Exzenters w
in die Stellung nach der Fig. 1. Dann wird der Handgriff m bezw. der Preßschieber /
aus der Stellung der Fig. 3 in die der Fig. 1 und 2 geschoben, wodurch das Eintreten der
stempeiförmigen Platten 0 in die bereits unter Druck stehende Formmasse erfolgt
und die seitlichen Bodenrippen t ihre charakteristische Form erhalten.
Darauf wird der Preßschieber / zurückgezogen, damit treten die stempelartigen
Platten 0 aus der Formmasse heraus, und es ist die Möglichkeit der Senkung der
Matrize mittels des Exzenters w gegeben. Der Rahmen c wird durch Auseinanderklappen
geöffnet und die Platte herausgenommen. Ist nach der Natur der Formmasse ein längeres Verbleiben der geformten
Platte auf der Matrize erforderlich, so kann sie auf den durch Stiftschrauben o. dgl.
geeignet miteinander verbundenen Teilen ρ und i mitsamt den zugehörigen Teilen 0 für
einige Zeit zur Seite gestellt werden, um so zu erkalten und zu erhärten. Während
dieser Zeit wird dann mit entsprechenden zweiten Teilen i, I, ο und ρ eine andere
Platte hergestellt; es brauchen also diese Teile nur zwei- oder dreimal vorhanden zu
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:ι. Verfahren zur Herstellung von unterschnittenen Ausnehmungen auf Wandbekleidungsplatten, Fliesen, Ziegeln u. dgl. mittels stempeiförmiger, in der Neigungsrichtung der jeweiligen Unterschneidun- g0 gen vorgeschobener, die Matrize ergänzender Formteile, dadurch gekennzeichnet, daß das zu formende Gut in der allseitig geschlossenen Form zunächst eine auf völlige Ausfüllung der Form hinwirkende Pressung erhält und darauf die stempeiförmigen Formteile eingepreßt werden, zum Zwecke, die Ünterschneidungen unter entsprechendem Druck herzustellen.
- 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ünterschneidungen herstellenden Formteile beim Vordringen in die gefüllte Preßform die auf der Unterseite der Platte o. dgl. befindliehe allseitig geschlossene Ausnehmung an zwei gegenüberliegenden Seiten mit unterschnittenen Kanten versehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE176042C true DE176042C (de) |
Family
ID=440633
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT176042D Active DE176042C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE176042C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2919470A (en) * | 1957-05-22 | 1960-01-05 | Gould National Batteries Inc | Mold plate structure |
-
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Cited By (1)
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